Rasseverbote bei Hunden: sinnvoller Schutz oder diskriminierende Symbolpolitik?

4 Antworten

Die meisten Beißvorfälle gibt es laut Statistik durch Schäferhunde, Labradore, Französische Bulldoggen und Mischlinge. Was bringt es also Listenhunde zu verbieten?

Ich kann auch einen Dackel darauf trainieren Menschen anzugreifen. Das Problem ist immer der Mensch und nicht der Hund. Dann sollte man lieber einen flächendeckenden Hundeführerschein in ganz Deutschland einführen.

Was man eher verbieten müsste wären Qualzuchten.


honeybee71  07.09.2025, 09:19

Genau die gleichen Gedanken hatte ich auch eben! +1

Wenn American Staffordshire, Pittbulls und andere Rassen verboten werden wird das Verbot mit Mischlingen, die nicht auf der Rasselisten stehen umgangen wie es in Großbritanien mit den XXL-Bullys der Fall war. Verpflichtende Halterschulungen sehe ich als die bessere Lösung.

Ich weiche keinem Hund pauschal nur aufgrund seiner Rasse aus. Ich achte auf den Halter und den Hund und weiche aus wenn ich den Eindruck habe, der Halter ist überfordert oder es ihm egal wie sich der Hund verhält.

Bin mit nem Staffirdshire Terrier und einem Bullterrier aufgewachsen, zudem hab ich selbst einige gehalten, das in Kombi mit weiteren Hunden und 2 Kleinkindern.

Das ist wieder typisch Mensch und immer wieder typisch Mensch.

An der Haltungsform von Hunden wird nichts geändert, wenn das Vet-Amt mal rauskommt weil man was zur Anzeige bringt, wird auch seltenst etwas getan, ausser vielleicht Auflagen erteilt aber nie zu Gunsten des Tieres.

In D dürfen Vermehrer 3 x jährlich ohne Sinn und Verstand (wobei dann bei 3 x eine gewerbliche Zucht vermutet werden kann, wird sie aber nicht laut Vet-Amt) vermehren und worum geht es hier genau um Geld, wie eben immer und solche Missstände werden IMMER und ÜBERALL auf dem Rücken der Tiere ausgetragen.

Wir hätten deutlich weniger Beissvorfälle wenn endlich mal etwas zu Gunsten der Tiere reglementiert werden würde, die Haltung genau durchleuchtet wird und Bürger deutlich sensibler darauf reagieren wenn x, y oder z mit seinem Hund brutal umgeht.

Sehr viele Hunden leben in der erlernten Hilflosigkeit und sind tickende Zeitbomben, die Halter meinen sie müssten den Chef raushängen lassen, weil wenn man sich schon so nicht durch Intellekt etablieren kann oder für voll genommen wird, so zumindest das man ein hilfloses Wesen drangsalieren kann.

Als Beispiel mein Nachbar holt mit der Leine aus und schlägt seinen Hund, wenn dieser versucht draussen etwas zu fressen. Der Hund geht in Deckung und versucht nur noch wegzukommen ohne großen Schaden davon zu tragen.

Das ist eine Seele von Tier und er zeigt keinerlei Auffälligkeiten bzgl. Aggression aber das sieht bei x anderen Hunden anders aus und wenn dann solch eine tickende Zeitbombe explodiert, wird geschrien "diese Bestien müssen verboten werden" oder "war klar, das sind ja Raubtiere in Gefangenschaft" usw. usf.

Würde ich diesen Typen anzeigen würde mir das Vet-Amt mitteilen, das der Hund einen Rudelführer braucht, da sind wir dann beim nächsten Thema, dort arbeiten Leute die alles haben, aber keinerlei Ahnung von Hunden. Nachweislich anhand von Studien hat man beweisen können, das Hunde die über Gewalt erzogen werden, deutlich schneller zu reaktiv offensiv aggressivem Verhalten neigen, aber hören will das keiner.

Insbesondere Angsthunde die mit Gewalt erzogen werden und eine entsprechende Größe haben werden dann zu Beissern, weil die Halter nicht in der Lage sind zu verstehen, das diese Hunde keine harte Hand brauchen und sozial sind, sondern verhalten sich die Halter asozial aus Hundesicht. Somit bleibt solchen armen Seelen nichts anderes, als sich selbst zur Wehr zu setzen.

Dann haben wir Leute die meinen Hunde eben unter diesem Druck zu resozialisieren, raus kommen dabei Hunde die noch mehr unter Druck stehen und alles andere als resozialisiert sind.

TV-Sendungen wo mit Dosen gefüllt mit Steinen geschmissen wird, der Hund immer als Rudeltier und auf Grund dessen mit harter Hand geführt werden muß, angeschrien, auf den Rücken geworfen wird usw.

Heute alles total normal, schaut man sich bei YT um, sieht man massenhaft aus dem Boden wie Pilze spriessende selbsternannte Hundetrainer, die gehypt werden.

Hunden Grenzen setzen, sagt keiner was gegen, aber ich kann gewaltfrei Grenzen setzen und nicht mit nem Schnauzgriff weil dieser z.B. angeblich vom Muttertier angewandt wird, anspringen als Dominanzverhalten deklariert wird aber in den ontogenetischen Funktionswechsel fällt, selbiges gilt für's pföteln.

Hundetrainer die von 30 Jahren Hundeerfahrung reden, aber keinen Deut Hundekenntnis besitzen und IMMER noch nach wie vor ihre gewaltvollen inhaltlich komplett ahnungslosen Theorien verbreiten, Rudelführer, lineare Rangordnung, Gewalt und so machen das Hunde untereinander auch...

KEIN einziger Hund kommt aggressiv auf die Welt, aber wenn der Halter versagt und der Hund beißt, sieht man das Ergebnis im TV, reissende Bestie hat Kind angegriffen...Halter fassungslos...das hat der ja noch nie gemacht... nein hat er nicht, denn er lebte unter Dauerstress und ist nun endlich mal ausgetickt, leider hat es wie immer den falschen getroffen.

Wenn wir die extrem seltenen Fälle von z.B. Gehirntumorerkrankungen bei Seite schieben, keine Hybriden gezüchtet und verkauft werden dürften, keine Hobbyvermehrung mehr betrieben werden dürfte, würde ein großer Teil an Steuergeldern versiegen und die werden natürlich dringend gebraucht, schließlich müssen alljährlich x Straftäter "resozialisiert" werden, die dann rauskommen und immer wieder an Kinder gehen, weiter töten oder vergewaltigen, schlagen oder was auch immer, deren nutzlose Therapien bezahlt, die Diäten alljährlich angehoben und das luxuriöse Leben der nutzlosen Politiker mit psychopathischen Erkrankungen gesichert werden.

Wenn dann da mal nen Hund beisst der einer bestimmten Rasse entspricht werden Gesetze erlassen, die genauso unsinnig sind wie unsere nutzlosen Politiker, aber das dumme nicht selbständig und sich selbst informierende Volk ist dann erst einmal wieder beruhigt.

Begegne ich was auch immer für einem Hund, schaue ich mir IMMER erst den Halter an und daran erkenne ich fast immer, was für ein Hund mir entgegenkommt.

Verhält sich der Halter schon gewalttätig, lasse ich auch bei dem Hund Vorsicht walten, keine schnellen und/oder unüberlegten Bewegungen, kein drüber beugen, Hände am Körper halten usw. und allzuoft lag ich genau mit dieser Einschätzung richtig, dabei kann man sowieso bei mindestens 80% der Halter genau davon ausgehen, das sie keine Ahnung von dem haben, was sie an der Leine halten.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

es ist immer das andere Ende der Leine, die aus einem Hund machen was er dann ist. Wir haben hier einiges an Pittbull und Co rumlaufen, wenn man sich die Halter dazu anschaut bin ich für ein Verbot. Obwohl ich mit Hunden gearbeitet habe, gehe ich denen aus dem Weg.