Migranten sind gut für Deutschland?
hier ein kleiner Input:
Der Debattierer hatte die gleiche Meinung, jedoch in Bezug auf die USA.
https://youtube.com/shorts/jrOxVIX_r0g?
was sagt ihr zur deutschen Situation?
Gegenargumente der Konservativen waren z.B.: sie nehmen die Jobs gerade in Bereichen wie Construction (Baubranche) oder Landwirtschaft weg. Es fehlt an einer vereinten Kultur, die Migranten führen dazu, dass das zu heterogen wird.
Argumente von Mehdi Hassan: Migranten zahlen Milliarden an Steuergeldern, mehr als sie kosten. Füllen Jobs aus. Sind im Unternehmertum wichtig, er nennt Beispiele: Youtube/Google von Migranten gegründet, Apple (Vater von Steve Jobs war Syrer --> Konservative haben auch was gegen naturalisierte bzw. eingebürgerte Personen bzw. einige)
Was ist eure Meinung, geht dabei auf die Tendenz ein, auf die ihr eher pocht. Also wenn ich sagt, ja kriminelle abschieben, aber generell bin ich absiolut nicht dagegen, dann eher Pro Migranten.
Lasst uns debattieren.
5 Antworten
Ich halte von diesen Argumenten der Konservativen exakt gar nichts. Weder aus amerikanischer Sicht, noch aus deutscher. Begründung wie folgt:
Gegenargumente der Konservativen waren z.B.: sie nehmen die Jobs gerade in Bereichen wie Construction (Baubranche) oder Landwirtschaft weg
Das Problem bei dem Gedanken ist folgender: Die große Masse der Deutschen (bzw. Amerikaner im Beispiel) würde gar kein Bock haben, diese teilweise knochenharte Arbeit zu machen. Würden wir uns nur auf uns Deutsche verlassen, würde vieles kaputt gehen bei uns.
So wie derzeit die Amis stöhnen, weil die Landwirte mangels Arbeiter die Ernten nicht einfahren können. Trump hat viele mit seiner Abschiebe-Willkür verschreckt.
Es fehlt an einer vereinten Kultur, die Migranten führen dazu, dass das zu heterogen wird.
Hier gibt es auch absurde Fehler in der Argumentation. Insofern eint Deutschland und die USA; dass wir ein riesiges Sammelsurium aus verschiedensten Subkulturen und Strömungen sind. Das war noch nie ein Widerspruch. Ein Nordfriese kann mit der Sprache und Kultur eines Oberbayern so gut wie nichts anfangen. Da gibt es kaum Schnittmengen.
Wenn man also sowieso schon so ein Flickenteppich ist, wo ist dann die "deutsche Kultur", die da abgeschafft werden würde? Ergibt also keinerlei Sinn. Wenn überhaupt kann man ja deutsche Tugenden einwerfen, also sowas wie die wissenschaftliche oder philosophische Tradition. Unser christliches Erbe, u.a. mit Reformation. Nun. Diejenigen, die etwas vom Abschaffen der deutschen Kultur faseln, die bekämpfen genau diese Dinge doch zu aller erst. Es hat also was von Schizophrenie. Auch in den USA fällt das auf: Diejenigen, die was von amerikanischer Kultur faseln, die bekämpfen sie gleichzeitig auch vehement.
Migranten zahlen Milliarden an Steuergeldern, mehr als sie kosten.
Korrekt und das ist auch hier so. Selbst einer, der "nur" Bürgergeld bekommt, kurbelt den Konsum an und zahlt Steuern. Zwar weniger als er uns kostet, aber er tut es.
Aber selbst die "echte Bilanz" ist positiv. So haben die Krankenkassen ausgerechnet, dass sie ohne Migration 8 Milliarden pro Jahr weniger hätten. Die Bilanz ist also durchaus nicht negativ. Selbst wenn es sich gerade bei Massenereignissen (2015/2016 und nun Ukraine) stets verzerrt, da die Menschen ja brauchen, bis sie integriert werden und "produktiv" werden.
Erst Recht verschiebt sich die Bilanz, wenn man die "systemrelevanten Berufe" dazu nimmt. Denn die machen vor allem Migranten. Das bezieht sich auch auf die Landwirtschaft (vorheriges Argument der Konservativen), aber bei uns auch auf Dinge wie Pflege. Ohne diese in meinen Augen unterbezahlten Tätigkeiten von Migranten würde hier einiges kollabieren.
Sind im Unternehmertum wichtig, er nennt Beispiele: Youtube/Google von Migranten gegründet, Apple (Vater von Steve Jobs war Syrer --> Konservative haben auch was gegen naturalisierte bzw. eingebürgerte Personen bzw. einige)
Bei uns gerade jüngstes Beispiel: Biontech. Die haben im Alleingang dafür gesorgt, dass das Bundesland Rheinland-Pfalz quasi in Geld schwimmt. Also irgendwie zumindest.
Zwar ist das auch bei uns in diesen Größenordnungen natürlich eher ein Einzelfall, aber auch die vielen Kleinen Dinge sind positiv. Wir haben hier eine Familie, die vor den Taliban geflohen sind. Also eh. Ortskräfte. Die 2 Frauen (Geschwister) blühen richtig auf, weil sie es nun dürfen. Haben fast perfekt Deutsch gelernt in rund 2 Jahren (allerdings auch etwas Vorkenntnisse als Ortskräfte), hatten sowieso perfektes Englisch drauf. Die haben vor rund einem halben Jahr ein Restaurant eröffnet mit angeschlossenem Delikatessenladen und das Ding läuft einfach.
Die Männer arbeiten in der Küche oder als Lager-Arbeiter. Weil sie kapieren, dass ihre Frauen das im Griff haben und dass sie einfach nur anpacken müssen.
Die Kinder werden von der Oma betreut, die mit kam. Solche Fälle gibt es im Kleinen eben auch zu Hauf.
[...]ja kriminelle abschieben,[...]
Ein gutes Beispiel. An diesem zeigt sich, dass Differenzierung kaum möglich ist. Weil die Diskussion sehr vergiftet wurde.
Ich muss mir dreimal überlegen, wie ich den Satz formulieren muss, damit kein Extremist einer der beiden Seiten direkt drauf springt.
Dein Sarkasmus ist ja ganz hübsch, aber erkläre mal einem von uns Deutschen, dass er sich das Essen nicht mehr leisten kann, weil wegen teuren (deutschen) Erntehelfern alles nun 4mal so viel kostet.
Es ist halt so, wie es ist.
Wenn Deutschland ohne günstige Arbeitskräfte aus dem Ausland nicht existenzfähig wäre, müssten ja alle Japaner am Hungertuch nagen, weil die nur einen Migrantenanteil von 2% haben. Tun sie aber seltsamerweise nicht. Sie arbeiten halt einfach hart. Was manchen arbeitslosen Deutschen, die Sinnlosigkeitsgefühle kriegen, weil sie den ganzen Tag nur untätig vor der Glotze liegen und Bier trinken, wirklich nicht schaden würde.
Ich habe nicht gesagt, dass wir nicht existenzfähig sind. Ich habe gesagt, dass wir uns an gewisse Billig-Waren einfach gewöhnt haben.
ist halt so.
Im übrigen gibt es sie in Japan auch. Die Faulen.
Es gibt übrigens in Japan einen Begriff. Karoshi. Oder auch damit verwandt: Karōjisatsu. Recherchiere die Begriffe mal. Frage dich, wieso die Japaner für so etwas sogar eigene Begriffe haben.
Man redet in Japan sehr ungern über diese Probleme. De Dunkelziffer wird von den Japanern als sehr hoch vermutet.
Ich kenne sowohl den Begriff als auch das Problem mit dem Leistungsdruck in Japan. Aber ich habe mich bei meinem Aufenthalt viel mit Japanern unterhalten, vom jungen Studenten über den Ladenbesitzer über die Gastwirtin bis zum Geschäftsreisenden aus Tokio und sie sagten mir alle, dass sie ein anstrengendes Berufleben aber ansonsten eine hohe Lebensqualität in Japan haben. Das bestätigen auch Studien zur Zufriedenheit, wo Japan trotz hoher Suizidraten gut abschneidet. Ich glaube, dort wird halt massiv ausgesiebt und wer leistungswillig ist und den hohen Lebensstandard schätzt, fühlt sich dort gut aufgehoben, wer nicht so leistungsfähig ist, der kommt unter die Räder. Ich bin selbst leistungswillig und daher würde es mir dort wohl gefallen. Ich finde Deutschland in dieser Hinsicht viel zu weich mittlerweile. Unsere Jugendlichen sind alle depressiv, weil ihnen die klare Richtung und ein bisschen elterliche und staatliche Autorität fehlt. Die individuelle Freiheit ist so hoch, dass sie schon in Orientierungslosigkeit umschlägt.
Ich sage ja nicht, dass es da keine Querabhängigkeiten gibt. Ich sage zwei Dinge: A) Das entspricht halt nicht so wirklich der deutschen Kultur und B) Es gibt die Probleme in völlig anderen Richtungen und genau da spricht ein Japaner nur extrem ungern. Deswegen nimmt man davon nicht so viel wahr.
Unsere Jugendlichen sind alle depressiv, weil ihnen die klare Richtung und ein bisschen elterliche und staatliche Autorität fehlt
Die "antiautoritäre" Erziehung war auch der größte Blödsinn, den sich eine gewisse Generation hat einfallen lassen. Wenn Kindern die Orientierung und der Respekt fehlt, drehen viele einfach ab. Der Ursprungsgedanke war mal, die exzessive Prügel-Erziehung rauszubekommen. Denn die war ja ebenfalls absurder Schwachsinn.
Ganz ehrlich: Ich bin exakt ein einziges Mal von meinem Vater mit einer Tracht Prügel bedacht worden. Und das zu Unrecht. Er entschuldigt sich bis heute dafür (was ich schon seit dem ein oder anderen Jahrzehnt als peinlich empfinde).
Dennoch hatte er zu 100% meinen Respekt. Warum? LKW-Fahrer, 1m90, entsprechend ein Bär von einem Mann und wenn der mal laut wurde von der Stimme her, wusstest du als Kind "Hey, ich habe richtig Mist gebaut, jetzt geh ich lieber in Deckung."
Und hey. Es hat funktioniert.
Was du da ansprichst sind einfach klare Strukturen und klare Regeln. Das ist der Zauber einer guten Erziehung und so entstehen (mit hohem Prozentsatz) auch Menschen, die etwas aus sich machen.
Klar können Kinder auch mal was entscheiden. Wenn man ihnen das Hinterfragen und das Entscheiden abtrainiert, so wie in Russland (Prügelstrafe sobald man wagt, überhaupt zu denken), dann scheitern Kinder ganz oft im Leben.
So oder so: Man steht vor den Problemen und man will die irgendwie lösen. Eine Ideallösung habe ich bis heute noch nirgendwo auf der Welt gesehen.
Dass es aber auch anders geht, zeigt Japan. Dort setzt man bewusst auf keine Zuwanderung und auf kulturelle Homogenität, nimmt sogar schrumpfende Bevölkerungszahlen in Kauf, um das gesellschaftliche Miteinander nicht zu gefährden und wenn wir ehrlich sind, funktioniert dort vieles besser als bei uns. Ich sage nur: die pünktlichsten Öffis und am besten ausgebaute Infrastruktur. Perfekter Kundenservice egal wohin man schaut. Ausreichend Personal im öffentlichen Dienst, Top-Ergebnisse bei PISA, geringste Kriminalität weltweit, hoher Lebensstandard, Top-Gesundheit und Lebenserwartung der Bevölkerung... und das alles ohne Zuwanderung, einfach nur durch eigenen Fleiß und Solidarität mit seinen Mitmenschen.
Japan zeigt es nicht wirklich, denn sie haben ein gewaltiges Demographie-Problem und diskutieren schon lange hinter vorgehaltener Hand über eine Öffnung gegenüber Migration. Inzwischen gibt es diese Diskussion auch öffentlich.
Das "funktioniert es besser" ist ein Gerücht. Da funktioniert vieles einfach anders. Ob besser oder schlechter, ist stark subjektiv, was einem wichtig ist.
Die Konsequenz in Japan ist, dass den Jüngeren massive Belastungen aufgebürdet werden. Kann man machen. Bei uns würden die Jüngeren halt kräftig meckern, wenn man Steuern und Abgaben mal eben drastisch erhöht.
Mal abgesehen davon, dass du in Japan aufgrund der Geographie (ähnlich wie in Australien) ganz andere Möglichkeiten hast.
die pünktlichsten Öffis
ist in Japan auch ein Problem. Sie haben nur entscheidende Vorteile, die eher zufällig historisch gewachsen sind: Insbesondere der Fernverkehr hat einfach sein eigenes Schienennetz. In Deutschland hast du große Kaskadeneffekte, wenn mal was ausfällt o.ä. In Japan hält sich das in Grenzen.
Daneben gibt es ein kulturelles Phänomen. Die Japaner leben eine Art unterwürfiges Dienen als Kultur. Da betrachtet jeder Mitarbeiter es als persönliche Beleidigung, wenn etwas eine Minute zu spät ist. Die "ticken" so. Vielen in der Gesellschaft dort tickt so. Bis auf die jungen Rebellen, die das zum Kotzen finden :-)
Jedenfalls würdest du so eine Kultur nie in Deutschland reinprügeln können. Das passt einfach nicht für uns.
Top-Ergebnisse bei PISA,
Da kommt auch wieder die Kultur zum Tragen. Auch dort gilt es als persönliche Beleidigung, wenn ein Kind es wagt, schlecht zu sein. Das heißt nicht, dass sie etwas psychisch eingeprügelt bekommen, aber von Anfang an steckt da ein anderer Drive in der Erziehung dahinter.
Man kann bei all den von dir genannten Punkten etwas finden, was mit der Frage ob es Zuwanderung gibt oder nicht nur bedingt bis gar nichts zu tun hat. Das als Argument zu verwenden, ist einfach nur daneben in meinen Augen.
Nehmen wir mal die Kriminalität: Wer sich die Fakten anschaut (und das tue ich immer wieder, nur um sicher zu gehen Jahr für Jahr), der sieht, dass es einfach eine Lüge ist, dass Ausländer zigfach krimineller sind in Deutschland als wir Deutsche. Kann jetzt langatmig erklären, wo die Lüge herkommt, die erzählt wird. Aber es ist nun mal so.
Die eigentlichen Kriminalitätstreiber sind andere Dinge. Dazu gehören vor allem die Fragen nach der sozialen Perspektive. Simpel gesagt: "Wie geht es mir" ist ein Haupttreiber für/gegen Kriminalität. Wenn es den Menschen gut geht, werden sie weniger kriminell. Insofern ist das auch der Hebel.
Das bezweifle ich auch garnicht, was du sagst über Zuwanderung und Kriminalität. Aber wenn "Wie geht es mir" und die Perspektive der Hauptgrund für Kriminalität sind, dann bedeutet das umgekehrt, dass in einem Land wie Japan, das nahezu keine Kriminalität hat, diese leistungsorientierte Mentalität, wo einem der gesellschaftliche Zusammenhalt und die Aufopferung für Familie, Arbeit und Gesellschaft "eingeprügelt" wird, offensichtlich für mehr Zufriedenheit und Perspektive sorgt, als unser sehr freiheitlich orientiertes System. Ich glaube auch, dass man eher kriminell wird, wenn man eine Mischung aus niedriger Bildung, zu wenig beruflichen Möglichkeiten und zu große Ungleichheit zwischen Arm und Reich um sich herum hat. In Japan kann einem das nur schwer passieren, weil es keine Arbeitslosigkeit gibt, weil der Reichtum recht gut verteilt ist und weil massiv auf gute Bildung geachtet wird.
Nehmen wir mal die Kriminalität: Wer sich die Fakten anschaut (und das tue ich immer wieder, nur um sicher zu gehen Jahr für Jahr), der sieht, dass es einfach eine Lüge ist, dass Ausländer zigfach krimineller sind in Deutschland als wir Deutsche. Kann jetzt langatmig erklären, wo die Lüge herkommt, die erzählt wird. Aber es ist nun mal so.
Nee, eigentlich werden da eher ganz seltsame Nebelkerzen aufgemacht wie sinngemäße Zitate "Wenn es in Schleswig-Holstein 3 Monegassen gibt und davon einer klaut, heißt es 1/3 der Leute aus Monaco seien kriminell" oder "In arabischen Land XY gibt es ganz viele alte Leute und Frauen und dort(!) haben die auch keine erhöhten Raten, etc."
Was alles hinkende Vergleiche sind, erstens mal ist die Sample Size bei Beispielsweise Syrern, Afghanen absolut groß genug um das nicht mehr als Ausreißer verkaufen zu können. Zweitens wen interessiert es wie die Kriminalitätsraten und Zusammensetzung in den Herkunftsländern sind, wenn wir nunmal defacto zu fast 3/4 eher jüngere, oftmals renitente Männer reinkriegen?
Und eben weil man sich weigert "rassistischerweise" bundesweit auch Migrationshintergrund, Vornamen systematisch zu erfassen, wird dann die "ätsch du kannst es nicht 100 pro empirisch belegen" Karte gespielt. Und faselt dann was von den "australischen Austauschstudenten" obwohl es jedem klar ist, wer die tendenziell Problematischen Gruppen wirklich sind.
Und nimmt darüberhinaus an, dass von den deutschen Tätern auch wirklich jeder ein Max oder Martin zu sei habe, wenn man da gewisse Argumente von Links hört.
Also wie rechnet man stattdessen Zahlen durch Bevölkerungsanteil? Fertig Ende aus und daher kommen diese mehrfachen Faktoren, was auch stimmt weil es wie gesagt nicht interessiert wie sich etwas vermeintlich "einordnen" lässt, sondern nur wie es faktisch ist.
depressive junge Leue, höchste Suizid Rate der Welt, überalterte Bevölkerung, fehlendes Testosteron (Japaner in westlicher Welt schwach) usw. und so fort
Aber wenn "Wie geht es mir" und die Perspektive der Hauptgrund für Kriminalität sind
Es ist einer der Hauptgründe. Ein zweiter ist die "toxische Männlichkeit". Sprich: Männer im besten Alter begehen mit riesigem Abstand die meisten Straftaten. Nicht Kinder, nicht Frauen, nicht Rentner. Das ist überall auf der Welt so, auch in Japan.
Ein Mittel gegen Kriminalität ist also eine Überalterung. <<< Könnte Sarkasmus beinhalten.
als unser sehr freiheitlich orientiertes System
Japan ist keine Diktatur...
weil es keine Arbeitslosigkeit gibt,
Ähhhm doch. Die gibt es dort genauso. In ähnlichen Regionen wie bei uns übirgens.
weil der Reichtum recht gut verteilt ist
Auch das stimmt so einfach nicht. Zum einen wächst die Vermögensungleichheit in Japan stetig, zum anderen gibt es dort genauso Unterschichten, die nur schwer über die Runden kommen. Der Gini Koeffizient ist mehr oder minder gleich hoch wie bei uns (irgendwo bei 0,30 oder 0,31).
und weil massiv auf gute Bildung geachtet wird
Das stimmt. Wie gesagt ist das auch kulturell verwurzelt. Wir müssten uns kulturell schon deutlich verändern, um so etwas zu haben.
Das ist Blödsinn, was du schreibst. Und zwar komplett. Es gibt völlig andere Dinge, die da eine Rolle spielen.
Beispielsweise wohnen über ein Drittel der ausländischen Tatverdächtigen gar nicht in Deutschland. Es ist also total wirr, den hier lebenden Ausländern Straftaten vorzuhalten, für die sie exakt gar nichts können.
Und nimmt darüberhinaus an, dass von den deutschen Tätern auch wirklich jeder ein Max oder Martin zu sei habe, wenn man da gewisse Argumente von Links hört.
Man nimmt es nicht an. Es ist Fakt. Das hat auch die AfD schon höchstselbst herausgefunden. Als sie die Vornamen der Messerstecher und dergleichen erfragt hat. Stefan. Michael. Dirk. Auch die Kevins waren es ganz oft....
Tut mir ja leid, wenn ich dir deine Ideologie gerade mit Fakten zerstören, aber so sieht die Realität nun mal aus.
Das mit den Vornamen war glaube ich für einen Monat in einem Berliner Bezirk, die Auswertung hätte ich gerne mal bundesweit über Jahre und sämtliche Deliktsgruppen hinweg.
Außerdem, kann man diese Auskunft eigentlich nachprüfen? Da würde ich gerne mal die Datenbank und das entsprechende SQL Statement sehen, wie und was da überhaupt ausgewertet wurde, da ich es bei unserem "Haltungs-XY" für nicht unwahrscheinlich halte, dass ne rote Berliner Senatsverwaltung, unter keinen Umständen Wasser auf die Mühlen der Afd gießen möchte, ist ja gefühlt nahezu alles legitim um den Rechten irgendwie den Wind aus den Segeln zu nehmen 🤔
Wie komme ich nur darauf? 🤔 Man hat da halt mal ne Liste rausgeballert nach dem Motto "da habt ihr eure Maxe und Moritze und jetzt wollen wir nichts mehr hören" aber genauer will man da nicht hinsehen:
Google mal nach "PKS T28" und T29. Das eine ist für Deutsche (wohnen fast alle auch hier). Das andere für Ausländer. Da kannst ein CSV oder Excel runtergehen.
Da finde ich jetzt aber keinen Mihigru oder Vornamen um da zur Erkenntnis zu gelangen. Aber ich hab ne andere Quelle gefunden allerdings zum Thema Täter Opfer Verhältnis bei Zuwanderern und deutschen, sind auch erschreckende Zahlen dabei:
Ich dachte du hast die Frage auf das mit den Wohnsitzen bezogen.
Zu den Vornamen gibt es keine pauschale Auswertung. Das wird bei Bedarf ermittelt beispielsweise bei Anfragen. Hintergrund dürfte sein, dass man bei geringen Täterzahlen ja sonst mit etwas Geschick (zum Beispiel mit räumlicher Gliederung) auf die Personen schließen könnte.
Dein Link klingt nur auf den ersten Blick "schlimm". Die AfD trickst hier nämlich gewaltig. Sie fragt nämlich nicht nach Taten von Deutschen an Deutsche und nicht von Taten der Zuwanderer an anderen Zuwanderern. Würde sie das fragen, würde man gerade von Taten der Deutschen an anderen Deutschen sehr große Zahlen bekommen.
Die Erkenntnis aus den vollständigen Zahlen ist extrem simpel: Die meisten der Taten werden "im eigenen Umfeld" begangen. Gerade auch sowas wie Sexualstraftaten oder auch Morde. Wenn also sagen wir zehnmal so viele Deutsche Opfer von Deutschen werden als von Ausländern, dann bringt es wenig, diese Anfragen zu stellen
Da würde ich gern mal die Rechnung sehen ... wenn man natürlich so tut als wenn die hunderten Milliarden nur das Werk von 1 einzelnen Migranten war und dies 1 zu 1 in die Rechnung geht .... ist das natürlich Schwachsinn
In der Rechnung kann man wohl ALLES schön oder auch schlecht rechnen
in Amerika ist es so, dass untätige Zuwanderer dem Staat keinerlei Kosten verursachen, dh, die müssen von Tag 1 an arbeiten, sonst verhungern sie.
dazu kommt, dass es dort auch keinerlei Arbeitnehmerrechte gibt, also der Ausbeutung Tür udn Tor geöffnet ist
deshalb kann man das auch nicht mit Deutschland vergleichen.
in Amerika ist es so, dass untätige Zuwanderer dem Staat keinerlei Kosten verursachen, dh, die müssen von Tag 1 an arbeiten, sonst verhungern sie.
Das ist auch bei uns so. Bei uns bekommt ein "Illegaler" auch exakt gar nichts.
der stellt einen Asylantrag udn ist fürs erste mal versorgt. in den USA hast du selbst mit Asylantrag genau NULL.
Wer einen Asylantrag stellt, ist er mal per Definition kein "Illegaler".
In den USA gleiten dann viele erst mal direkt in die Kriminalität ab. Das ist natürlich super und ein Vorbild für uns... Oder?
Was genau bekommt er hier denn, bevor er einen Antrag stellt? Mal abgesehen davon, dass deine Aussage sachlich falsch ist.
hab ich behauptet, er bekäme was? ist auch irrelevant, denn er stellt eh sofort einen Asylanztrag, allein schon damit er was bekommt.
Migration ist nicht gleich Migration. Ohne geht es nicht, aber es kommen auch viele Unqualifizierte, etwa aus Anatolien.
Ein politisch ebenso „unkorrektes“ Tabuthema ist die Einwanderung in das deutsche Sozialsystem. Wer das anspricht, muss mit wütender Empörung der Wohlfahrtsanhänger rechnen. Hierzu einige staunenswerte Zahlen des Statistischen Bundesamts: Von 1971 bis 2003 stieg die Zahl der Ausländer in Deutschland von drei auf 7,3 Millionen. Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Ausländer blieb dagegen mit 1,8 Millionen konstant. Ein Großteil der Zuwanderung nach Deutschland ging also am Arbeitsmarkt vorbei in das Sozialsystem.
Die Tüchtigen Deutschlands, die viele Millionen Bildungsferne und ihren stetig zunehmenden Nachwuchs versorgen, dürfen Stolz empfinden. Denn dieses Land hat nur selten Fremde beschützt oder gar befreit. Eine Billion Euro Sonderschulden aber hatte Deutschland bereits 2007 für Migranten, die mehr aus den Hilfesystemen entnehmen, als sie aufgrund schlechter Schulleistungen und anderer Handicaps in sie einzahlen können. Auf jeden der 25 Millionen vollerwerbstätigen Nettosteuerzahler fallen allein für diese historisch einmalige Aufgabe 40.000 Euro Schulden.
Die Zahlen sind nicht alle aktuell, ich weiß. Aber wir importieren auch viel Gewalt und Judenhass:
Gebildete Migranten, wie es der (sehr reiche und gebildete) Vater von Steve Jobs war, sind gut für ein Land. Armutsflüchtlinge und Analphabeten (wie sie leider auch zu Millionen aus Syrien und Afghanistan kamen) sind schlecht für ein Land, weil sie sehr viel Geld kosten und es fraglich ist, ob man sie jemals hoch genug qualifizieren kann, dass sie sich für Deutschland rentieren.
Da die Systeme in Deutschland derzeit bereits so überlastet sind (Renten-, Wohn- und Gesundheitssystem stehen kurz vor dem Zusammenbruch), sollte man Zuwanderung daran knüpfen, ob eine Person wirklich fit für den Arbeitsmarkt ist und hier auch gebraucht wird.
Vor allem aber muss man die Leute wieder loswerden, die nach einem gewissen Zeitraum keine Fortschritte beim Spracherwerb und bei der Jobsuche gemacht haben oder sogar straffällig geworden sind.
Analphabeten (wie sie leider auch zu Millionen aus Syrien und Afghanistan kamen)
Das mit den syrischen Analphabeten ist ein Gerücht, das nicht aus der Welt zu schaffen ist.
Der Österreichische Integrationsfonds (ich bin Österreicher und das ist eine offizielle staatliche Organisation) schreibt auf seiner Website über Syrer: "Unter Personen mit Zuerkennung im Jahr 2022, die erstmals einen Deutschkurs nach Integrationsgesetz besucht haben und Alphabetisierungsbedarf aufwiesen, waren 49 % primäre Analphabeten, das sind Personen, die auch in der Muttersprache nicht oder nur wenig lesen und schreiben gelernt haben."
Tendenz steigend:
https://www.diepresse.com/14860187/immer-mehr-fluechtlinge-sind-analphabeten
Kein Wunder, wenn seit 2011 im Kriegsgebiet kein Schulunterricht stattfinden konnte. Aber die syrischen Flüchtlinge, die bis 2011 mindestens 16 waren, hatten ähnliche Alphabetisierungsraten wie die Deutschen.
Der folgende Absatz in deinem ersten Link verdeutlicht das:
"Da Flüchtlinge insgesamt eher jung sind, sind die meisten Flüchtlinge mit Alphabetisierungsbedarf (2022) ebenfalls sehr jung – drei Viertel sind unter 35 Jahren (36% 15-24; 39% 25-34)."
2015 war die Situation aber noch eine völlig andere als 2022.
Dennoch wird es eine Mammutaufgabe, diese Jugendlichen für unseren Arbeitsmarkt fit zu machen. Wie das gehen soll, bei den hohen Flüchtlingszahlen, gepaart mit mangelndem Personal bei den Deutschkursen und in den Schulen...
Also in Deutschland gehen die Flüchtlingszahlen kontinuierlich zurück. Das mit den Deutschkursen ist allerdings ein Riesenproblem.
Dass in einem bereits überlasteten System die Zahlen der Neuankömmlinge zurückgehen ist aber nur bedingt erfreulich, denn es bedeutet auch, dass die Gesamtzahl nachwievor zunimmt. Ein Aufnahmestopp wäre aus meiner Sicht die einzige Lösung. Und wenn man dann die jetzt Anwesenden qualifiziert hat, dann kann man wieder öffnen...
denn es bedeutet auch, dass die Gesamtzahl nachwievor zunimmt
Das ist doch gut. Deswegen sterben wir Deutschen nicht so schnell aus wie die Russen, Japaner oder Südkoreaner.
Ein Aufnahmestopp wäre aus meiner Sicht die einzige Lösung.
Das Grundgesetz sieht so was nicht vor.
Kein Gerücht, sondern ein Fakt.
Wie kommst du eigentlich darauf, dass es ein Gerücht ist?
Inwiefern lebt der Deutsche fort, wenn hier Millionen von Syrern und Afghanen einziehen? Ich weiß nicht, welcher Religion du angehörst, aber in einem islamischen Land will ich als Atheist nicht leben.
Weil es 2016 eine Analyse gab. Da waren ca. 15% der erwachsenen syrischen Flüchtlinge funktionale Analphabeten. Unter den Deutschen sind es laut Aktion Mensch ca. 12%
Inwiefern lebt der Deutsche fort, wenn hier Millionen von Syrern und Afghanen einziehen?
Es sind keine Millionen Syrer und Afghanen. Wir haben knapp 5 Millionen russische Muttersprachler in Deutschland. Seltsamerweise hat niemand Angst davor, russifiziert oder ukrainisiert zu werden. Viele Flüchtlinge von damals sind gut integriert, einige haben ihrer Religion den Rücken gekehrt und viele sind inzwischen Deutsche.
Und dennoch machen auch diese "Armutsflüchtlinge" systemrelevante Jobs. Das merken gerade die Amis auch sehr hart, weil ihnen plötzlich die Erntehelfer fehlen und sie es nicht mehr gebacken bekommen, die Ernten richtig einzufahren.
Die Systeme würden genauso zusammenbrechen, würden sich die Lebensmittelpreise verdoppeln und verdreifachen, nur weil man den deutschen Erntehelfern das fünffache an Lohn zahlen müsste, damit sie überhaupt Lust haben auf diese Jobs.
Auch dafür gibt es eine Lösung, die sich in vielen Ländern bewehrt hat: Den Einheimischen das großzügige Arbeitslosengeld streichen, dann ist die Arbeit als Erntehelfer plötzlich auch für Deutsche machbar.
Dann erkläre du das mal einem zufällig arbeitslos gewordenen Master-Absolventen, dass er für 14 Euro die Stunde Spargel stechen muss, da er sonst verhungert. Kann man machen, aber ich denke nicht, dass irgendwer dafür gewählt wird.
Selbst am rechtsradikalen Rand würde man dann kaum noch gewählt, wenn man das uns Deutschen ins Gesicht sagt.
Das ist doch auch ein Extrembeispiel. Ein Master-Absolvent bleibt in keinem Land lange arbeitslos, erst recht nicht in einem mit schwindender Bevölkerung und wenig Zuwanderung. Dass der Spargel sticht, ist eher unwahrscheinlich. Und für manche Langzeitarbeitslosen ohne Schulbildung, die sowieso Sinnlosigkeitsgefühle bekommen, weil sie den ganzen Tag nur herumlungern und nicht am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können, wäre eine Arbeit in der Landwirtschaft bestimmt sogar eine Bereicherung.
Und doch kann er mal für einen Monat arbeitslos sein. Ihm das Arbeitslosengeld zu streichen, würde bedeuten, ihn in solche Jobs zu zwingen. Er hat 0 Chance, einen ordentlichen neuen Job zu suchen, weil er dafür gar keine Zeit hätte.
Dann macht man eben statt dessen ein Arbeitslosengeld, das im ersten Monat einem Vollbezug entspricht und dann in jedem weiteren Monat geringer ausfällt, bis jeder, der es möchte, einen Job gefunden hat. Das Problem sind nicht die Leute mit Top-Ausbildung, die 5 Monate auf Jobsuche sind, sondern die Millionen Langzeitarbeitslosen ohne Qualifikation, die dem Steuerzahler enorme Kosten verursachen.
Genau sowas haben wir doch derzeit. Man bekommt eine Weile ein Arbeitslosengeld und danach fällt mal mit Bürgergeld auf ein Existenzminimum zurück. Bekommen tun das diejenigen, die zuvor lange genug eingezahlt haben und "fleißig" genug waren (Arbeitsstunden pro Woche).
Wer selbst kündigt, bekommt erst mal eine Sperre.
Ja eh, unser System krankt nicht an dieser Stelle, sondern daran, dass wir uns soviele Menschen leisten, die eben nichts eingezahlt haben, die aber trotzdem in Versorgung sind. Es ist logisch, dass ein System nicht funktionieren kann, wo immer weniger einzahlen und immer mehr heraus nehmen.
Als würden hochqualifizierte Ausländer nach Deutschland einwandern und sich integrieren wollen. Guck dir den ausländerfeindlichen Quak hier doch mal an, das tut sich doch kein Ausländer freiwillig an. Das ist nichts weiter als ein Fiebertraum.
Weißt du, wie ausländerfeindlich Länder wie Japan und die Schweiz sind, und wieviele Menschen alles geben würden, um einen Fuß in den dortigen Arbeitsmarkt zu bekommen? Die Leute machen jahrelang Kurse, um den benötigten Sprachlevel zu erlangen, um in Japan arbeiten zu dürfen.
Ja genau.
Und die Migranten sind das schon alles gewöhnt.
Es gibt Milliarden Menschen welche ihr Leben lang nicht mehr als ein Faktor der Produktion ist.
Millionen von Menschen welche mit 14 anfangen fake addidas Sneaker zu machen tun dies bis sie irgendwann in einem kranken Live Leak Arbeitsunfall sterben.
Wir brauchen das hier soooo dringend! Arbeitskraft muss so verfügbar und günstig sein wie in den Löchern aus welchen die Migranten hierher kommen!