Mann hat Gefühle verloren - Trennung

10 Antworten

Hallöchen gesagt.

Was uns hier betrifft, können wir Dir nur unser vollstes Verständnis versichern. Helfen können wir Dir aber wohl nicht, denn dafür müsste Dein Ex mal den Ernst der Situation erkennen und was noch viel wichtiger ist, sich ändern.

Das wage ich hier aber mal ganz stark zu bezweifeln. Er ist ein Egoist und wird sich auch weiterhin so verhalten.

Sorry, wenn ich Dir das jetzt so direkt sage, aber jetzt besteht Deine Familie aus Dir und Deinem Kind. Er hat sein Recht verwirkt und sollte nur noch seinen finanziellen Pflichten nachkommen. Mehr sollte Dich nicht interessieren.

Mach ihm eine letzte, aber deutliche Ansage, denn die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zum Schluss.

Ich will Dich nicht belügen, was Dir auch nicht helfen würde.

Ich denke, Ihr lebt zwar noch in einer Wohnung, aber das eher nebeneinander, als miteinander. So hat eine Beziehung keinen Sinn.

Dir und Deinem Kind alles Gute gewünscht und

lieben Gruß aus Berlin


Angel1112  27.03.2025, 07:35

Geniale Antwort !!! 👍👍👍

Hallöchen

Was für eine traurige Situation . Und für alle Beteiligten kein Dauer - Zustand

Auch das Kind wird spüren , dass da was nicht stimmt . Kinder sind da sehr , sehr

sensibel ( auch wenn sie noch so klein sind ) Eure Verbindung besteht dann auch

wohl nur noch aus dem gemeinsamen Kind ? Du schreibst Ex - Partner ,- aber Ihr

lebt noch miteinander in einer Wohnung ? Das wird Dich auf Dauer zermürben .

Und ich selbst weiss aus eigener Erfahrung , wie es ist , wenn man Zwei - sam

einsam ist. Man sieht den Partner jeden Tag , und die Liebe ist erloschen

Ich bezweifle , dass da seinerseits etwas geändert wird , weil er sich von Dir

schon lange abgewendet hat. Das Beste wäre jetzt noch eine räumliche

Trennung , denn das ist keine weitere Basis. Weder für Dich , noch für ihn , und

für das gemeinsame Kind. Ich wünsche Dir die Kraft, Euer Kind alleine

gross zu ziehen . LG. Angel

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich kann mich gut in andere Menschen hinein versetzen!

Ich beneide dich nicht um deine sehr traurige Situation.

Ich denke mal, nach 1,5 Jahren, die ihr mittlerweile nebeneinander und nicht miteinander lebt, ist die Trennung die logische Konsequenz und auch Lösung des Problems.

So hart es für dich klingt und so verletzend es auch ist, war doch die Aussage deines Mannes eine ehrliche. Er hat die Gefühle für dich verloren. Du bist nicht mehr der Mittelpunkt seines Lebens. Das verletzt dich zu Recht, dennoch kannst du ihm diese Aussgage nicht vorwerfen, sondern ihm eigentlich eher dankbar sein, dass er so ehrlich ist. Es hätte letztlich auch nicht geholfen, wenn er gesagt hätte er liebt dich abgöttisch, aber sich trotzdem so verhält wie er es tut. Dass du ihn dafür hasst, kann man nachvollziehen, weil eben deine Erwartungen und Vorstellungen enttäuscht wurden. Erwartungen und Vorstellungen, die er nicht erfüllen kann oder will.

Schwierig und unsinnig ist es, hier die Schuld bei ihm oder bei dir zu suchen.

Vielleicht wart ihr von Anfang an zu unterschiedlich, was durch die erste Verliebtheit überspielt wurde. Vielleicht habt ihr zu wenig und nicht offen genug miteinander kommuniziert. Für dich steht die Familie immer vor allem anderen. Für ihn gibt es trotz Familie auch noch ein eigenes Leben. Klar ist eine Beziehung und eine Familie immer wieder geprägt von Kompromissen, die beide füreinander eingehen müssen, aber es macht für beide keinen Sinn, an etwas festzuhalten, für dass man sich auf Dauer verbiegen und verstellen muss.

Natürlich ist es bedauerlich, dass ihr jetzt vor den Scherben eurer Beziehung steht.

Dennoch solltet ihr gemeinsam versuchen, den bestmöglichen Weg für euch zu finden, auch wenn dieser eine Trennung bedeutet. Im Sinne eures gemeinsamen Kindes sollet ihr eine Entscheidung treffen, denn das Kind wird euch ein Leben lang miteinander verbinden und braucht euch beide.

Dein Man schleicht sich aus der Verantwortung, die auch er mit der Gründung einer Familie übernommen hat. Diese Verantwortung hat man seinem Kind gegenüber, aber auch seinem Partner gegenüber.

Ich denke, dass er es sich zu einfach macht, aber ich denke auch, dass du daran leider nicht viel ändern kannst. Was du aber in jedem Fall einfordern musst, ist seinie (auch finanzielle) Verantwortung für euer Kind. Dafür wirst du auch einen Anwalt benötigen.

Such in erster Linie nicht die Schuld! Weder bei Dir , noch bei ihm !!

Das was Du gesagt hast kam tief aus Dir heraus und war Dein Abwehrmechanismus !! Deine Grenze ist erreicht bzw überschritten!! Du bist verletzt!!

Ich hab so ein Ding nach 18 Jahren hinter mir! Das ist jetzt 5 Jahre her und ich blicke heute mit völlig anderen Augen auf die Zeit zurück! Bei dem Punkt "verschenkte Zeit" stimme ich Dir vollkommen zu!! Deshalb wirst Du irgendwann froh sein, daß dieses Schauspiel nicht noch längere Zeit Deines Lebens gekostet hat!!

Meine finalen Worte die ich damals sprach während ich neben mir stand waren : "Trennung, lieber gestern als heute! Scheidung und fertig!" Das kam einfach aus mir heraus!! Ich hatte vorher lange gekämpft und unsinnige Handlungen unternommen, damit es nicht so kommt bzw ich das alles nicht erleben muss!!

Heute bin ich dankbar für alles wie es gekommen ist, denn : Ich habe meinen Selbstwert und mein Gesicht wieder zurück !!

Du wirst das ebenfalls schaffen!! Das geht automatisch durch Dein Kind! Und Du wirst mit jedem Tag stärker !!

Viel Kraft Dir und lass erstmal alles sacken!!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

McMay  27.03.2025, 14:23

Amen! Bei mir waren es 17 Jahre.