Keine Hundeschule besuchen - unverantwortlich?
Hi, ich würd gern mal eure Meinung wissen.
Jemand aus meinem Bekanntenkreis möchte sich einen Hund zulegen, möchte aber keine Hundeschule besuchen. Die Person besteht darauf, dem Hund alles selbst beizubringen und behauptet, dass man es ja auch alles selbst lehren könne.
In meinen Augen ist das unverantwortlich, zumal es der erste Hund der Person ist. Ich selbst bin jetzt kein Hundehalter und möchte daher wissen, was die Erfahrenen von euch darüber denken.
LG
18 Antworten
Lange nicht alle Hunde gehen zur Hundeschule. Es wäre auch gar nicht möglich bei der Masse an Hunden. Es muss auch gar nicht jeder Hund zur Hundeschule. Ich hatte mal einen Hund aus dem Auslandstierschutz. Er war von sich aus so lieb, dass ich gar nicht viel machen musste.
Mal abgesehen davon sind Hundeschulen nicht für jeden Hund optimal. Da sind viele andere Hunde und durch deren Verhalten kann viel Stress beim eigenen Hund entstehen. Außerdem muss man erstmal die richtige Schule finden. Darunter gibt es viele schwarze Schafe, die mehr kaputt machen als dass sie behilflich sind.
Ich denke schon, dass man einen Hund gut erziehen kann, ohne mit ihm zur Hundeschule zu gehen. Man muss sich halt mit dem Tier und etwas Literatur beschäftigen.
Danke für deine Einschätzung. Ich als Nicht-Hundehalter dachte immer, dass es gut ist, wenn jeder Hund in eine Schule geht
Wenn man so null Plan davon hat, finde ich es nicht gut, am Ende des Tages ist der Hund dann ja wahrscheinlich auch in der Öffentlichkeit unterwegs
ich mochte damit jetzt nicht sagen, dass man zur Hundeschule muss, aber es kann durchaus hilfreich sein gerade beim ersten Hund, aber auch bei den danach
Wenn der sich sehr gut informiert und den Hund konsequent erzieht, dann ist es auch ohne Hundeschule möglich.
Wichtig ist auch das der Hund gut sozialisiert wird.
Wenn jemand ein gutes Einfühlungsvermögen hat und in der Lage ist sich selbst Wissen anzueignen, kann man einen Hund natürlich selber erziehen.
ich halte es mittlerweile eher für bedenklich wenn die Leute alle in irgendwelche schlechten Hundeschulen rennen und völlig aufhören auf ihr eigenes Bauchgefühl zu hören sondern irgendeinen Unsinn von unfähigen Trainern übernehmen.
Ich hab im ganzen Leben bei keinem meiner Hunde eine Hundeschule gebraucht. Natürlich hab ich auch Fehler gemacht. Das Gute ist aber dass Hunde Fehler auch mal verzeihen. Und ich hab mich halt intensiv damit beschäftigt. Als ich jung war gab es keine Hundeschulen - ausgenommen diese Schäferhund-Drillvereine. Und wenn ich mich so umschaue kommt es mir vor als ob die Hunde heutzutage viel schlechter erzogen sind - obwohl alle in die Hundeschule rennen.
Man muss nicht unbedingt mit dem Hund in eine Hundeschule gehen. Es gibt schlechte Hundeschulen, die eher schaden als nützen. Und nur dadurch, dass man mit dem Hund in eine Hundeschule geht ist der Hund nicht erzogen sondern man muss dass was man in der Hundeschule lernt unterwegs und Zuhause üben.
Es gibt Hundehalter, die haben bereits beim ersten Hund ein Gefühl dafür wie sie diesen Hund erziehen müssen, andere lernen auch durch den Besuch einer Hundeschule nichts. Wichtig ist, dass man sich selber einschätzen kann, ob man zu der ersten oder zweiten Personengruppe gehört. ;-)