Ist die staatliche Fürsorge ein strategisches Mittel, um Menschen von der Selbstbestimmung abzuhalten?

11 Antworten

Nein.


zetra  29.06.2025, 12:21

Wenn alles dem Selbstlauf überlassen würde, könnte sich DE in der Reihe der Schwellenländer einreihen. Wobei DE mit seinem Ranking, ohnehin schon auf den 24. Platz der Industriestaaten abgesunken ist. DE müsste versuchen in erster Linie Leute in Arbeit zu bringen, damit sie sich ihren Lebensunterhalt selber verdienen können, denn das würde die Sozialkassen entlasten

Bloedsinn, wer in DE vom deutschen Sozialnetz aufgefangen wird, kann sein Leben immer noch selbst bestimmen, ausser man ist nicht arbeitsfaehig. Dann ist man zwar von Sozialleistungen abhaengig, aber das hat nichts mit Sebstbestimmung zu tun.

Wer sein Leben finanziell selbst bestimmt, hat mit staatl. Fuersorge nichts am Hut.

Ist die staatliche Fürsorge ein strategisches Mittel, um Menschen von der Selbstbestimmung abzuhalten?

Jeder der staatliche Fürsorge erhält, hat in Selbstbestimmung entschieden, diese Fürsorge zu erhalten. Er kann auch selbst bestimmen, diese Leistung nicht anzufordern und selbst bestimmen, diese Leistung zurückzuzahlen.

Daher nein, die staatliche Fürsorge ist weder ein strategisches noch ein taktisches Mittel, um Menschen von der Selbstbestimmung abzuhalten.

Alex

Wie genau stellst du dir denn z.B. die Selbstbestimmungsmöglichkeiten einer schwer pflegebedüftigen Person, die aus eigener Kraft ihren Lebensunterhalt nicht bestreiten könnte, ohne staatliche Fürsorge vor?

Oder generell von Personen, die ohne staatliche Fürsorge z.B. im Kindesalter keine Bildung erhalten könnten (wodurch sollten sie die finanzieren, wenn der Staat das nicht regelte)?

Nein.

Der Sozialstaat ermöglicht erst eine Selbsverwirklichung.