Ist Atheismus ein böser Gedanke?
Sagen wir mal Atheismus ist wahr. Es gibt keinen Gott.
Wäre es dann nicht legitim die Frage zu stellen, ob Männer, Frauen und Kinder in Kriegsgebieten oder in Hungersarmut, lieber Suizid begehen sollten? Ist doch sowieso alles egal? Und dieses ungerechte Leben für Sie ist eine reine Qual.
Und allein diese Frage in den Raum zu werfen, zeigt doch, wie böse der Atheismus ist.
Man stelle sich vor, man ist eine Mutter und sieht wie die eigenen Kinder durch Bomben beispielsweise sterben. Dann wird man selber noch getroffen, hat keine Beine mehr. Das ganze Leben Leid. Das ist doch kein Leben?
Da macht es mehr Sinn Suizid zu begehen. Und das allein zeigt, wie schlimm Atheismus ist.
Hier im Westen kann man noch sagen, geh in die Therapie, es gibt schöne Dinge im Leben, gib nicht auf, aber nicht da draußen irgendwo in Afrika oder sonst wo. Da kann man sowas nicht sagen und mit irgendeiner schönen Philosophie antanzen.
11 Antworten
Das Problem ist hier nicht der Atheismus, sondern das einige Gottesgläubige so wenig in ihrem Leben haben, sodass sie ohne einen Gott keinen Lebenssinn mehr finden. Atheisten erfreuen sich an ihrem Leben, Suizid ist meist nur das Ende einer nicht behandelten erkrankung, die auch gläubige im übrigen bekommen.
Der Überlebensinstinkt eines jeden, ist in jedem verankert. Gut in einem mehr in dem anderen weniger aber er ist da. Ich verstehe nicht was daran Schlau sein soll. Bei Suizid stirbst du, im Kriegsgebiet hast du mehr Chancen auf leben als bei einem Suizid. Wenn einer Mutter dere Kinder vor den Augen Weggesprengt werden, kann ich den Suizid nachvollziehen aber Schlau ist er nie. Ich würde zudem niemals jemandem in einem Kriegsgebiet vom glauben abbringen, nachher bringt der sich noch um.
Interessanter ist doch:
Wenn den Menschen etwas gutes widerfährt, danken sie ihrem Gott.
Wenn sie in einem Kriegsgebiet leben und hungern und leiden, beten sie weiter zu ihrem Gott, anstatt ihn zu verdammen, was er ihnen angetan hat.
Atheismus ist einfach nur die pure Wahrheit, keine Märchen, keine Fabelwesen.
Gerade deshalb sollte man versuchen am Leben zu bleiben und versuchen sein Leben doch noch außerhalb der Krise zu leben, dort rauskommen, denn nach dem Tod ist endgültig Schluss.
Nein. Der Atheismus ist weder ein Gedanke, noch zwangsweise böse. (Wobei es gut und böse rein subjektiv ist)
Wäre es dann nicht legitim die Frage zu stellen, ob Männer, Frauen und Kinder in Kriegsgebieten oder in Hungersarmut, lieber Suizid begehen sollten? Ist doch sowieso alles egal? Und dieses ungerechte Leben für Sie ist eine reine Qual.
Ja, die Wahl ist da. Aber man könnte auch fragen, ob es nicht diabolisch ist, besagten, leidenden Menschen diese Wahl zu nehmen und sie zu zwingen am Leben bleiben zu müssen?
Hoffnung gibt es auch im Atheismus. Nur mit dem Unterschied, dass man auf ein besseres Leben hofft, nicht auf ein gutes Leben, nach dem Tod.
Und allein diese Frage in den Raum zu werfen, zeigt doch, wie böse der Atheismus ist.
Nein, warum?
Man stelle sich vor, man ist eine Mutter und sieht wie die eigenen Kinder durch Bomben beispielsweise sterben. Dann wird man selber noch getroffen, hat keine Beine mehr. Das ganze Leben Leid. Das ist doch kein Leben?
Da macht es mehr Sinn Suizid zu begehen. Und das allein zeigt, wie schlimm Atheismus ist.
Erneut: nein, warum?
Hier im Westen kann man noch sagen, geh in die Therapie, es gibt schöne Dinge im Leben, gib nicht auf, aber nicht da draußen irgendwo in Afrika oder sonst wo. Da kann man sowas nicht sagen und mit irgendeiner schönen Philosophie antanzen.
Stattdessen tanzt man mit einer Religion an. Das ist auch nichts weiter als ein Trostpflaster.
LG.
Erneut: nein, warum?
Weil
Glaube = am Leben hält
Atheismus = Suizid
oder du bist so mutig, und kannst mir gerne erzählen, was diese menschen noch am leben halten könnte?
Hast du meinen Beitrag richtig gelesen?
oder du bist so mutig, und kannst mir gerne erzählen, was diese menschen noch am leben halten könnte?
Hoffnung gibt es auch im Atheismus. Nur mit dem Unterschied, dass man auf ein besseres Leben hofft, nicht auf ein gutes Leben, nach dem Tod.
Diese Hoffnung wäre höchstens der biologische Überlebeninstinkt, mehr nicht. Rational betrachtet wäre ein Suizid in so einem ungerechten und schlimmen Leben, sinnvoller. Und genau das ist das Schreckliche am Atheismus, meiner Meinung nach.
Diese Hoffnung wäre höchstens der biologische Überlebeninstinkt, mehr nicht.
Was ja nichts schlimmes ist.
Rational betrachtet wäre ein Suizid in so einem ungerechten und schlimmen Leben, sinnvoller
Wenn ein Mensch für sich selber zu diesem Schluss kommt, ist das ok und zu respektieren. Diesen Menschen zu bevormunden, ihm das zu verbieten oder ihm Angst zu machen, halte ich wiederum für böse und schrecklich.
Daher schrieb ich, dass gut und böse rein subjektiv sind.
Das hat doch mit Glauben nur sehr bedingt zu tun. Es geht um den Menschen. Seine Boshaftigkeit, seine Gewalttätigkeit, aber auch um seine guten Seiten.
Es geht um den Überlebensdrang der tief in uns verwurzelt ist und ebenso die Verzweiflung.
Mit Glauben und Atheismus hat das erst in der zweiten Reihe zu tun.
Atheismus ist so gut oder böse wie es der Glaube ist und es ist eine ganz persönliche Angelegenheit.
Das hat mit dem Glauben sehr viel zu tun. Die Mutter, die Ihre eigenen Kinder zerbombt sieht, weiß nämlich, dass sie die Kinder wieder sehen wird und am Ende gerecht gerichtet wird.
Im Atheismus gibt es keine Gerechtigkeit. Ein Vergewaltiger ist kein böser Mensch, der gerecht bestraft wird.
Ich sehe das anders, siehe meine Antwort. Schon hier siehst du doch: "..es ist eine ganz persönliche Angelegenheit"..
Ich muss also sterben, wenn hier erneut in Deutschland ein Krieg ausbricht?
Das wovon du redest ist nicht Atheismus sondern Nihilismus.
Und btw falls dus noch nicht gecheckt hast. Menschen sterben auch, wenn sie an Gott glauben. Das macht faktisch keinen Unterschied. Der einzige der den Unterschied spürt ist der Gläubige oder nicht Gläubige und sofern jeder davon gut damit leben kann wieso will man ihm sagen, dass es sinnlos ist?
Das was du quatscht hat mehr mit dir zu tun als mit der Realität.
Ja, aber was haben Menschen in Kriegsgebieten, die tagtäglich zerbombt werden als Beispiel? Nichts. und jetzt sagen wir mal, dass du ihnen beweist, dass Atheismus wahr ist. was hält sie dann noch am leben? wäre es dann nicht schlauer einfach Suizid zu begehen