10 Antworten

Kapiert hat er nichts weder seine Zölle noch was diese Unsicherheit und das Hin- und Her für die Wirtschaft bedeutet.
Für das was heute auf das Containerschiff geladen wird, weiß keiner wie die Zölle bei Ankunft sein werden.

Wenn es ankommt sind kaum Leute da, die die Zölle anwenden, weil er die entlässt.

Das ist alles Murks.

Nein.

Es ist Trumps Taktik vor irgendwelchen Gesprächen erst einmal gnadenlos zu eskalieren um anschließend unter seinen Bedingungen zu verhandeln. Das Ergebnis der Gespräche steht für ihn eigentlich schon fest. Wird dieses nicht erreicht lässt er die Eskalation stehen oder eskaliert sogar weiter.

Er ist also noch nicht von seiner üblichen Taktik abgewichen.

Nun, die Zölle waren von Anfang an dazu gedacht, andere Staaten zu bestimmten, ich nenne es jetzt mal Zugeständnissen zu zwingen.

Von Staaten wie Japan oder China will die aktuelle US-Regierung in erster Linie die Ausschüttung ihrer Doller Reserven bzw. Umwandlung dieser im Founds zum Abbau der US-Staatsschulden erreichen.

Von Staaten wie Deutschland die einen Exportüberschuss gegenüber den USA, aber keine bedeutenden Doller Reserven haben, möchte er vor allem, dass diese keine Maßnahmen ergreifen, wenn hiesige Firmen ihre Produktion in die USA verlagern möchten.

Verhandlungen waren also immer Teil der aktuellen Strategie. Um so schneller diese eingeleitet werden, um so besser für die US-Regierung, da die Zollpolitik offensichtlich im Inland bereits auf Widerstand stößt. Sowohl die "normale Bevölkerung," siehe dazu die aktuellen Großdemos, als auch Wirtschaftseliten, wie ein Elon Musk oder Rayn Cohen, die sich beide bereits gegen die Zölle aussprachen begehren bereits auf.

Für die betroffenen Staaten, im insbesondere die EU, China, Japan und Südkorea wäre es allerdings Strategisch gesehen keine gute Entscheidung in Einzelverhandlungen mit den USA zu treten. Stattdessen, sollte man als geschlossener Block reagieren. in Einzelverhandlungen wird die US-Regierung wesentlich mehr herausschlagen können, als in Verhandlungen mit einem geschlossenen "anti-US" Block.

Nein das ist Standardtaktik bei ihm

Herr Trump hat, seit ich erstmals etwas von ihm gehört habe (schon viele Jahr her) immer schon nur das kapiert, was er kapieren wollte. Er ist völlig beratungsresistent. Es macht stets das, womit er glaubt einen tollen "Deal" machen zu können. Ob das morgen noch sinnvoll sein wird, ob das bei nüchterner Betrachtung jemals sinnvoll war - das ficht ihn nicht an.