Gibt es die Ewigkeit nicht, weil alles einen Anfang gibt, was existiert; aber es gibt die Unendlichkeit, weil was existiert nicht aufhört zu sein?
Es gibt keine dummen Fragen aber dumme Antworten, darum erhält jeder von mir die entsprechende Antwort oder Kommentar.
6 Antworten
Sowohl Unendlichkeit als auch Ewigkeit können in beide Richtungen gehen.
Was nie aufhört hat auch nie angefangen. Was ein Anfang hat hat auch ein Ende.
Ende setzt Anfang voraus und Anfang setzt ende voraus. Es sind Gegensätze, die sich eben gegenseitig bedingen.
Da Existenz nie endet hat sie auch nie angefangen. Sie ist einfach. Gegensatz zur Existenz ist die Nicht-Existenz. Beide setzen sich gegenseitig voraus.
Das ist tatsächlich das Paradox, auf das man trifft, wenn man die Existenz Gottes immitiert. Beides bedingt sich gegenseitig. Wir befinden uns in einem sehr komplexen und für unseren menschlichen Verstand eigentlich unbegreiflichen Zustand.
Wenn du das paradox verstehst dann verstehst du im Prinzip alles.
Gott existiert und es gibt ihn nicht.
Ganz genau. Unsere Existenz ist ein Paradoxon.
Willst du das Paradoxon verstehen? Was hat man überhaupt davon, dass man es versteht?
Ich hatte das Gefühl alles zu begreifen, aber fragte mich, was bringt mir das?
Es war wunderschön und bereichernd. Es war unglaublich zermürbend und grausam.
Als ich aufhörte alles zu begreifen blieb mir nur im Kopf, wie schön das Leben ist. Ich will ewig leben.
Das Paradoxon ist sehr interessant und beschäftigt mich immer und immer wieder. Ich will immer wieder verstehen, aber wenn ich verstehe verstumme ich. Es scheint sinnfrei sich mit dem Paradoxon zu beschäftigen, zugleich scheint aber alles sinnfrei, wenn man das Paradoxon versteht.
Ich habe mich entschieden alles zu akzeptieren wodurch ich erst Frieden fand.
Ich glaube nicht an den Tod.
Der Tod ist bloß das Ende des Lebens.
Du lebst viele Leben, denn du bist der, der in Kreise geht und sich in diesen bewegt. Das ist ewiges Leben.
Mein Körper lebt, ich aber existiere.
Es gibt die Quantenmechanik und wenn das letzte Atom verdampft ist dann ist Ewigkeit. Wärmetod des Universums.
Doch, die Ewigkeit gibt es; und auch das was dahinter ist.
Der Zeitstrahl ist nach beiden Seiten offen. Es gibt weder Anfang noch Ende. Unendlichkeit mit festem Startpunkt ist widersinnig.
Die These vom Beginn der Zeit mit dem Urknall beruht nur auf der rein mathematischen Spielerei der Konzentration des Universums auf einen Punkt, wo mangels Veränderung keine Zeit messbar ist.
Es gibt in der realen Welt keine Punkte.
Die Materie entwickelt sich ewig. Vermutlich hin und her.
Ich glaube dass alles einen Anfang haben muss weil es sonst nicht existieren würde.
Hm...
"Spr.26,4-5" (Ps.53,2).
Ich kann nur unendlich existieren wenn ich existiere.
Um aber zu existieren muss ich erschaffen worden sein.
Denn vor meiner Existenz habe ich nicht existiert.