Realität?

7 Antworten

Die Wahrnehmung der Welt sowohl außerhalb wie innerhalb von uns erfolgt selbstverständlich in hohem Maße beeinflusst durch unsere Vorerfahrungen. Alles, was wir lernen, beeinflusst die weitere Art und Weise, wie wir die neue Information filtern, selektieren, bewerten, einordnen und dauerhaft oder weniger dauerhaft speichern. Zudem sind die Vorerfahrungen sehr entscheidend für die Speicherung der emotionalen Begleiterfahrungen, so z.B. ob wir eine Erkenntnis als bedrohlich, als beglückend oder als brandgefährlich wahrnehmen.

Dass es selbstverständlich ein von aller menschlichen Wahrnehmung unabhängiges Weltgeschehen gibt, steht sicher außer Zweifel. Das ergibt sich schon daraus, dass wir heute durch die Fossilien erkennen können, dass die Entwicklungsgeschichte der Lebewesen vor Milliarden von Jahren begonnen hat und in vielen sehr gut nachvollziehbaren Prozessen abgelaufen ist - ohne dass es bis dahin Menschen mit ihren Möglichkeiten der Weltinterpretation gegeben hat.


OpusArt 
Beitragsersteller
 11.11.2024, 12:03

Sehr verständlich, danke.

Du weisst, dass sie es tut?

Wow. Jesus is Back.

Man kann sich sicher sein, dass die Umwelt nicht so aussieht, wie man sie wahrnimmt. Es kommt Licht in unsere Augen, und dieses wird dann erstmal im Gehirn verarbeitet zu etwas, mit dem wir was anfangen koennen.

Da wird sicher etwas verzerrt.

Lg


OpusArt 
Beitragsersteller
 11.11.2024, 00:38

Interessant das du dich lustig machen zu scheinst.

Erstens, das was du als Bild warnimmst besteht aus zwei Komponenten: den Informationen des Bildes was du siehst und vorheriger Erfahrungen.

Während du dir konzentrierst ein Gegenstand anschaust, schaffst du es ca. 17% davon wirklich zu begreifen, mit dem Mix deiner bekannten Informationen.

Also kann man sich sicher sein das einiges „verzerrt“ wird.

Ja, ich weiß das unsere Gedanken die Materie beeinflussen können,

Unsere Gedanken haben nachweislich Einfluss auf die Materie: Studien zeigen, dass Gedanken und Emotionen körperliche Reaktionen hervorrufen können, wie etwa die Ausschüttung von Hormonen und Veränderungen im Nervensystem. Diese Verbindungen zwischen Geist und Körper deuten darauf hin, dass unser Bewusstsein die materielle Welt indirekt beeinflussen kann.

Es sind die ersten Dinge die man lernt wenn man sich mit Quantenphysik und Quantenphilosophie beschäftigt.

Ich denke du bist nicht in der Position mich zu parodieren.

PerfektDeutsch  11.11.2024, 00:40
@OpusArt

Ich mache mich ueber deine Angeberei witzig, und du konfrontierst das mit Angeberei?

Und verteilst Positionen. Sympathisch.

OpusArt 
Beitragsersteller
 11.11.2024, 00:59
@PerfektDeutsch

Ich möchte doch nicht mit einer Erkenntnis angeben, aber ich verstehe dass das so rüberkommt.
Ich war obwohl ich mich drüber informiert habe, trotzdem interessiert was andere denken, deswegen habe ich dir auch argumentativ geantwortet.

Aber ja, ich weiß das es so ist, daran ist doch nichts angeberhaft.

Mit deinem Jesus Witz hast du mich ebenso degradiert, ich habe gekontert, wenn du das gleiche machst, solltest du es nicht als Vorwand nutzen. Zudem ist das hier auch kein Streit.

Ich will nur lernen und andere anregen.
LG

Die Welt existiert unabhängig von unserem Bewusstsein.

Auf die Welt kann unser Bewusstsein keinen direkten Einfluss nehmen, aber durch unser durch das Bewusstsein bestimmtes Handeln nehmen wir Einfluss auf die Welt.

Dass wir handeln können, ist durch die Tatsache bestimmt, dass das Bewusstsein ein energetisch informationeller Prozess ist, determiniert durch die Gesetze der Physik. Das Bewusstsein ist kein immaterielles Phänomen, kein Geist. Deshalb ist manches längst möglich, was sich die wenigsten Menschen träumen lassen.

Nein, unser Bewusstsein Reflektiert die Welt nicht anders als sie ist. Etwas anderes kann man auch nicht Wissen sondern nur Glauben. So etwas wie das Ding-an-sich existiert nicht. Man kann seine Erkenntnis nicht mit dergleichen überprüfen.

Grenzen zu erkennen ist bereits das Übersteigen dieser.

Die Reflexion des Ganzen ist zwar auch Teil dieser, aber ist es nicht das Ganze, etwas anderes zu sagen währe Verkennung.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich liebe es über das lernen, zu lernen!

Sicher, zwischen der Realität und deren Wahrnehmung steht immer unser Gehirn, und das macht nichts als Ströme. Was wir mit unseren Sinnen erfassen und abbilden, ist eine Übersetzung - unvollständig und womöglich auch noch subjektiv.

Trotzdem: Knapp formuliert besteht unsere Welt aus Abmessungen und Schwingungsintensitäten.

Abmessungen können wir real ertasten (relativ zu unseren Körpermaßen).

Das Ergebnis gleichen wir mit den Schwingungen ab, die wir als Licht oder Schall wahrnehmen.

Allzuweit weg von der Realität kann das also nicht liegen. Das Kant'sche "Ding an sich" würde keine großen Überraschungen bringen.