Findet ihr LGBTQ auch so schlimm wie ich?
Hej,
Ich möchte hier euch mal auch ein paar argumente nennen wieso ich lgbtq sehr schlimm finde:
- Traditionelle Familie, ich bin der Meinung dass nur eine Familie komplett und gesund es wenn es ein Vater und eine Mutter gibt. Der Vater ist für den Sohn ein Vorbild, wenn der anwesend ist weiss dass Kind von ihn später was es bedeutet ein Mann zu sein usw. Von der Mama dagegen weiss er wie man mit Frauen spricht. Wenn es eine Tochter ist dann andersherum. Wenn dagegen zwei Männer oder zwei Frauen ein Kind adoptieren dann ist dass nicht mehr der fall, dass Kind wird später Probleme haben, wie man mit dem anderen Geschlecht spricht und wenn zwei Frauen ein Sohn adoptieren oder zwei Männer eine Tochter, dann weiss dass Kind nicht wie er oder sie ein Mann oder eine Frau sein kann, und dann wird sie immer mehr sich wie dass andere Geschlecht verhalten. Und ich denke die wenigsten stehen auf Frauen die wie dein Kumpel aussehen oder auf Männer die wie deine Bestie aussieht.
- Gesellschaftliche Ordnung, de LGBTQ Bewegung geht oft auf die Strasse, mit Hundemasken usw und schreien öffentlich rum dass sie gay sind und ziehen da auch noch Jugendliche rein. Ich bin der Meinung dass wenn jemand gay ist dann okej aber andere damit beschwatzen ist nicht okej.
- Förderung von künstlichen Geschlechtsangleichungen, die LGBTQ Bewegung fördert Geschlechtsangleichungen die sehr risikoreich sind. Man wird dadurch unfruchtbar, und man muss Tabletten des anderen geschlechts nehmen was Krebserregend ist. Ich finde, dass jeder sich so akzeptieren sollte wie er ist. Und man kann technisch dass Geschlecht nicht ändern, in den Genen ist man immer noch dass Geschlecht was bei der Geburt angenommen wurde.
Was haltet ihr dazu? Und nein, dass ist keine Homofobie sondern Meinung :)
23 Antworten
"Und nein, dass ist keine Homofobie sondern Meinung :)"
Homophobe Meinung, frei von Wissen.
Menschen suchen sich ihre sexuelle Orientierung nicht aus.
"Traditionelle" Familie ist ein sehr bürgerliches Konstrukt aus dem 19.Jahrhundert. du gehst auf sehr enge kulturelle Normen ein, die ja auch innerhalb von hetero-Familien kaum umgesetzt werden. Man hat schließlich auch außerhalb der Familie Kontakt mit Menschen und lernt Kommunkation nicht nur über die Eltern.
Gesellschaftliche Ordnung: Mal Karneval oder das Oktoberfest betrachtet?
Geschlechtsangleichungen sollten gut medizinisch begleitet werden, aber was geht es Dich an? "und man muss Tabletten des anderen geschlechts nehmen was Krebserregend ist."
Beleg dafür?
Weißt Du, was krebserregend ist: Rauchen, Alkohol, Feinstaub und andere Emissionen in Städten etc.
Ich finde, dass jeder sich so akzeptieren sollte wie er ist
Ich finde, dass jeder den anderen so akzeptieren sollte, wie er ist.
Lass die Leute einfach machen. Du kannst dein Familienbild, bzw. deine Zukunft so leben, wie Du das möchtest, du kannst aber niemanden zwingen "seine Gene zu akzeptieren".
Ich bin der Meinung dass wenn jemand gay ist dann okej aber andere damit beschwatzen ist nicht okej.
Die Leute beschwatzen niemanden, sondern kämpfen öffentlich um eine Anerkennung und Gleichberechtigung. Das ist schon ein großer Unterschied.
Deine Argument basieren halt auf einem sehr wackligem Fundament.
Zu Punkt 1Die Behauptung, nur eine Familie mit Vater und Mutter sei „komplett und gesund“, widerspricht dem Stand der Forschung. Zahlreiche wissenschaftliche Studien – z. B. der American Psychological Association und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung – zeigen, dass Kinder aus Regenbogenfamilien genauso gesund, sozial kompetent und psychisch stabil aufwachsen wie Kinder aus heterosexuellen Familien. Entscheidend ist nicht das Geschlecht der Eltern, sondern Liebe, Stabilität und Fürsorge.
Dass ein Kind „nicht weiß, wie man ein Mann oder eine Frau ist“, wenn gleichgeschlechtliche Elternteile fehlen, ist ein geschlechtsstereotypes Argument, das verkennt, wie vielfältig Männlichkeit und Weiblichkeit gelebt werden können. Kinder erleben Geschlechterrollen nicht nur durch Eltern, sondern auch durch Verwandte, Lehrer, Freunde und Medien.
Die abschätzige Bemerkung über das Aussehen von Menschen, die geschlechtsuntypisch wirken, ist diskriminierend und basiert auf Vorurteilen, nicht auf Fakten. Attraktivität und geschlechtliche Identität sind nicht normativ definierbar.
Fazit:
Das Kindeswohl hängt nicht vom Geschlecht der Eltern ab, sondern von deren Erziehungsqualität. Alles andere ist Ideologie, nicht Wissenschaft.
Zu Punkt 2Die Behauptung, die LGBTQ-Bewegung „beschwatze“ andere oder „ziehe Jugendliche rein“, entbehrt jeder seriösen Grundlage. Es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg, dass sexuelle Orientierung durch Demonstrationen oder Sichtbarkeit „angesteckt“ oder beeinflusst wird. Homosexualität entsteht nicht durch Überzeugung, sondern ist ein Teil der individuellen Identität, wie Heterosexualität auch.
Paraden wie der CSD (Christopher Street Day) sind Demonstrationen für gleiche Rechte – vergleichbar mit anderen politischen Bewegungen. Dass dort manche in auffälligen Outfits auftreten, ist Ausdruck von Selbstbestimmung und Protestkultur, nicht „Unordnung“. Einzelne extreme Beispiele wie „Hundemasken“ sind Randerscheinungen und stehen nicht für die Bewegung insgesamt.
Jugendliche haben ein Recht darauf, Vielfalt kennenzulernen, statt in einer einseitigen Norm erzogen zu werden. Aufklärung bedeutet nicht Überreden, sondern Verstehen ermöglichen – das schützt vor Diskriminierung und psychischem Leid.
Fazit:
Die Sichtbarkeit von LGBTQ-Menschen ist kein Angriff auf gesellschaftliche Ordnung, sondern ein Grundrecht auf Teilhabe und Meinungsfreiheit. Wer Gleichberechtigung mit Propaganda verwechselt, verteidigt keine Ordnung, sondern Vorurteile.
Und Punkt 3Die Aussage vermischt medizinische Fakten mit ideologischen Meinungen. Zunächst: Die LGBTQ-Bewegung fordert keine pauschale Geschlechtsangleichung, sondern setzt sich für das Recht auf Selbstbestimmung ein – also dafür, dass Menschen, die unter starker Geschlechtsdysphorie leiden, medizinische Hilfe erhalten dürfen, nicht müssen.
Ja, geschlechtsangleichende Behandlungen sind eingriffsstark und oft unfruchtbarmachend, aber sie erfolgen nach langer psychologischer Begleitung und medizinischer Aufklärung. Die Medikamente sind nicht pauschal krebserregend, sondern werden unter ärztlicher Aufsicht verschrieben, ähnlich wie viele andere Langzeitbehandlungen.
Das Argument mit den Genen ist biologisch korrekt, aber soziologisch und medizinisch verkürzt: Das Geschlecht ist mehrdimensional – es umfasst nicht nur Chromosomen, sondern auch Hormone, Körperstruktur, Identität und Rolle. Niemand behauptet, dass Gene sich ändern – wohl aber, dass man im Alltag als das Geschlecht leben können soll, mit dem man sich identifiziert.
Fazit:
Geschlechtsangleichungen sind keine Modeerscheinung, sondern für einige Menschen ein medizinisch anerkannter Weg zu einem lebenswerten Leben. Sie abzulehnen, ist eine Meinung – sie pauschal zu diffamieren, ignoriert jedoch die Realität und die Bedürfnisse Betroffener. Akzeptanz bedeutet auch, andere ihren Weg gehen zu lassen.
Deine Aussage „Das ist keine Homophobie, sondern Meinung“ ist kein Freifahrtschein, um Vorurteile oder abwertende Aussagen als harmlos darzustellen. Eine Meinung ist schützenswert – aber nicht jede Meinung ist frei von Diskriminierung.
Wenn Aussagen zum Beispiel unterstellen, dass queere Menschen andere „reinziehen“, „krank“ machen oder keine vollwertigen Familien gründen können, dann erfüllt das Definitionen von Homophobie oder Transfeindlichkeit, unabhängig von der Absicht. Diskriminierung ist nicht weniger real, nur weil man sie „Meinung“ nennt.
Also:
Meinungsfreiheit schützt vor staatlicher Verfolgung – nicht vor Kritik. Wer also öffentlich eine Meinung äußert, muss auch mit Widerspruch rechnen, besonders wenn diese Meinung gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit enthält oder bestärkt.
1. Meinung ist erlaubt – aber nicht automatisch respektabel.
Jeder darf seine Meinung äußern. Doch wer öffentlich über andere Gruppen spricht, trägt Verantwortung. Eine Meinung, die auf falschen Annahmen, Klischees oder Angstbildern beruht, ist nicht „mutig“, sondern kritikwürdig.
2. Informiere dich, bevor du urteilst.
Viele Aussagen in deinem Text basieren auf Missverständnissen – etwa über gleichgeschlechtliche Eltern, Transidentität oder die LGBTQ-Bewegung. Wer ernsthaft über gesellschaftliche Themen reden will, sollte sich erst Fakten aneignen, dann urteilen – nicht umgekehrt.
3. Sichtbarkeit ist kein Angriff.
Wenn queere Menschen für ihre Rechte demonstrieren oder einfach sichtbar sind, ist das kein „Reinziehen“ oder „Propaganda“, sondern ein Ausdruck ihres Menschseins. Wer das als Störung empfindet, sollte sich fragen, ob nicht das eigene Weltbild zu eng ist – nicht das Leben anderer zu frei.
4. Akzeptanz bedeutet nicht, dass du alles gut finden musst – aber dass du andere leben lässt.
Du musst nicht alles mögen, verstehen oder feiern. Aber anderen das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben absprechen zu wollen – das geht über Meinung hinaus. Das ist der Punkt, an dem Diskriminierung beginnt.
5. Stell dir vor, du wärst betroffen.
Worte wie deine treffen echte Menschen – Jugendliche, Eltern, Kollegen, Freunde. Frag dich ehrlich: Wie würdest du dich fühlen, wenn man über dich, deine Familie oder dein Leben so sprechen würde? Empathie ist kein Gesinnungszwang, sondern der Anfang von Menschlichkeit.
Fazit:
Wer Meinungsfreiheit für sich beansprucht, sollte auch Verantwortung, Respekt und Lernbereitschaft mitbringen. Denn ohne die bleibt eine Meinung oft nur ein Vorurteil mit Lautstärke.
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Noch ein kleiner Nachtrag zum Nachdenken.
Du schreibst
Der Vater ist für den Sohn ein Vorbild
Von der Mama dagegen weiss er wie man mit Frauen spricht.
An anderer Stelle schreibst du
Mein Vater kümmert sich kaum um meinen behinderten Bruder, er geht drei tage in der selben windeln, gebrauchte Windeln schmeisst er übers Fenster vor die Garage
Meine Mutter möchte dass ich alles mache was sie will, dass ich nicht mal nachdenke
Ich mache da nicht mit und sage ihr nein wenn mir was nicht passt, damit hat sie ein problem.
Denkst du nicht auch, dass diese Argumente bezüglich des Vorbildes durch deine eigenen Erfahrungen widerlegt werden?
Möchtest du dir das wirklich als Vorbild nehmen?
Der Fragesteller scheint erst 14 zu sein und lebt offenbar in recht komplizierten Verhältnissen. Wenn man sich seine anderen Fragen mal ansieht.
Unter diesem Gesichtspunkt ist seine Frage schon recht gut, aber ich denke nicht, dass sich daraus eine Debatte ergibt.
Nein, ich bin nicht deiner Meinung.
1. Es gibt auch sehr viele Familien, die nicht queer sind und trotzdem keine typische "Mutter, Vater, Kind-Familie" sind. Geschiedenen, verwitterte Eltern, Patchworkfamilie usw.
Kinder haben viele Vorbilder und Bezugspersonen, nicht nur die eigenen Eltern.
Und jetzt mal ganz ehrlich, ich kenne sooo viele Familien, die beiden Elternteile haben und der Vater absolut nicht an der Erziehung beteiligt ist, ist jetzt auch nicht besser.
Und nein, dass Kinder von homosexuellen Eltern Probleme haben, stimmt nicht, das ist lediglich deine Vorstellung und hat mit der Realität absolut nichts zu tun.
2. Überall gibt es extreme Menschen. Das rechtfertigt deine Ansicht nicht.
3. Regst du dich auch über Schönheitsoperationen dermaßen auf? Was andere mit ihrem Körper machen, hat dich nicht zu interessieren.
Zusammenfassend schriebst du einfach nur Blödsinn. Queerfeindliches Verhalten ist nicht rechtzufertigen, egal wie du es drehst und wendest.
Ich bin nicht deiner Meinung.
Alleine der Teil mit der traditionellen Familie haut so nicht hin.
Schon am Anfang wenn sich der Erzeuger absetzt und seiner Verantwortung nicht nachkommen will, bricht dieses Familienbild auseinander.
Nur weil es Vater, Mutter und Kind gibt, ist noch lange nicht alles in Butter und ein Selbstläufer. Gibt genug Familien die kein Vorbild für das Kind sind.
Versuch Homosexuelle Paare nicht als Konkurrenz zu sehen, sondern versuch sie zu tollerieren. Anders sein, bedeutet nicht das es etwas schlechtes ist.
bravo... jeder der hier denkt das der Fragesteller "nur" eine Meinung hat und eine Debatte eröffnet soll bitte sich auf diese Antwort beziehen und mal auf deine Argumente eingehen...
ich bin gespannt wer diese Einladung folgt.