Findet ihr, dass heiraten heutzutage überhaupt noch sinnvoll ist?
Bitte begründet das auch und bitte auch respektvoll bleiben :)
27 Antworten
Heiraten heißt: Jemandem anderen das Versprechen zu geben, ihm immer treu zu sein und unverbrüchlich an seiner Seite zu stehen - egal was kommt. Heiraten heißt aber auch genau dieses Versprechen von jemandem zu empfangen.
Gerade in der heutigen Zeit, in der alles immer beliebiger und schneller wird, tut es gut, mit einem Ehepartner jemanden an der Seite zu haben, dem man blind vertrauen und mit dem man alles meistern kann.
Wenn zwei Menschen ihre große Liebe durch den Bund des Lebens "amtlich" und/oder vor Gott besiegeln wollen, dann dürfen sie das gern tun. Es ist vor allem eine symbolische Handlung. Die steuerlichen Vorteile etc. kommen nur noch als Leckerli obendrauf.
Auch ich gehe damit absolut konform! Aber, was man nicht vergessen darf, ist ja leider auch heute noch die Position der Frau in der Arbeitswelt! Und hier insbesondere die der Mutter!!! Wie sieht denn deren Rente aus! Grausam!!! Und wenn man dann, auf Grund dessen, dass man nicht verheiratet ist, nach dem Tod des Lebensgefährten keine (!) Witwenrente bekommt - na, dann mal Prost Neujahr!
Das ist richtig. Aber es wäre ja wenn nur das "Leckerli" und sollte für mich auch gar kein Grund sein, zu heiraten.
Ich würde nur aus Liebe heiraten. Man muss nicht heiraten, aber man kann... Aus rein steuerlichen/gescnäftlichen Gründen würde ich es nicht tun.
Ich bin 30 Jahre verheiratet und bereue es bis heute nicht. Niemand von uns hat dabei an Steuer gedacht, sondern an unsere Verbindung zueinander.
So soll das auch sein. Es gibt eben noch Liebesehen, die halten. 🪷
Wenn zwei Menschen ihre große Liebe durch den Bund des Lebens "amtlich"
Nur Schwachmaten heiraten aus liebe!
Du weißt doch überhaupt nicht wovon du sprichst, oder? Du sabbelst einfach irgendeinen Quark.
Ja, du weißt es. Sicher doch, Du warst wahrscheinlich noch nichtmal verheiratet, aber du weißt Bescheid. Und weil du so gut Bescheid weißt, musstest du diese Aussage unter meiner Antwort posten: "Nur Schwachmaten heiraten aus Liebe". Meine Eltern sind fast 57 Jahre verheiratet und nun pflegt meine 81jährige Mutter mit ins Kindern ihren blinden und dementen Mann. Sie haben aus Liebe geheiratet, ihr Leben mit allem geteilt und heute ist sie für ihn da. Schwachmaten ... Das ist echt der Hammer. Ich kenne einige Ehen, bei denen es ähnlich verlaufen ist oder verläuft.
Dir muss jemand sehr wehgetan haben und nun schlägst du um dich. Eigentlich ist das schade, weil dir mit dieser Haltung eine glückliche Beziehung oder Ehe "erspart" bleibt.
Man sollte schonmal darauf achten, was man von sich gibt.
Meine Eltern sind fast 57 Jahre verheiratet und nun pflegt meine 81jährige Mutter mit ins Kindern ihren blinden und dementen Mann.
Dann ist es ja noch gut gelaufen.
Dir muss jemand sehr wehgetan haben und nun schlägst du um dich.
Warum wurmt dich die Aussage so sehr?
Eigentlich ist das schade, weil dir mit dieser Haltung eine glückliche Beziehung oder Ehe "erspart" bleibt.
Keine Sorge. Das verkrafte ich schon 😉
Man sollte schonmal darauf achten, was man von sich gibt.
Wer ist man und wieso sollte er das?
Ich schätze an der Heirat das klare vorbehaltlose Bekenntnis zueinander:
"In guten wie in schlechten Zeiten" ist ein guter Grundsatz, nach dem ich gerne lebe.
Auch der Gedanke "bis dass der Tod euch scheidet" macht mir keine Angst.
Ich bin 40 Jahre mit meiner Jugendliebe zusammen, wir sind über 30 Jahre verheiratet und wir haben zwei liebe erwachsene Kinder zusammen.
Ich wünsche mir, dass wir bis zuletzt zusammen bleiben.🍀
Definitiv!
Man sollte aber auch nur heiraten, wenn sich wirklich jemand gefunden hat, den oder die man liebt und mit dem oder der man auch bis ans Lebensende leben möchte.
Findet ihr, dass heiraten heutzutage überhaupt noch sinnvoll ist?
Ja finde ich. Deswegen bin ich auch verheiratet :)
Bitte begründet das auch und bitte auch respektvoll bleiben :)
- Sicherheit beim Unfall als Pflegefall. Ohne verheiratet zu sein hat man als ohne Patientenverfügung keine Möglichkeit über die Gesundheit des Partners zu entscheiden (beispielsweise ob lebenserhaltende Maßnahmen eingestellt werden sollen)
- steuerliche Vorteile vor allem bei der Erbschaft und Schenkung als auch bei der Einkommensteuer (Splittingtarif)
- Der Mann ist automatisch der Vater mit gemeinsamen Sorgerecht ohne weiteren Behördengang wo die Vaterschaft eingetragen werden muss
- bessere Kreditwürdigkeit dank Gesamtschuldnerschaft. Da haben die Banken mehr davon, weil sie bei beiden Eheleuten den vollen Betrag fordern dürfen.
- Falls einer plötzlich stirbt, erbt der andere direkt etwas und ist abgesichert durch Witwenrente und Erbe. Ohne Trauschein ist das ohne eigenes Testament nicht der Fall.
- gemeinsamer Familienname.
- als Beamter monatlich knapp 100 € netto mehr Geld auf dem Konto dank Familienzuschlag für die Hochzeit.
Gute Auflistung. Vor allem: das Thema Pflegefall / Intensivstation haben gerade Freunde von uns durchgemacht. Als Nicht-Verwandter wurde der Freund nichtmal auf die Intensivstation gelassen. Das war ein Horror.
Wenn beide stkl 4 haben und gleich verdienen, sehe ich keine steuerlichen Vorteile!