Findet ihr das manchmal auch seltsam, wenn jemand über Einsamkeit klagt obwohl er eine liebevolle Familie hat und oft mit anderen etwas unternimmt?

Einsamkeit ist für mich die Abwesenheit mindestens einer Person, die mich auch ohne Worte versteht, mit der ich Pferde stehlen kann.

Viele Beziehungen sind heutzutage oberflächlich und gehen nicht in die Tiefe. Wo kann ich mich anlehnen? Wer versteht mich und lacht mich nicht aus? Bei wem kann ich echt sein? In der freien Wildbahn passen wir uns an. Das ist ganz natürlich. Weil dann in der Stille niemand da ist, kann man auf einer Party, in der Schule usw. sehr leicht einsam sein.

Ich kenne das sehr wohl. Viele geben es eher nicht zu oder ersäufen das Gefühl ...

Einsamkeit ist nicht immer unbedingt wenig Freunde oder liebende Menschen haben. Du kannst auch 30 Freunde haben mit denen du dich 24/7 triffst und dich trotzdem einsam fühlen. Einsamkeit kann auch sein dass du weißt du hast niemanden dem du wirklich alles erzählen kannst und dem du über alles reden kannst weil du weißt diese person steht immer hinter dir. Heutzutage sind Freundschaften und Beziehungen oft sehr oberflächlich. D.h. Auch wenn man bspw 39 freunde hat, hat man meistens nur einen bis drei wahre Freunde denen man sich auch anvertrauen kann. Wer solche Freunde nicht hat ist meiner Meinung nach einsam. Also ich wärs auf jeden Fall