E-Autos 2025: Lohnt sich der Umstieg jetzt oder warten?

7 Antworten

Ist jetzt ein guter Zeitpunkt für den Umstieg?

Ich kenne mehrere Leute, die in letzter Zeit ihre E-Fahrzeuge verkauft haben und zum Verbrenner zurückgekehrt sind, weil sie vom Drum und Dran der E-Mobilität genervt waren und der Wiederverkaufswert von Elektroautos seit Monaten stark sinkt. Auch die Sache mit gestiegenen Strompreisen, die man beim Laden unterwegs zu spüren bekommt, haben bei einigen dazu beigetragen, keinen Vorteil mehr bei der Nutzung eines E-Fahrzeugs zu sehen.

Mein Bruder hat seit ein paar Jahren einen Tesla (Model 3), den ich einige Male gefahren habe und nicht begeistert von dem Teil bin. Für kurze Strecken mag sowas ja ganz okay sein, aber bei längeren Fahrten finde ich die nötigen Ladepausen mit dem zusätzlichen Zeitaufwand ganz schlecht, für mich wäre das absolut nicht das Richtige. Die angegebenen Verbrauchswerte sind auch weit von dem entfernt, was sich ergibt, wenn man mal etwas schneller fährt. Der Reifenverschleiß ist ebenfalls ziemlich hoch, wenn man nicht immer im Schneckentempo anfährt, weil durchs höherer Drehmoment beim Beschleunigen viel Reibung entsteht; das ist halt langfristig auch ein Kostenfaktor. Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich kein E-Fahrzeug kaufen, weil mir technisch einiges nicht zusagt (zum Beispiel Reichweite, Ladezeiten, Verschleiß des Akkus bei höherer Anzahl an Ladezyklen), sowas für meinen Bedarf unter den aktuellen Bedingungen nicht das Richtige und mir die Investition in so ein Auto viel zu unsicher wäre. Die Bekannten, die ihre E-Fahrzeuge in letzter Zeit verkauft haben, hatten Schwierigkeiten, überhaupt ein Autohaus zu finden, was bereit war, im Zuge eines Neuwagenkaufs das E-Auto überhaupt in Zahlung zu nehmen und mussten es dann zu einem relativ niedrigen Preis verkaufen. Da der Markt in nächster Zeit noch voller mit gebrauchten Elektrofahrzeugen sein wird und die Nachfrage nach diesen jetzt schon gering ist, vermute ich, dass sich das weiterhin ins Negative entwickeln wird und man in zwei, drei Jahren noch größere finanzielle Einbußen haben wird, wenn man so eins abstoßen möchte.


Rolajamo  08.04.2025, 15:02
Der Reifenverschleiß ist ebenfalls ziemlich hoch, wenn man nicht immer im Schneckentempo anfährt

Ich habe meinen ersten Satz Reifen nach 50.000 Kilometer wechseln müssen und bin fast durchgehend auf der Autobahn unterwegs. Dort fahre ich mit 160 Km/h wenns möglich ist. Kann ich also nicht nachvollziehen. Ein ähnlich großer Verbrenner wiegt nicht unbedingt viel weniger. Und das ist ja der Hauptfaktor.

(zum Beispiel Reichweite, Ladezeiten, Verschleiß des Akkus bei höherer Anzahl an Ladezyklen)

Das mag sehr individuell sein, aber was genau stört dich daran? Also wie oft müsstest du im Monat eine Ladepause einlegen? Auch den Akkuverschleiß kann ich nicht nachvollziehen, da man den auslesen kann ist man eigentlich meist besser bedient als bei Motoren von Verbrennern.

Als Teslafahrer kann ich lediglich den Wiederverkaufswert nachvollziehen, da setzt Musk grad alles dran, den zu senken :D Aber Allgemein sind die Wiederverkaufswerte dennoch nicht schlecht, Wertverlust ist meist immernoch geringer als beim Verbrenner, wenn mans vergleicht. Pauschalisiert natürlich, gibt immer Modelle die besser oder schlechter abschneiden.

whatatragedy  08.04.2025, 15:38
@Rolajamo
Ich habe meinen ersten Satz Reifen nach 50.000 Kilometer wechseln müssen und bin fast durchgehend auf der Autobahn unterwegs. Dort fahre ich mit 160 Km/h wenns möglich ist.

Ja, eben: Autobahn und nur gemäßigte Geschwindigkeit.

Das mag sehr individuell sein, aber was genau stört dich daran? Also wie oft müsstest du im Monat eine Ladepause einlegen? 

Wenn ich beispielsweise die 500 Kilometer zu meinem Freund mit einem E-Fahrzeug zurücklegen wollte, würde mich das Laden unterwegs einiges an Zeit kosten - wäre für mich also ein großer Nachteil. Und ich hätte auch nicht den Nerv, meinen Fahrstil, beziehungsweise die Geschwindigkeit so anzupassen, dass ich einigermaßen sparsam mit einem Elektroauto von A nach B käme.

Auch den Akkuverschleiß kann ich nicht nachvollziehen, da man den auslesen kann ist man eigentlich meist besser bedient als bei Motoren von Verbrennern.

Beim Fahrzeug meines Nachbarn lag die verbliebene Akkukapazität nach ca. 15.000 Kilometern schon nur noch bei 92 %, das war an der ohnehin nicht gerade großen Reichweite bereits leicht spürbar.

Ja, auch beim Verbrenner entsteht bei entsprechender Laufleistung Verschleiß am Antrieb, allerdings würde ich da nicht nach wenigen Jahren mit Kosten in der Höhe rechnen, die beim Austausch eines Akkus auf einen zukommen.

Wertverlust ist meist immernoch geringer als beim Verbrenner, wenn mans vergleicht.

Kann ich nicht direkt so bestätigen, sondern nur zum Vergleich meinen Verbrenner ansetzen, der im Alter von von fünf Jahren einem Unfall zum Opfer fiel und einen Restwert von fast 15.000 € hatte (Neupreis war 22.850 €) und dem in meinem ersten Kommentar genannten E-Fahrzeug eines Bekannten. Besser vergleichbar wäre hier aber vielleicht der Dienstwagen (Verbrennungsmotor) eines Freundes, der etwa den gleichen Neupreis wie das E-Fahrzeug des Bekannten hatte und mit wesentlich höherer Laufleistung bei Rückgabe nach ebenfalls einem Jahr mit 34.900 € taxiert wurde. Diesen Preisunterschied finde ich nicht ganz gering.

Als Teslafahrer kann ich lediglich den Wiederverkaufswert nachvollziehen, da setzt Musk grad alles dran, den zu senken :D 

Ja, das hat Elon toll hingekriegt 🫣. Hoffentlich gehörst du wenigstens nicht zu denen, die wegen ihres Teslas jetzt von einigen Gestalten angefeindet werden. Mein Bruder fährt ja auch einen, ist meiner Meinung nach echt kein schlechtes Fahrzeug, nur mit der E-Mobilität insgesamt kann ich halt nichts anfangen, weil für meinen Bedarf da einiges nicht passend ist.

Rolajamo  08.04.2025, 15:51
@whatatragedy
Ja, eben: Autobahn und nur gemäßigte Geschwindigkeit.

Naja, 160 Km/h als "gemäßigte Geschwindigkeit" zu bezeichnen ist jetzt auch eher untypisch.

Wenn ich beispielsweise die 500 Kilometer zu meinem Freund mit einem E-Fahrzeug zurücklegen wollte, würde mich das Laden unterwegs einiges an Zeit kosten

Etwa 15 Minuten. Stimmt. Mit etwa 160 Km/h.

Beim Fahrzeug meines Nachbarn lag die verbliebene Akkukapazität nach ca. 15.000 Kilometern schon nur noch bei 92 %, das war an der ohnehin nicht gerade großen Reichweite bereits leicht spürbar.

Im Schnitt hast nach 100.000 Kilometer immernoch über 90% Akkuleistung, Abgesehen davon gibts darauf bei vielen Herstellern Garantie. Heißt sollte der Akkuverlust untypisch dramatisch sinken haftet in der Regel der Hersteller.

Kann ich nicht direkt so bestätigen, sondern nur zum Vergleich meinen Verbrenner ansetzen, der im Alter von von fünf Jahren einem Unfall zum Opfer fiel und einen Restwert von fast 15.000 € hatte (Neupreis war 22.850 €) und dem in meinem ersten Kommentar genannten E-Fahrzeug eines Bekannten. Besser vergleichbar wäre hier aber vielleicht der Dienstwagen (Verbrennungsmotor) eines Freundes, der etwa den gleichen Neupreis wie das E-Fahrzeug des Bekannten hatte und mit wesentlich höherer Laufleistung bei Rückgabe nach ebenfalls einem Jahr mit 34.900 € taxiert wurde. Diesen Preisunterschied finde ich nicht ganz gering.

Wie gesagt, alles hängt von Marke, Typ und Zustand ab. Pauschal kannst du allerdings nicht behaupten, dass E-Autos einen höheren Wertverlust hätte. Das ist bisher nur deine subjektive Meinung anhand weniger persönlicher Beispiele.

Hoffentlich gehörst du wenigstens nicht zu denen, die wegen ihres Teslas jetzt von einigen Gestalten angefeindet werden.

Glücklicherweise nicht :D

Mein Bruder fährt ja auch einen, ist meiner Meinung nach echt kein schlechtes Fahrzeug, nur mit der E-Mobilität insgesamt kann ich halt nichts anfangen, weil für meinen Bedarf da einiges nicht passend ist.

Tesla ist halt billig, hätte nichts mit vergleichbarer Ausstattung zu diesem Preis bekommen. Da darf man dann auch kein High End erwarten. In der Preisklasse von Model S und X würde ich mir sicher keinen Tesla holen.

Und ja, E-Auto ist nicht für jeden was, aber ich behaupte mal ziemlich sicher, dass 85% der deutschen Bürger sich ohne Einschränkungen eines holen könnten. Keine 250 mehr auf der Autobahn zu ballern zähle ich da nicht als Einschränkung. Aber noch kann sich ja jeder holen was zu ihm passt, ich kanns nur nicht leiden wenn die E-Mobilität schlechtgeredet wird. Und ob das Verbrennerverbot kommt glaube ich erst, wenn ichs seh.

whatatragedy  08.04.2025, 18:43
@Rolajamo
Naja, 160 Km/h als "gemäßigte Geschwindigkeit" zu bezeichnen ist jetzt auch eher untypisch.

Wenn kein Tempolimit besteht, würde ich 160 schon als gemäßigt einordnen, mir wär's halt zu langsam.

Etwa 15 Minuten. Stimmt. Mit etwa 160 Km/h.

15 zusätzliche Minuten fürs Laden, um dann immernoch nicht viel im Akku zu haben, wären mir zu aufwändig, wenn ich gegen Abend losfahre und diese 500 Kilometer möglichst schnell zurücklegen möchte. Mit meinem Verbrenner schaffe ich die Strecke selbst bei Vollgas (da wo kein Limit ist) ohne nachzutanken und habe dann immernoch was im Tank. Gleiche Strecke mit dem Tesla meines Bruders: zweimal Ladesäule aufgesucht und dabei Zeit vertan.

Wie gesagt, alles hängt von Marke, Typ und Zustand ab. Pauschal kannst du allerdings nicht behaupten, dass E-Autos einen höheren Wertverlust hätte. Das ist bisher nur deine subjektive Meinung anhand weniger persönlicher Beispiele.

Das in meinem vorherigen Kommentar genannte Beispiel mit E-Fahrzeug versus Dienstwagen mit Benzinmotor bezog sich auf Fahrzeuge des selben Herstellers mit vergleichbarem Neupreis und wie erwähnt, deutlich höherer Laufleistung beim Verbrenner.

Glücklicherweise nicht :D

😄👍

dass 85% der deutschen Bürger sich ohne Einschränkungen eines holen könnten.

Naja, ich denke, man müsste schon in einigen Punkten kompromissbereit sein, um dabei keine Nachteile zu sehen. Von den Kosten her ist ein E-Fahrzeug ja auch nicht mehr so attraktiv wie es vorm Wegfall der Umweltprämie und vorm Anstieg der Strompreise war. Vermutlich haben die Prämie sowie die damals niedrigen Ladekosten bei einigen dazu geführt, eher bereit gewesen zu sein, über gewisse Nachteile hinwegzusehen.

ich kanns nur nicht leiden wenn die E-Mobilität schlechtgeredet wird.

Es wird aber auch einiges schön geredet (damit meine ich nicht dich) und kommt sicher auch darauf an, wie man ein Auto nutzt oder nutzen will. Das passt halt, wie du auch geschrieben hast, nicht für jeden, fängt bei mir schon damit an, dass mir Schaltgetriebe lieber ist, als Automatik und ich bei bestimmten Fahrzeugen nicht mit dem Abregeln bei 160 oder 170 km/h einverstanden wäre. Einen Pluspunkt kriegen E-Autos aber von mir für die Vorklimatisierung, ohne eine Standheizung mitbestellen zu müssen, auch das Kühlen im Sommer über die Funktion finde ich nicht verkehrt.

LooseGravel  08.04.2025, 12:48

Bitte wo finde ich diese billigen Gebrauchten? Ich höre immer davon, nur kaufen kann man die nirgends

whatatragedy  08.04.2025, 13:13
@LooseGravel

Kann dir ein Beispiel nennen: Als Neufahrzeug für über € 43.000,- gekauft, beim Vertragshändler nach 14 Monaten in Zahlung gegeben, wo es dann einige Zeit rumstand und nach mehreren Preissenkungen für wahrscheinlich noch weniger als den zuletzt aufgerufenen Preis von € 26.700 weggegangen ist.

whatatragedy  08.04.2025, 14:56
@Elektroheizer

Keine Ahnung, wo du suchst - ich habe dieses Modell (was ja schon fast ein Exot ist) schon mehrfach für um die 7.000 € gesehen. Und verglichen mit Verbrennern (1er) gleichen Baujahrs der selben Marke sind die Gebrauchtwagenpreise des i3 schon ziemlich gering.

LooseGravel  08.04.2025, 14:56
@whatatragedy

Komisch. Erstes Ergebnis auf der Gebrauchtwagen Seite

Audi A4, Neu 73.000, gebraucht 45.490. Erstzulassung 3/2024

Offensichtlich haben Verbrenner den selben Wertverlust?

Ich habe meinen letzten BMW vor 3-4 Jahren verkauft und habe mit ein Tesla Model 3 geholt. Keinen Tag bereut. Hat jetzt 80.000 Kilometer drauf und Servicekosten beliefen sich auf 400 Euro (Ohne Reifen). Ladeinfrastruktur ist für mich mehr als ausreichend, ich bräuchte nichtmal ne Lademöglichkeit daheim.

Langstrecken sind absolut kein Problem, ich war bereits in Kroatien, Portugal und Schweden. Service war bisher auch okay. Reichweite mit 500 WLTP ausreichend. Realistisch bei meinem Fahrstil vielleicht 400 :D. 15 Minuten Raucherpause und es kann meist schon weitergehen.

Anhängelast war mir immer egal, hab ich noch nie gebraucht.

Bei E-Autos tut sich noch viel, es kommen immer mehr Modelle auf den Markt. Wenn du nicht umsteigen MUSST würde ich wahrscheinlich einfach noch warten und dein Auto weiterfahren. Aber falsch machst du nichts.

Rückblickend würde ich nichts anders machen.


Elektroheizer  08.04.2025, 14:48

Ist wie beim Reifenwechsel. Es gibt nicht den richtigen Zeitpunkt. Entweder ist man zu früh oder zu spät aber meist beides.

Vor 10 Jahren hätte ich auch noch gesagt warten. Inzwischen gibt es aber sehr viele brauchbare Modelle. Wenn Jemand jetzt ein neues Auto will und was passendes findet, dann ist das jetzt eben der richtige Zeitpunkt. Das wird in 1-2 Jahren nicht deutlich anders. Vielleicht gibt es dann noch andere Modelle. Vielleicht auch wieder eine kleine Förderung. Vielleicht aber auch nicht.

Wenn du zu dem ganz ganz vielen gehörst, die jeden Tag mit dem Pferdeanhänger 800km abspulen: eher nicht

Wenn du ein Vertreter bist, der sein Leben damit verbringt von einem entfernten Termin zum nächsten zu hetzen, dabei in eine Flasche pinkelt und ausschließlich Fastfood im Auto während der Fahrt isst: auch eher nicht

Wenn du einer bist, der noch nie elektrisch gefahren ist, aber trotzdem weiß, dass das alles nicht funktioniert: bitte auch nicht

Wenn für dich Gangschaltung, Tankstellenbesuch, es-muss-alles-bleiben-wie-es-ist wichtig ist: nein

Wenn du ein Auto mit 250km realer Reichweite ausgesucht hast (zum Beispiel Audi oder BMW der ersten Generation): mach es nicht

Wenn du zu den 90% der Deutschen gehörst, die "normale" tägliche Fahrten haben: auf jeden Fall

Warten oder zuschlagen? Die Frage aller Fragen. Kann man so pauschal nicht beantworten.

Ich bin bereits vor 7 Jahren umgestiegen und habe es keine Sekunde bereut. Nur eines habe ich bereut. Dass ich nicht schon viel früher umgestiegen bin.

2016 war Langstrecke noch etwas Abenteuer. Vor allem da damals die Reichweiten mit 200km nicht so rosig waren und die LSI noch in den Kinderschuhen. Oft defekt aber dafür überwiegend kostenlos.

Heute ist das um Welten besser. Reichweiten von 500-600km sind Alltag. Ladesäulen praktisch an jeder Ecke. Und die Schnelllader verdienen inzwischen ihre Bezeichnung.

Die THG Prämie ist nur ein kleines Zubrot. Die fehlende KFZ Steuer auch. Wobei im Vergleich zu einem Diesel nicht unerheblich. Die Wartungskosten sind minimal.

Die Winterreichweite ist heute auch kein Problem mehr. Zumindest wenn man eine Wärmepumpe hat. Darauf würde ich beim Kauf unbedingt achten. Und auch eine Akkuheizung ist von Vorteil, wenn man auch im kalten Winter schnell laden möchte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Fahre seit Jahrezhnten Auto und seit einigen Jahren BEV

Rolajamo  08.04.2025, 14:43
Und auch eine Akkuheizung ist von Vorteil, wenn man auch im kalten Winter schnell laden möchte

Dumme aber ernste Frage: Hat das nicht jedes E-Auto? Dachte ich zumindest :D

Der Akku muss doch immer korrekt temperiert sein, ohne Temperaturregulierung würde der doch relativ schnell überhitzen?

Elektroheizer  08.04.2025, 14:54
@Rolajamo

Eine Kühlung haben die Meisten. Aber eine Akkuheizung gibt es nicht bei allen. Bei einigen ist diese Aufpreis. Bei anderen nicht verfügbar. Bei manchen nur in nordischen Ländern eingebaut.

Der Akku überhitzt nicht so schnell. Dafür sorgt das BMS. Auch ohne aktive Kühlung geht das. Kann nur sein, dass man bei Vollgas irgendwann eingebremst wird.

Der Ioniq 5 N hat zum Beispiel eine extra leistungsfähige Kühlung. Damit schafft er auch 2 Runden Nordschleife am Stück, im Gegensatz zu Tesla. Auch der Tycan schafft 2 Runden unter Rennbedingngen.

Im normalen Alltag ist die Kühlung aber selten erforderlich. Höchstens beim Superschnellladen im Hochsommer.

Viel wichter für den Alltag finde ich aber die Akkuheizung. Es macht schon einen Unterschied ob ich im Winter 15min oder 1h zum Schnelladen brauche.

Also wir haben letztes Jahr im April gewechselt und zum Thema Ladeinfrastruktur kann ich nur sagen, dass sie absolut gut genug ist um ohne bedenken auch längere Reisen zu machen.

Wir haben einen Kia EV6 und die Reichweite ist im Sommer ungefähr 400km mit viel Autobahn Anteil. Also ich denke, dass die neuen Elektroautos da noch mal besser sind.

Das einzige was man halt machen sollte ist schonmal zu gucken welche säule auf dem Weg liegt und dann direkt dahin zu navigieren oder halt einfach die Ladeplanung des Autos benutzen wenn das Auto eine gute hat (Kia hat keine gute)

Ob gerade jetzt ein Guter Zeitpunkt ist weiß ich leider nicht, aber die anderen Bendeken sind nicht so ausschlaggebend.

Grüße