Denkt ihr es ist zu spät und die Menschheit ist dem Untergang geweiht?

13 Antworten

Ja klar. Seit dem Aussterben der Saurier gehts nur noch bergab.

Viele kamen allmählich zu der Überzeugung, einen großen Fehler gemacht zu haben, als sie von den Bäumen heruntergekommen waren. Und einige sagten, schon die Bäume seien ein Holzweg gewesen, die Ozeane hätte man niemals verlassen dürfen.

[D. Adams, Per Anhalter durch die Galaxis]


Die Menschheit ist nach wie vor nicht vom Aussterben bedroht.

Selbst wenn die schlimmsten Szenarien bezüglich Klimawandel usw. eintreffen, mögen die meisten Menschen sterben, es wird aber immer noch genug Ressourcen geben das eine Restpopulation von wahrscheinlich sogar einigen Millionen Menschen überleben könnte.


alaskamusher  07.10.2024, 12:33

Dann ist ja gut , sterben "nur" ca. 7.990.000.000 Menschen auf nicht ganz natürliche Art und Weise! 🥴

HalloInternet13  07.10.2024, 12:35
@alaskamusher

Gut ist hier gar nichts, nur wird die Menschheit also solche nicht untergehen. Was ja die Frage war.

Bis das richtig eskaliert wird es noch dauern.

Ergo genieße ich die Zeit die ich habe zusammen mit meiner Frau.

Und ich kann das jedem nur raten.

Was habt ihr davon euch euer Leben versauen zu lassen wenn ihr euch wegen Problemen verrückt macht auf die ihr kaum bis garkeinen einfluss habt?

Das ist verschwendete Lebensenergie... Steckt diese Energie lieber in euer Leben


JohnnyB1991 
Beitragsersteller
 07.10.2024, 12:20

Es wird nicht mehr so lange dauern, es zeichnet sich dich jetzt schon ab.
Und man hat eben sehr wohk Einfluss darauf. Natürlich jeder einzeln betrachtet nur wenig, aber eben jeder.

ichweisnetwas  07.10.2024, 12:21
@JohnnyB1991

Das sagten die damals auch schon bei meiner geburt. Vor 33 Jahren...

Merkste selbst wie lange "wird nicht mehr so lange dauern" sein kann oder?

JohnnyB1991 
Beitragsersteller
 07.10.2024, 12:23
@ichweisnetwas

Wow, was sind denn bitte 33 Jahre? Das ist nichts. Außerdem ist es in den letzten jahren merklich schlimmer geworden, das zeigt nicht nur das subjektive Gefühl, sondern das ziegen zahlreiche Messungen.

ichweisnetwas  07.10.2024, 12:25
@JohnnyB1991

Wenn das weiterhin 33 Jahre dauert bin ich schon 66 und offengestanden wirds mir dann herzlich egal sein können in dem Alter ;-)

33 jahre sind verflucht lange.

Ich sagte ja, ihr werft eure Zeit weg wenn ihr euch auf sowas fokussiert. LEBT euer leben.

JohnnyB1991 
Beitragsersteller
 07.10.2024, 12:27
@ichweisnetwas

Zukünftige Generationen sind dir also egal? Ich bin selbst 33, das ist gar nichts.

ichweisnetwas  07.10.2024, 12:29
@JohnnyB1991

Egal nicht. Aber es gibt eben einen fatalen Unterschied zwischen "an zukünftige generationen denken" und "sein eigenes leben so beschneiden das es nicht lebenswert ist, nur für die zukünftigen generationen"...

Und letzteres könnt ihr mal schön alleine machen.

Warum sollte ich mein Leben miserabel leben nur um eventuell in der zukunft in der ich dann sowieso nichtsmehr davon mitbekomme etwas zu ändern?

Das ist heuchelei vom feinsten.

Denkt ihr es ist zu spät und die Menschheit ist dem Untergang geweiht?

Nein.

Wir Menschen haben uns schon immer an unsere Umwelt angepasst und nicht umgekehrt. Das wird auch wieder passieren. Wir werden lernen mit dem Klimawandel umzugehen und dafür Lösungen entwickeln.


JohnnyB1991 
Beitragsersteller
 07.10.2024, 12:33

Wie will man sich anpassen, wenn es viele hunderte Millionen Klimaflüchtlinge gibt, deswegen sogar Unruhen und Kriege um Ressourcen und dass im Sommer regelmäßig bei Hitzewellen tausende Menschen sterben und die Gesundheitssysteme überlastet sind?
Zudem werden wir gleichzeitig immer noch mehr Menschen, durch Artensterben und Klimawandel ist es aber wahrscheinlich, dass wir bald nicht mehr, sondern sogar weniger Nahrungsmittel zur Verfügung haben.
Das ist kein unrealitisches Szenario.

Mungukun  07.10.2024, 12:38
@JohnnyB1991

Es hat niemand behauptet, dass alle Menschen überleben werden. Der Klimawandel wird einfach nicht das Ende der Menschheit bedeuten. Auch die Pest hat nicht die Menschheit ausgerottet. Klar wir werden weniger Menschen, was auch notwendig ist (wir haben jetzt schon Überbevölkerung auf der Erde).

JohnnyB1991 
Beitragsersteller
 07.10.2024, 12:43
@Mungukun

So kann man das natürlich sehen. Vielleicht hätte ich es anders formulieren sollen und sowas sagen wie: Ist es unabwendbar, dass verdammt schlimme, harte Zeiten auf die Menschheit zukommen oder gibt es noch Hoffnung, dass es nicht ganz so schlimm kommt?

ZahnfeeMitHpflV  01.11.2024, 02:04
@JohnnyB1991

Was ist unrealistisch? Anpassung? Nun ja, kommt drauf an - mir scheint, du verbindest mit den Begriff moralische Werte... "Zum Wohle aller" wird das in der Tat nichts werden - Anpassung könnte eben durchaus auch bedeuten, die Anzahl der Menschen "drastisch zu reduzieren"! Solange am Ende genug genetische Variabilität zur Artenhaltung vorliegt, kann man von einer erfolgreichen Anpassung unserer Spezies reden!

Die "ganze Menschheit" wird an der Umweltzerstörung oder dem anthropogenen Klimawandel nicht "untergehen". Allerdings werden diese Dinge für einen großen Teil der Menschheit mit einer Reduktion der Lebensqualität, Gesundheit und Lebenserwartung einhergehen, während ein kleiner, privilegierter Teil der Menschheit es sich (weiterhin) gut gehen lassen kann.

Die Frage sollte also weniger sein, ob die Menschheit dem Untergang geweiht sei sondern ob die menschliche Moral aufgrund von Umweltzerstörung und anthropogenem Klimawandel dem Untergang geweiht ist.


Schwuttcke  07.10.2024, 14:46

Du meinst die Menschen in Kanada, Skandinavien und Russland werden darunter leiden, wenn es dort wärmer wird?

Avicenna89  07.10.2024, 14:57
@Schwuttcke

Nein, ich blicke da eher ganzheitlich auf die Weltbevölkerung. Es gibt nicht nur Menschen in Kanada, Skandinavien und Russland.

Schwuttcke  07.10.2024, 15:13
@Avicenna89

Das stimmt. Z.b. auch in Afrika gibt es Menschen. Doch auch dort scheint der Klimawandel nicht wirklich zu schaden. Die Bevölkerung ist dort in den letzten 60 Jahren von 200 Millionen auf über 1200 Millionen geradezu explodiert. Und auch die Lebenserwartung hat sich dort von ca. 40 Jahre im Jahre 1960 auf heute 64 Jahre massiv verbessert.

Schwuttcke  07.10.2024, 16:00
@Avicenna89

Du meinst, wenn schon nicht die Vergangenheit und Gegenwart (= Realität) Horrorszenarios hergeben, sollte man diese auf die Zukunft projizieren?

Schwuttcke  08.10.2024, 08:54
@Avicenna89

Nein. Alle Deine Behauptungen bezüglich Klimawandel (Reduktion der Lebensqualität, Gesundheit und Lebenserwartung) lassen sich in der Gegenwart nirgendwo bestätigen.

Avicenna89  08.10.2024, 10:35
@Schwuttcke

Sie lassen sich auch nicht falsifizieren, da Lebenserwartung, Gesundheit und Lebensqualität zunächst einmal extrem multifaktorelle Parameter sind. Aber Fakt ist, dass der anthropogene Klimawandel ein negativer Faktor in dieser Mischung ist.

Wir werden beispielsweise seit den 2010er Jahren Zeugen eines Wendepunktes (mathematisch betrachtet) in der durchschnittlichen Lebenserwartung. Der medizinisch-technische Fortschritt, der die letzten Jahrzehnte zu einer Erhöhung der Lebenserwartung führte, sieht diesen Wendepunkt nicht vor. Also gibt es Umstände, die dem medizinisch-technischen Fortschritt entgegenwirken.

Schwuttcke  08.10.2024, 11:23
@Avicenna89
Also gibt es Umstände, die dem medizinisch-technischen Fortschritt entgegenwirken.

Ja, die gibt es. Nur lässt sich der Klimawandel nicht als ein solcher Umstand belegen. Im Gegenteil. Wahrscheinlicher ist es, dass ein wärmeres Klima die Lebenserwartung vielmehr erhöht. So hat ein Afrikaner trotz eines Jahreseinkommens von nur knapp 2000 Dollar mittlerweile die Lebenserwartung eines Russen übertroffen.

Avicenna89  08.10.2024, 11:29
@Schwuttcke

"Wahrscheinlicher" - das ist deine Einschätzung, die - mit Verlaub - nicht gerade vor Kompetenz strotzt. Unterhalte dich diesbezüglich mal mit Leuten, die sich auskennen, bspw. medizinischem Fachpersonal. Tatsächlich gibt es mehr hitzebedingte Todesfälle als tödliche Unterkühlungen.

Schwuttcke  08.10.2024, 12:08
@Avicenna89
Tatsächlich gibt es mehr hitzebedingte Todesfälle als tödliche Unterkühlungen.

Das ist richtig, zumindest in Deutschland. Doch das ist nur ein (kleiner) Teilaspekt temperaturbedingter Todesfälle im Vergleich zu den wesentlich häufigeren Todesfällen aufgrund temperaturbedingter Erkrankungen. So sterben im Winter wesentlich mehr Mensch als im Sommer. Z.B. an Infektionskrankheiten wie Grippe, Corona, Lungenentzündung, sogar Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Avicenna89  08.10.2024, 12:39
@Schwuttcke

Grippe, Corona, Lungenentzündungen oder Herzkreislauferkrankungen sind aber objektiv betrachtet nicht temperaturbedingt. Die Infektionszahlen steigen, weil die Leute sich im Winter vermehrt in (raumwarmen) Innenräumen aufhalten. Würden die Leute im Winter so oft an die frische Luft gehen und sich bewegen wie im Sommer, wären sie im Winter auch nicht häufiger Krank. Kälte wird eher mit positiven Effekten auf Kreislauf und Immunsystem assoziiert (obwohl hier die objektive Studienlage zugegebenermaßen eher dünn ist).

Schwuttcke  08.10.2024, 13:04
@Avicenna89
Grippe, Corona, Lungenentzündungen oder Herzkreislauferkrankungen sind aber objektiv betrachtet nicht temperaturbedingt.

Doch, schon alleine dadurch, dass Kälte unser Immunsystem schwächt. Für Stubenhocker mag es gesundheitlich förderlich sein, im Winter häufiger an die frische Luft zu gehen, damit ließe sich aber die hohe Sterbezahl im Winter nicht großartig verringern. Zumindest gibt es dafür keinerlei Belege. Selbst junge, sportliche Menschen erkranken häufiger im Winter als im Sommer.

Der Mensch stammt nun mal aus tropischen Breiten und wäre in unseren Breiten ohne künstliche Hilfsmittel wie Kleidung und geheizte Wohnungen gar nicht lebensfähig.

Avicenna89  08.10.2024, 17:47
@Schwuttcke

Kälte ist zunächst einmal neutral zu bewerten. Wie gesagt, der Kälteexposition werden sowohl positive als auch negative Effekte nachgesagt. Der negative Effekt, der hier genannt wird, ist die geringere Durchblutung der Schleimhäute in den Atemwegen, was dazu führen soll, dass dort nicht so viele Abwehrzellen sind und dementsprechend langsam auf Eindringlinge reagiert werden kann. Ich kenne diese Zusammenhänge.

Nichtsdestotrotz holt man sich die Krankheit nicht vom Skifahren bei -15°C sondern vom Aprés Ski. Oder nicht von der Fahrradfahrt zur Arbeit sondern vom Aufenthalt im Büro. etc. Also dort, wo die Nase eigentlich schon längst wieder "richtig" durchblutet werden sollte.

Das heißt, der negative Effekt von Kälte aufs Immunsystem wirkt nur in der Theorie (oder in einer Kältekammer, in der man sich zusammen mit einer Virenquelle aufhält).

Schwuttcke  08.10.2024, 18:43
@Avicenna89
Das heißt, der negative Effekt von Kälte aufs Immunsystem wirkt nur in der Theorie

Auch in der Praxis, das wird Dir jeder Arzt bestätigen können. Es ist nun mal kein Zufall, dass im Winter am meisten gestorben wird. Und das dürfte kaum etwas damit zu tun haben, dass Opa zu wenig an die frische Luft gegangen ist. Möglicherweise hat genau das ihm den Todesstoß versetzt.

Ein wärmeres Klima bekommt uns nun mal besser, auch wenn Klimaaktivisten das Gegenteil erzählen. Darum machen auch viel mehr Menschen Urlaub im warmen Süden als im kalten Norden. Kein Wunder, denn der Mensch stammt aus Afrika.

Avicenna89  08.10.2024, 19:30
@Schwuttcke
wird Dir jeder Arzt bestätigen können

keine Ahnung, auf was für Ärzte du dich da beziehst. Ich wache täglich neben einer Allgemeinmedizinerin auf, die eben genau das nicht bestätigen kann sondern in der Praxis auch dem "Opa" zu jeder Jahreszeit möglichst viel Zeit an der frischen Luft nahelegt.

Schwuttcke  08.10.2024, 21:08
@Avicenna89

Ein erschreckendes Beispiel dafür, wie (Klima)Propaganda sogar ärztliches Allgemeinwissen ausschalten kann. Sollte Deine Aussage stimmen und Deine Frau tatsächlich glauben, dass die wesentlich größere Zahl an Todesfällen im Winter auf zu wenige Winterspaziergänge zurückzuführen ist, kann ich potentiellen Patienten nur raten, einen weiten Bogen um Deine Frau zu machen.

Avicenna89  09.10.2024, 01:11
@Schwuttcke

Wenn du bei deiner Ahnungslosigkeit ertappt wirst, wirst du immer so ausfällig, Schwuttcke.

Du wirfst mir, einem nüchternen Wissenschaftler "Klimapropaganda" vor und jetzt meiner Frau auch noch die Verantwortung für Todesfälle? Als nächstes jagst du sie zum Teufel, weil sie Leute impft? Was willst du eigentlich erreichen mit deinen ideologischen Lügen über den Klimawandel und die Medizin? So eine Scheiß wie du behauptest kann man doch nicht aktiv ernst meinen.

Schwuttcke  09.10.2024, 09:25
@Avicenna89
wirst du immer so ausfällig, Schwuttcke.

Ich weiß nicht, wovon Du sprichst. Ich habe nur festgestellt, dass ein Arzt, der die erhöhte Wintersterblichkeit zu wenigen Winterspaziergängen zuschreibt, Unsinn redet. Und offenbar reden sehr viele Ärzte Unsinn. Wodurch nach Schätzungen ca. die Hälfte aller medizinischen Behandlungen in Deutschland medizinisch sinnlos sind. Und damit nix anderes als Abzocke des Beitragszahlers, und im Falle unnötiger OPs (mit Todesfolge) Körperverletzungen (mit Todesfolge) darstellen.

Und sog. "Wissenschaftler", deren Berufsbezeichnung im Gegensatz zu der des Arztes noch nicht mal geschützt ist, sind nach eigener Erfahrung leider ebenfalls nicht vor Unsinn gefeit. Insbesondere diejenigen, die im Bereich der nicht empirischen Wissenschaften werkeln.

Avicenna89  09.10.2024, 11:26
@Schwuttcke
ein Arzt, der die erhöhte Wintersterblichkeit zu wenigen Winterspaziergängen zuschreibt, Unsinn redet

Das ist interessant, zuletzt hast du es so formuliert, dass eine Ärztin, die Winterspaziergänge empfiehlt, gefährlich sei.

Nochmal: Die erhöhte Wintersterblichkeit ist ein Resultat von vermehrten zwischenmenschlichen Kontakten in Innenräumen. Sich im Freien eine virale Atemwegsinfektion zu holen ist um Größenordnungen weniger wahrscheinlich. Das ist in der Medizin empirisch bekannt und für einen auf Nanotechnologie spezialisierten Materialwissenschaftler wie mich auch mechanisch nachvollziehbar.

Es gibt auch unter Ärzt:innen schwarze Schafe und geldgeile Säcke. Wer tagtäglich mit Vertreter:innen des Berufs zu tun hat, weiß das nicht erst seit der Covid-19 Pandemie, als gefälschte Genesenenzertifikate und ähnliches in Umlauf kamen. Und auch bei OPs würde ich immer eine unabhängige Zweitmeinung einholen, die nicht von der OP profitieren würde. Ebenfalls gibt es unter Wissenschaftler:innen Leute mit unlauterer Arbeitsweise. Nicht selten sieht man solche Leute nach ihrer Emeritierung dann bei EIKE oder anderen Lügeninstituten auftauchen.

Schwuttcke  09.10.2024, 12:00
@Avicenna89

Mit EIKE habe ich persönlich keine schlechten Erfahrungen gemacht. Dafür umso mehr mit üppig finanzierten Organisationen wie z.B. dem "Potsdam Institut für Klimafolgenforschung". Doch ist mir klar, dass Du das anders sehen musst, so wie ich auch nicht erwarte, dass z.B. ein Scientologe über das ebenfalls üppig finanzierte "Scientology" herzieht.

Und ja, auch unter Ärzten gibt es schwarze Schafe und geldgeile Säcke. Was in einem marktwirtschaftlich organisierten Gesundheitssystem ja auch erwünscht ist.

Und nein, gegen Winterspaziergänge habe ich mich nicht ausgesprochen. Schon ganz einfach deshalb nicht, weil sie die Lebensqualität verbessern können. Ob Winterspaziergänge auch die Lebensdauer alter Menschen verlängern, da habe ich meine Zweifel. Jedenfalls ist die Aussage Deiner Frau, demnach die erhöhte Wintersterblichkeit durch mangelnde Winterspaziergänge verursacht wird, Unsinn.

Avicenna89  09.10.2024, 12:39
@Schwuttcke
Jedenfalls ist die Aussage Deiner Frau, demnach die erhöhte Wintersterblichkeit durch mangelnde Winterspaziergänge verursacht wird, Unsinn.

das ist deine subjektive Interpretation, hier fantasierst du Aussagen herbei, die so nicht getätigt wurden. Die Aussage meiner Frau und die des seriöseren Teils ihrer Zunft ist das nicht. Der medizinische Stand des Wissens und auch die Physik dahinter ist die, dass Kälte nicht die Ursache für vermehrte Erkrankungen ist und daher kühlere Temperaturen kein rationaler Grund dafür sind, auf Bewegung unter freiem Himmel zu verzichten. Man kann freilich auch Winterspaziergänge machen und sich trotzdem in Innenräumen einen Atemwegsinfekt einfangen.

Und wenn wir witterungsunabhängig die Bewegungsgewohnheiten mit der Wintersterblichkeit vergleichen, dann sind Leute, die sich regelmäßig bewegen durchaus besser geschützt, weil sie durch das physische Training Infekte besser wegstecken.

Wenn wir es mit fitten Leuten zu tun haben (die an sich ja in unserer Gesellschaft schon viel zu selten sind, es wäre ja nicht nur fürs Klima ein Schritt in die richtige Richtung, mehr Wege mit eigener Muskelkraft zurückzulegen), dann kommen wir in einen Bereich, wo das, was wir als "Erkältungen" bezeichnen stark mit dem konkurriert, was wir als "Tropenkrankheiten" kennen - Malaria, Gelbfieber, Dengue, aber bspw. auch FSME. Dass wir hier in Westösterreich im Sommer schon Tigermücken hinterherklatschen, ist eine direkte Folge des anthropogenen Klimawandels.

Schwuttcke  09.10.2024, 13:02
@Avicenna89
das ist deine subjektive Interpretation, hier fantasierst du Aussagen herbei, die so nicht getätigt wurden.

Doch ...

Würden die Leute im Winter so oft an die frische Luft gehen und sich bewegen wie im Sommer, wären sie im Winter auch nicht häufiger Krank

Damit behauptest Du bzw. Deine Frau Doktor, dass die erhöhte Krankenrate / Sterberate im Winter auf zu wenige Winterspaziergänge / Freiluftaktivitäten zurückzuführen ist. Würde bedeuten: Wenn Oma / Opa im Winter ihre Freiluftaktivitäten beibehalten würden, gäbe es keine erhöhte Wintersterblichkeit mehr. Das ist Unsinn!

https://www.n-tv.de/wissen/Der-Winter-ist-der-wahre-Killer-article16686976.html

Avicenna89  09.10.2024, 13:14
@Schwuttcke

Das fehlinterpretierst du insofern als dass du das so verstehst, als sei das Verhalten von "Oma und Opa" ausreichend. "die Leute" ist aber eine größere Menge als nur "Omas und Opas". Die Realität ist aber bekanntermaßen, dass die älteren Leute mangels Mobilität seltenst die ersten sind, die in der Saison der trockenen Innenräume mit Atemwegsinfekten daherkommen.

Schwuttcke  09.10.2024, 13:25
@Avicenna89
Das fehlinterpretierst du insofern als dass du das so verstehst, als sei das Verhalten von "Oma und Opa" ausreichend. "die Leute" ist aber eine größere Menge als nur "Omas und Opas"

Wir sprechen hier über Sterblichkeit. Und gestorben wird in Deutschland im Durchschnitt mit ca. 80 Jahren, am häufigsten im Winter. Bedeutet, dass Sterblichkeit überwiegend Menschen im hohen Alter, also "Omas und Opas" im Winter betrifft. Die laut Deiner Aussage bzw. der Deiner Frau Doktor im Winter gar nicht häufiger sterben müssten als im Sommer, wenn sie nur genug rausgehen würden. Und das ist eben Unsinn. Egal, wie sehr Du Dich windest.

Avicenna89  09.10.2024, 13:50
@Schwuttcke

Ach komm... Du bezeichnest völlig ohne irgendeine Kompetenz Argumente als "Unsinn", die überhaupt nicht unsinnig sind und definierst die Gültigkeitsbereiche wie sie dir in den Kram passen. Für sowas Glitschiges nehme ich mir jetzt keine Zeit mehr.