Befreundet sein mit Jemandem der AFD wählt?
Ich hab eine beste freundin unsere Politischen Meinungen gehen zur zeit komplett auseinander.
Ich beschäftige mich gut mit Politik weil ich es wichtig finde, wir fingen letzte woche eine diskussion an wegen den wahlen.
Sie meinte sie wählt die Afd und ausländer sollen raus und das ihr freund ein naz* ist.
das hat mich einfach nur geschockt und sie meinte "Ich hab was gegen Ausländer aber nicht gegen dich weil du verhältst dich anders".
würdest du weiterhin mit so jemandem befreundet bleiben? mit begründung bitte
17 Antworten
Befreundet sein hat nichts mit einer politischen Meinung zu tun. Ich frage meine Freunde oder solche die mit mir verkehren nie nach ihrer politischen Ansicht. Ich behalte auch meine Abstimmungsgewohnheiten für mich, das geht gar niemanden etwas an.
Sehe die Freundschaft positiv. Du hast so die besten Möglichkeiten, sie über Fakten aufzuklären.
Bspw:
Die AFD war zur Gründungszeit nicht gesichert rechtsextrem und das begann erst mit Höcke an der Spitze und dem Abdanken vieler Gründungsmitglieder (lediglich Fr Weidel ist ein "Restbestand" derer).
Die jahrelange, über mehrere Legislaturperioden andauernde Willkommenspolitik war falsch.
Es gibt dennoch sehr viele, sehr gut integrierte Menschen mit Migrationshintergrund.
Ich sehe den Punkt nicht Menschen wegen ihrer Idialogie zu hassen, der letzte der das getan hat war unser Österreicher Maler der was gegen Juden hatte
Was dagegen sagen kannst du aber auch nicht. :/ hört doch einfach mit dem hass auf.
Ich würde den Kontakt nicht abbrechen. Wenn ich mich sonst gut mit einer Person verstehe, reichen mir politische Differenzen einfach nicht aus, um eine Freundschaft zu beenden.
Außerdem finde ich, dass inzwischen ohnehin alle viel zu sehr in ihrer eigenen Bubble leben und irgendwie viele Menschen verlernt haben, andere Meinungen auszuhalten (nicht nur auf die AfD bezogen)!
Wir leben in einem freien Land, mit dem Recht auf freie Meinungsäußerung, dem Recht frei zu wählen. Der Punkt ist nur, dass zwar viele ihre Rechte kennen, aber nur wenig ihre Pflichten! Bevor man wählen geht, sollte man sich informieren und Wissen über die Wahlprogramme einholen. Man sollte Folgen bei Umsetzung der Programme bedenken und im Austausch bleiben. Akzeptieren dass es unterschiedliche Meinungen gibt und diese auch zu lassen. Eine eigene Meinung zu haben und dazu stehen und diese mit Argumenten zu hinterlegen. Den Mut haben den anderen Standpunkt sachlich zu hinterfragen und die Fähigkeit darüber diskutieren zu können, ohne den anderen zu verletzen oder runter zu machen. Ich würde niemals eine Freundschaft aufkündigen, weil mein Freund eine andere Meinung hat als ich. Ich würde mit ihm darüber diskutieren, mir seine Meinung und Gründe anhören. Ihm meine Meinung und meine Gründe nennen. Dazu braucht es eines: Bildung! Und diese kommt nicht von TicTok und Co.
Ich weiß ja nicht, wie man so einen Unfug zusammenschwurbeln kann.