An die Atheisten!
Wie glaubt ihr Atheisten wie die Erde und das Leben am Anfang entstanden ist ?
Alles, was existiert, muss eine Ursache haben. Das Universum hat einen Anfang (wie durch die Urknalltheorie unterstützt), und folglich muss es eine erste Ursache gegeben haben, die das Universum ins Leben gerufen hat. Diese erste Ursache muss selbst unverursacht und ewig sein – was in der islamischen Sichtweise Allah entspricht.
Der Urknall stellt den Beginn des Universums dar. Nach der Theorie des Urknalls musste dieser Anfang eine Ursache haben, die das gesamte Universum aus dem Nichts hervorbrachte. Für Muslime ist diese „erste Ursache“ Allah, der das Universum erschaffen hat.
Die Komplexität und Ordnung des Universums werden als Beweis für das Vorhandensein eines Schöpfers betrachtet. Das Universum folgt spezifischen Naturgesetzen, und die Feinabstimmung dieser Gesetze ist so präzise, dass viele Gläubige davon überzeugt sind, dass dies nicht das Ergebnis zufälliger Ereignisse sein kann.
11 Antworten
folglich muss es eine erste Ursache
Nein. Das "erste" dichtest du dazu, weil es deiner Theologie entspricht.
Du verwendest das Kalam-Argument und das ist ein infiniter Regress, auch unendlicher Regress und Endlosrekursion genannt.
Wenn aber alles einen Schöpfer bzw eine Ursache hat, dann muss auch der Schöpfer einen Schöpfer haben.
Und genau an diesem Punkt setzen Theisten diese Prämisse ein: "außer meinem Lieblingsgott natürlich, der existiert natürlich schon ewig".
Und die zweite Prämisse: "es ist genau ein Gott, bin ja schließlich Monotheist".
Das nennt sich Special Pleading Argument und ist ein Fehlschluss, bei dem man etwas zu einer Ausnahme von einem Prinzip macht, ohne diese besondere Ausnahme plausibel zu rechtfertigen.
das Leben am Anfang entstanden ist ?
Entstehung des Lebens wird Abiogenese (chemische Evolution) genannt. Darüber gibt es ein paar Hypothesen.
die Feinabstimmung dieser Gesetze ist so präzise,
1) Eine Feinabstimmung impliziert einen Feinabstimmer, und dafür gibt es nur Behauptungen von Menschen.
2) Kann die Welt auch anders aussehen.
trifft nur auf die erschaffenen Dinge zu, aber nicht auf den Schöpfer selbst.
Ist nur eine beliebige Behauptung.
Allah, ist selbstexistent,
Das rosa Einhorn ist rosa, weil es rosa ist.
As we said: unlogisch. Ihr ignoriert eure eigenen Logikfehler einfach, stellt wilde Behauptungen auf, und wundert euch, wenn andere das nicht tun.
Die Aussage "Ich weiss es nicht." ist immer zutreffend wenn man etwas nicht weiss. Die Aussage "Ich weiss es nicht, also war es (ein) Gott." bedarf des Nachweises das zum einen dieser Gott existiert und das er tatsächlich dafür verantwortich ist.
Das fasst den Unterschied zwischen Wissenschaft und Glauben gut zusammen.
Wie glaubt ihr
Weißt du, was Theisten chronisch nicht verstehen, aber der wichtigste Punkt ist:
Atheisten müssen nicht glauben! Entweder sie wissen etwas, sie haben Theorien zu etwas, oder sie wissen es halt einfach nicht. Letzteres ist für Atheisten in Ordnung und man muss solche Lücken nicht mehr mit Glauben füllen, das ist der Unterschied zu Gläubigen!
wie die Erde und das Leben am Anfang entstanden ist
Die gängige Theorien sind Urknall und eine Ursuppe. Im Endeffekt weiß man es aber nicht. Aber nur, weil wir Menschen das nicht wissen, heißt das nicht, dass dieser ganze Kreationismuskrams auch nur in irgendeiner Weise plausibel wäre, das ist er nämlich nicht.
folglich muss es eine erste Ursache gegeben haben, die das Universum ins Leben gerufen hat
Weißt du, was wirklich lustig ist? Theisten versuchen ständig auf diese Art, die Theorien die von Wissenschaftlern aufgestellt werden anzufechten und stellen sich dabei wirklich dämlich an, denn in der Regel, kommt, sobald man sagt: Im Endeffekt wissen wir es nicht mit Sicherheit, haben aber diese Theorien ... von den Gläubigen meist: Siehst du, deswegen muss es Gott geben, der hat es erschaffen - ohne sich die logische Frage zu stellen: Wie ist denn dann "Gott" vorher entstanden - dann kommt in aller Regel nur ein "Gott ist außerhalb der Logik und braucht daher keinen Erschaffer. Er ist ewig."
So und nun kommt wieder mein erster Satz ins Spiel; Wissen Menschen das? Nein. Ist das wichtig? Nein. Sollten wir Wissenslücken mit (unlogischen) Glauben auffüllen von irgendwelchen "Göttern"? Nein.
Die Komplexität und Ordnung des Universums werden als Beweis für das Vorhandensein eines Schöpfers betrachte
Nur von Theisten. Nur von Menschen, die zu schwach sind, um Wissenslücken vor sich und anderen zuzugeben und zu sagen: Klar, weiß ich das nicht, ist aber auch okay so - und sich deswegen die ungenügenden Substitute "Glauben" suchen.
So, aber du willst das nicht hören, denn du bist offensichtlich ein Gläubiger, der überzeugt ist, von seinen völlig unlogischen Glauben.
Es gibt mehrere Theorien ueber den Ursprung des Universums, und ich masse mir nicht sie zu beurteilen, weil mir das Wissen dazu fehlt. Zu sagen das war Gott scheint mir intellektuell faul. Bei Krankheiten sagen wir ja auch nicht (mehr), dafuer ist Gott zustaendig, und wir versuchen nicht die Krankheit zu verstehen und zu heilen.
Die Komplexität und Ordnung des Universums werden als Beweis für das Vorhandensein eines Schöpfers betrachtet.
Man kann es auch so sehen, dass wenn es diese Ordnung nicht zufaellig gaebe, es uns nicht geben wuerde, und sich folglich keine Frage stellen wuerde.
Du erwähnst den theoretischen Urknall und behauptest einen ewigen unverursachten Verursacher.
Nein, es muss nicht so sein.
Die Schlußfolgerung :
Ich verstehe etwas nicht, ich weiß etwas (noch) nicht , also muß da irgend so ein "Allah" sein als unverursachter Verursacher ist doch zu primitiv. Ich weiß etwas nicht, also muss das so sein wie ich phantasiere ist zudem irrational. Und die gleichwertige Theorie der oszillierenden Universen welche ohne "Götter" auskommt ignorierst Du ?
Die Vorstellung, dass alles eine Ursache haben muss, trifft auf alle erschaffenen Dinge zu. Alle Dinge im Universum, die endlich sind und entstehen, benötigen eine Ursache, die sie hervorbringt. Das bedeutet aber nicht, dass dies auch auf die erste Ursache (oder den Schöpfer) zutrifft.
Die erste Ursache (Allah im Islam) wird als notwendig und ursachenlos betrachtet. Das bedeutet, dass Allah selbst nicht von etwas anderem abhängig ist und keinen Schöpfer oder eine Ursache braucht. Er ist der Ursprung aller Dinge, aber selbst nicht erschaffen. Er ist selbstexistent (arabisch: Wajib al-Wujud), was bedeutet, dass seine Existenz keine Ursache oder einen Ursprung braucht.
Alles, was geschaffen wurde, ist von einer Ursache abhängig und muss einen Anfang haben. Allah, als der Schöpfer, ist jedoch ewig und unerschaffen. Er existiert außerhalb der Zeit und ist unabhängig von jeglicher Ursache oder Entstehung.
Der Islam lehrt, dass Allah „der Erste“ (al-Awwal) und der „Letzte“ (al-Akhir) ist, was bedeutet, dass er keinen Anfang und kein Ende hat und somit auch keinen Schöpfer benötigt.
Das Argument, dass alles einen Schöpfer oder eine Ursache braucht, trifft nur auf die erschaffenen Dinge zu, aber nicht auf den Schöpfer selbst. Der Schöpfer, Allah, ist selbstexistent, was bedeutet, dass Er keinen Schöpfer braucht. Allah ist die erste und notwendige Ursache und der Ursprung von allem, was existiert.