Schämt ihr euch für euer Zuhause?

Die Frage geht an Menschen, die noch bei den Eltern wohnen.

Schämt ihr euch für euer Zuhause?

Weil ich schäme mich für mein Zuhause und es belastet mich auch, früher habe ich noch Freunde eingeladen aber weil unangenehme Kommentare fielen, lade ich schon seit Jahren keinen mehr zu mir ein und keiner weiß wie ekelig ich wohne. Das kratzt auch extrem an meinem Selbstwertgefühl und ich finde es schade niemanden einladen zu können.

Denn meine Mutter und meine ganze Familie sind extrem chaotisch, alles ist dreckig, alles liegt rum, es stinkt wie Hölle, das Badezimmer stinkt nach Urin und sieht ekelig aus, es gibt zu viele Tiere, die überall hin machen, ich darf keine Fenster öffnen, die Tiere sehen dreckig und verzottelt aus, dir Küche stinkt ganz schlimm, überall essenreste, dreckige Pfannen, Fliegen, Ameisen und es ist einfach unerträglich hier.

Ich habe schon viele Male meine Familie zur Rede gestellt und als das nicht geholfen hat, habe ich den Haushalt alleine versucht zu schmeißen, aber es funktioniert einfach nicht wenn es 6 Personen im Haus gibt, die stetig alles verdrecken und es ihnen egal ist.

Ich beneide immer Menschen mit normalen Haushälten und leide extrem darunter, weil ich eigentlich ein Putzfimmel bin.

Bald ziehe ich endlich aus und werde heilfroh sein, wenn der ganze Dreck nicht mehr mein Problem ist😮‍💨😮‍💨😮‍💨

Kennt das noch jemand?

Nein und ich schäme mich nicht für mein Zuhause 59%
Ich bin sogar stolz auf mein Zuhause! 24%
Ja ich schäme mich für mein Zuhause, weil..... 18%
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Warum hänge ich so sehr an Sachen?

Gerade bei der Frage, ob ich bereit bin, als Gemeindereferent mein Elternhaus für immer zu verlassen, wird es sehr deutlich.

Ich hab einfach ALLES so lieb. Ich liebe meine Eltern abgöttisch. Ich liebe meine Heimat und mein zu Hause.

Ich möchte nirgends anders wohnen. Ich hab doch das Paradies bei mir daheim. Von der Terrasse schauen wir direkt auf die Wallfahrtskirche. Es ist so schön. Wir wohnen direkt beim Wald.

Ich liebe sogar unser Auto. Ich habe manchmal nachts Alpträume, dass wir unser Auto weg geben müssen.

Und ich habe immer große Alpträume, dass ich wegziehen muss.

Es ist doch einfach alles so perfekt und wunderschön, wie es jetzt ist. Egal, was kommt, es kann einfach nur schlechter werden. Egal, wo ich berufsmäßig hinziehen muss, es kann nur schlechter werden.

Es geht sogar soweit, dass ich jeden einzelnen Teppich lieb habe. Ich hab auch noch meine Kuscheltiere von früher, weil ich die einfach nicht weg geben kann.

Wenn ich berufsmäßig mal unser Haus verkaufen muss, dann ist es wirklich wie die Vertreibung aus dem Paradies.

Ich hatte mir sogar schon ausgemalt, wie ich irgendwann in unserem Schlafzimmer mal unter dem großen Muttergottes-Bild sterben möchte.

Und wenn ich wirklich Gemeindereferent werden will, dann muss ich das halt alles aufgeben.

Es gibt Menschen, die hängen an gar nichts. Die ziehen ständig um und empfinden nichts dabei. Ich beneide solche Menschen. Mein Leben wäre so viel einfacher, wenn ich nicht alles daheim so lieben würde.

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Eltern wollen ehemaliges Kinderzimmer umbauen - Wut, Trauer usw., kennt ihr das?

Hallo Leute,

Ich wohne schon seit einigen Jahren in eigenen Wohnungen, bin nun Ende 20.

Vorhin habe ich mit meinen Eltern telefoniert und eine Randinfo, ob ich den neusten Plan schon kenne, hat mir ein wenig den Boden unter den Füßen weg gerissen. Zumal der Plan wohl schon recht fest ist.

Eigentlich eine Banalität, bei der ich nie gedacht hätte, dass sie mich so hart trifft. In dem Moment war ich nur sprachlos, mittlerweile trift mich die volle Wucht der Gefühle.

Meine Eltern wollen mein altes Kinderzimmer umbauen und anders nutzen, da es baulich am besten geeignet ist für ihre Pläne.

Alternativ wird dann das alte Gästezimmer mein Raum, wenn ich zu Besuch bin.

Ich bin gerade irgendwie einfach nur abwechselnd sauer, verletzt, traurig und wütend. Zugegeben auch etwas Eifersucht, dass die Räume meiner Geschwister weiterhin bleiben, auch wenn ich rational weiß, dass wirklich mein Raum als einziger wirklich zu den Plänen passt, da nur dort die nötigen Anschlüsse sind.

Irgendwie fühle ich mich, auch wenn ich weiß dass es nicht so gemeint ist, einfach zurück gesetzt und ausgestoßen, denn mein zukünftiges Gästezimmer hat einfach null Heimat Gefühl und ist um längen schlechter als mein altes Kinderzimmer. Es ist einfach nicht Heimat, sondern ein kalter fremder Ort.

Ich weiß das ist irgendwie kindisch und vielleicht sieht in ein paar Tagen die Welt schon wieder anders aus, aber jetzt gerade weiß ich diesbezüglich echt nicht weiter. Ich mein gerade in der jetzigen Situation, andere fürchten um ihr Leben oder fliehen und ich könnte heulen, nur weil mein Kinderzimmer umgebaut werden soll und dann nicht mehr "mein Zimmer" ist.

Kennt ihr das Gefühl?

Wenn ja, was hat euch damals geholfen?

Mit meinen Eltern kann ich ich leider nicht drüber reden, die hängen null an Orten, sind schon als Kinder mal umgezogen und können sowas nicht verstehen. Für mich hingegen ist es einfach der Ort, wo ich aufgewachsen bin und mit dem ich super viel verbinde...

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Freund kommt zu mir nachhause. Panik?

Hi,

Ein Freund kommt zu mir nachhause und ich bekomme jetzt voll Panik. Ich mache mir Gedanken wie ich am besten mein Freund unterhalten soll, damit ihm nicht langweilig wird. Ich kaufe Snacks, damit er nicht verhungert und Mineralwasser, weil er will bestimmt kein Leitungswasser trinken. Vielleicht findet er mein Zimmer zu chaotisch und ich will mein Zimmer sauber machen bevor er kommt. Vielleicht findet er meine Wohnung hässlich... Ich habe auch Angst, dass ich zu komisch für ihn bin.

Ich habe ihn eingeladen, weil ich ihn schon so lange kenne und schon so lange niemanden zu mir nachhause eingeladen habe. Wir haben uns davor fast immer draußen getroffen.

Am liebsten will ich, dass er nicht kommt. Aber er lädt mich manchmal zu seinem Zuhause ein, also ist das doch nur fair, dass er auch mal bei meinem Zuhause sein darf?

Generell fühlt es sich das etwas gezwungen an, weil ich den Kontakt nicht mit ihm verlieren möchte. Ehrlich gesagt vermisse ich ihn auch, weil ich schon seit ein paar Monaten ihn nicht mehr gesehen habe.

Ist das normal oder bin ich kein richtiger Freund?

Ich will die Freundschaft nicht verlieren, weil er gehört zu den sehr wenigen Freunde, die ich noch habe...

Was ich an ihn mag? Er ist schlau, in der Schulzeit habe ich fast die ganze Zeit nur mit ihm abgegangen und hatte fast niemand anderen, mit ihm kann ich Tischtennis spielen und er hat auch noch Interesse an Kontakt.

Anderes 50%
Normal 25%
Du bist kein richtiger Freund 13%
Normal, aber du bist komisch. 13%
Weiß nicht 0%
Freundschaft, Liebe und Beziehung, Treffen, zu Hause
Meine Familie mag mich nicht und zeigt es mir - was soll ich tun?

Es ist so, dass ich ständig von meiner Familie beleidigt werde. Sowohl von meinen Eltern als auch von meinem großen Bruder( bin das mittlere Kind )

Es vergeht kein Tag an dem ich von meiner Familie nicht darauf hingewiesen werde, wie hässlich, fett, und dumm ich doch sei.

Wenn ich mir neue Kleidung hole kommt immer der legendäre Satz "kannst machen waste willst. Bleibst trotzdem fett und hässlich" von meinem Bruder.
Meine Eltern stimmen dem oft zu oder lachen weil das ja soooooo unglaublich witzig ist. Solche Sprüche muss ich mir jeden Tag anhören. 🙄

Ich hab schon oft versucht mit Ihnen zureden. Ich habe versucht ihnen zu erklären, dass es falsch ist einen Menschen so zu behandeln. Und, dass mich das verletzt. Doch oft kommt dann das Argument, dass das doch alles gar nicht wahr sei.

Mein Bruder geht auch verstärkt auf das Thema Schule ein. Von meinen Geschwistern bin ich die einzige, die auf ein Gymnasium geht. Meine beiden Geschwister haben ziemliche Probleme was das Thema Schule angeht. Deshalb biete ich denen oft meine Hilfe beim Lernen an. Anscheinend wird das als "arrogant" interpretiert.
Ich fühle mich ja soooooo "krass" weil ich die einzige aus der Familie bin, die auf ein Gymnasium geht. Das bekomme ich ebenfalls oft genug von meiner Familie zu hören.

Ich kann das einfach nicht mehr ertragen. Ich bin fast jeden Abend alleine in meinem Zimmer und weine wegen dem Beleidigungen die ich zu hören bekomme. Ferien und Wochenenden sind für mich die reinste Qual, da das heißt, dass ich mehr Zeit mit meiner Familie verbringen muss. Ich versuche oft zu Freunden zu fliehen und mit denen möglichst viel Zeit zu verbringen^^ so als Ausgleich zu meiner Familie. Aber auf Dauer bringt das auch nichts.

Wisst ihr was ich da evtl. Noch machen könnte? Reden klappt nicht, da ich dann nur wieder beleidigt werde. Ausziehen auch nicht, da ich 16 bin. Manche meiner Freunde haben mir gesagt, dass ich mir beim Jugendamt Hilfe suchen soll, doch das will ich nicht. Schließlich sind das ja immer noch meine Eltern die ein Leben lang auf mich aufgepasst machen. Ich suche einfach nach einer friedlichen Lösung.

Danke für's Lesen 📖

Mobbing, Stress, Eltern, Beleidigung, zu Hause

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