Meinung des Tages: Ist die Kritik an der BAföG-Reform berechtigt?

BaFöG ist ein Begriff, den viele in ihrem Leben schon einmal gehört haben. Aber wer darf das eigentlich beziehen? Das hängt von den persönlichen Voraussetzungen ab. Das Alter, das private Einkommen und Vermögen, die Eignung für die gewünschte Ausbildung und die Staatsangehörigkeit bzw. der aufenthaltsrechtliche Status sind von Relevanz. Eine Analyse des CHE Centrum für Hochschulentwicklung hat gezeigt: 84% der Studierenden können oder wollen die staatlichen Unterstützungsangebote nicht nutzen – die Konsequenz: Eine Reform scheint nötig.

Die geplante Reformierung

Geplant ist, dass Studierenden künftig ein „Flexibilitätssemester“ zugesprochen wird. Das heißt, Studierende könnten über die Regelstudienzeit hinaus gefördert werden. Außerdem sollen die Freibeträge von Studierenden und deren Eltern angehoben werden. Dadurch könnten womöglich mehr junge Menschen BaFöG beziehen. Zusätzlich geplant ist eine sogenannte „Starthilfe“. Damit soll angehenden Studierenden geholfen werden, die aus ärmeren Haushalten kommen. Für diejenigen, auf die das zutrifft, soll es 1.000 Euro geben.

Geplant sind außerdem „strukturelle Verbesserungen“, sodass etwa die Wartezeit verkürzt oder die Einbringung der relevanten Nachweise vereinfacht wird.

Keine Anpassung der Beiträge

Die Inflation ist deutlich zu spüren. Vielerorts sind die Mieten gestiegen, ebenso sind Preise für Lebensmittel höher angesetzt und auch andere im Alltag benötigte Gegenstände, wie etwa Kleidung, werden zusehends teurer.

Viele staatliche Leistungen werden an die Inflation angepasst – beim BAföG ist das jedoch nicht geplant.

Der Bundestag hatte 150 Millionen Euro für das BAföG zur Verfügung gestellt, um einen Spielraum für etwaige Erhöhungen zu gewährleisten. Das Bildungsministerium plant allerdings nur 62 Millionen Euro davon ein.

Aktuelle Beiträge

Im Wintersemester 2022/23 wurde das BAföG um 5,75 Prozent erhöht. Studierende, die noch bei den Eltern wohnen, konnten damit monatlich 511 Euro erhalten. Dies setzt sich zusammen aus dem Grundbedarf (452 Euro) und 59 Euro für’s Wohnen. Diejenigen, die auswärts leben, konnten den Grundbedarf und 360 Euro für die Unterkunft bekommen.

Allerdings werden Vermögen, eigenes Einkommen sowie das Einkommen von Eltern und Ehepartner immer angerechnet – die Höhe ist also von Fall zu Fall individuell.

Mehr Druck bei der Rückzahlung

Seit 1990 gilt: Die Hälfte vom BAföG ist „geschenkt“, die andere Hälfte muss zurückgezahlt werden. Ungefähr fünf Jahre nach dem Ende des Studiums wird die Rückzahlung dann fällig – dauern darf sie maximal 20 Jahre.

Geplant ist nun, dass künftig die Raten steigen werden. Statt 130 Euro monatlich sollen nun also 150 Euro pro Monat getilgt werden. Dies sei geplant aufgrund der aktuellen „Einkommens- und Preisentwicklung“, so die Begründung im Gesetzentwurf.

Kritik zur Reform

Mitunter am meisten kritisiert wird, dass das BAföG nicht entsprechend der Inflation angepasst werden soll. Auch, dass das zur Verfügung gestellte Geld nicht ausgeschöpft wird, um jeden eine „Starthilfe“ zu ermöglichen, oder eben allgemein die Beiträge anzuheben, stört einige der Studierenden.

Auch Wissenschaftler sehen in der Reform nicht nur positive Vorsätze. So bliebe diese Reform „hinter ihren Möglichkeiten“, wie Frauke Peter vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung es bezeichnet. Auch sie plädiert für eine regelmäßige Anpassung der BAföG-Sätze.

Außerdem sei es nötig, mehr Transparenz zu schaffen. Junge Studieninteressierte können oft nicht einfach erkennen, was ihnen zustehen würde und dadurch steigt die Unsicherheit, wie das Studium finanziell gestemmt werden könnte. Der Studienbeginn sei also „ein Sprung ins Ungewisse“, so die Bildungsforscherin.

Unsere Fragen an Euch: Was denkt Ihr über die BAföG-Situation? Seht Ihr die geplanten Reformpunkte als positive Entwicklung? Findet Ihr die theoretisch erreichbaren Beiträge ausreichend? Wäre eine regelmäßige Anpassung der Beiträge sinnvoll? Habt Ihr vielleicht sogar selbst Erfahrungen, die Ihr teilen möchtet, besonders, wenn es um Bürokratie und die Nachweise geht?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/bafoeg-bundesrat-100.html

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/studierende-staatliche-foerderung-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/bafoeg-reform-108.html

Bild zu Frage
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Berufsperspektive mit Vorstrafe?

Hey meine Lieben☺️

Mein Name ist Paulina, ich bin 22 Jahre alt und lebe in Hamburg. Ich möchte euch eine Frage stellen, über die ich sonst mit niemandem sprechen kann.

2019 war ich mit 18 Jahren das erste Mal vor Gericht wegen Betrug. Ich war damals extrem naiv und wollte einfach mehr Geld haben, um es für Dinge auszugeben, die ich unbedingt haben wollte. 2021 bin ich dann das zweite Mal angeklagt worden und als Wiederholungstäterin zu einer Haftstrafe veurteilt worden. Ich schäme mich sehr sehr doll dafür.

Ich habe kurz vorher zum Glück noch Abitur gemacht. Seit meiner Entlassung mache ich aber nur einfache Jobs und habe keine Ausbildung oder Studium angefangen. Aber ich verdiene natürlich aktuell sehr wenig und möchte jetzt mein Leben endlich verändern, sodass es mir in Zukunft besser geht.

Ich könnte mir mega gut vorstellen, Lehrerin zu werden, weil es mir total Spaß macht, mit Kindern zu arbeiten und sie auf ihrem Weg zu begleiten. Meine Frage ist: Kann ich das mit meiner Vorstrafe noch schaffen? Wie kann ich mein Studium finanzieren? Was muss ich sonst mit meinem Lebenslauf beachten?

Mir ist bewusst, dass eine professionelle Beratung sinnvoll wäre, aber ich traue mich einfach nicht, direkt mit jemandem über meine Vorstrafe zu sprechen. Deshalb wäre es super lieb, wenn ihr mir weiterhelft. Ihr könnt gerne Fragen stellen, wenn euch Infos fehlen.

Ganz großen Dank für eure Hilfe!!

Liebe Grüße, Paulina♥️

Nein, das wird nicht mehr möglich sein 60%
Ja, das kannst du auch mit Vorstrafe machen 40%
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Bin ich mit meinem bisherigen Werdegang als IT-ler (Ausbildung IT-Systemelektroniker) noch irgendwie im aktuellen Arbeitsmarkt brauchbar?

Und die Frage stellt sich mir wirklich, da ich eine Schwäche habe. Nämlich die Schwäche, mich selbst, meine Fähigkeiten und mögliche Chancen einzuschätzen. Und mit meiner bisherigen Laufbahn fange ich langsam an, an meiner beruflichen Perspektive aus der Hinsicht zu zweifeln, ob ich in Zukunft noch irgendwo Platz finden kann.

Mein Profil:

  • 25 Jahre alt / männlich
  • Realschussabschluss + HBFS (höhere Berufsfachschule Fachrichtung Informatik / ITA-Ausbildung)
  • Abgeschlossene IT-Ausbildung (IT-Systemelektroniker) in einem Systemhaus für Dokumentenmanagement (allen voran für Druck-, Scan-, Kopier- und Faxsysteme)
  • Danach 2 Jahre Vollzeitbeschäftigter in einem "kleinen" IT-Dienstleistungsunternehmen... Tatsächlich kaum Aufträge oder Arbeitsaufträge, die man irgendwann zum 200. Mal durch hat... Z.B. Arbeitsplätze aufbauen, Systeme mit Software betanken, hin und wieder mal ein Serversystem mit Windows Server vorkonfigurieren, bisschen AD-Administration, kaum Berührungspunkte mit Switches, Firewalls, Security-Gateways, IDS / IPS, Storage-Systemen, Device Management, Microsoft Azure / Microsoft 365 etc. pp... Das fehlende Wissen für manche Sachen musste ich mir teils selbst nebenbei aneignen (mache ich gerne, da ich persönlich wissbegierig bin)., da mein Vorgesetzer mich bei seinem Arbeitspensum schlecht einarbeiten konnte, weil wir im wahrsten Sinne des Wortes nur 2 Systemintegratoren waren und er halt das Meiste übernehmen musste.
  • Aktuell Vollzeitbeschäftigter im ÖD als IT-Supporter, aber das will ich nicht auf Dauer bleiben, da ich das Gefühl habe, dass man im ÖD sich irgendwann so vorkommt, als hätte man ab einem Punkt einfach ausgelernt und sei nur noch da, weil halt sicherer Job in einer Behörde... Zumal ich mich Schwerpunktmäßig auf manche Sachen spezialisieren möchte, die in der aktuellen Stelle schwierig einzubringen sind. Bspw. sehe ich mich gerne als Systemadministrator für Linux-basierte Serversysteme.

Meine Fähigkeiten:

  • 13 Jahre Erfahrung mit Computer- & Serverhardware (größtenteils durch privates Erlernen)
  • Umgang mit Windows Client- & Serversystemen (Client seit Windows XP und Server seit 2012 R2)
  • Grundlegende Kenntnisse AD-Aufbau und Administration (Windows Server konfigurieren, AD-Services installieren & konfigurieren, Clientseitiger Domain-Join, Anlegen von OUs, Objekten / Ressourcen, Verwaltung und Verteilung von Benutzerrechten, Richtlinien, Ressourcen etc. pp.)
  • Netzwerkkenntnisse (Basiskenntnisse Routing / Switching, LAN/WAN, VLANs, Subnetting, VPN) + CCNA-Grundlehrgänge
  • Umgang mit Linux-basierten Distributionen (Debian vorwiegend)
  • Kenntnisse im Bereich Virtualisierung (VMware Workstation und Proxmox VE)
  • Erfahrung mit einigen Backup-Lösungen für Client- & Serversysteme (Veeam oder Acronis)
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Seitenrichtiger Spiegel oder doch Kamera?

hello, ich weiß, zu diesem Thema existieren bereits einige fragen, jedoch macht es mich echt fertig, nie die richtige Antwort zu kennen, und würde gerne einen Experten oder irgendjemand, der vielleicht dasselbe Problem wie ich hat hören.

Also, fast alle aus meinem umkreis sagen, der unterschied zwischen spiegel, realem leben, Kamera wäre für sie fast nicht sichtbar. dann gibt es aber ein paar, die behaupten, (eigentlich nur ein oder zwei) es würde einen riesigen Unterschied machen. Ich habe folgendes ausprobiert:
Ich habe mein Spiegelbild im rechten Winkel gespiegelt, so dass die Seiten "richtigherum" waren, also seitenrichtig, normalerweise müssten mich ja dann genau so die menschen sehen. Nicht spiegelverkehrt, aber trotzdem beweglich etc.

Diese "seitenrichtige" Version von mir macht meiner Meinung nach KEINEN großen Unterschied zu dem, was ich im Spiegel betrachte, aber auf Rückkamera Fotos, wo ich GENAU wie auf dem gesiegelten Spiegelbild seitenrichtig bin, sehe ich trotzdem ein bisschen anders aus. Mein Gesicht ist breiter, etc.

Was kann ich vertrauen? Eigentlich müsste das, was ich im gespiegeltem (also seitenRICHTIGEN) Spiegelbild sehe, doch 1zu1 der Realität entsprechen, oder?

Da gibt es doch im Gegensatz zur Kamera keine Verzerrungen, nehme ich an?

Also würde es dann keinen großen Unterschied zur Realität machen, das was ich im seitenrichtigen Spiegelbild/ generell im Spiegel sehe?

Kann ich darauf vertrauen?

Danke für jede Antwort! :)

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Soll ich mein Studium schmeißen?

Hallo, ich bin momentan sehr verzweifelt und unzufrieden mit meinem Studium (Lehramt für Gesamtschule und Gymnasium). Es macht mir einfach keinen Spaß, und für die meisten Seminare und Vorlesungen interessiere ich mich wenig bis gar nicht. Das war in der Schule bereits so aber da bin ich trotzdem immer gut zurecht gekommen. Ich bin ein extrem lern fauler Mensch, aber das konnte ich bisher immer mit Grips ausgleichen. Aber in der Uni kommt man damit nicht weiter, dafür sind die Klausuren zu umfangreich. Meine Klausurvorbereitung war miserabel, weshalb ich bereits 2 sehr umfangreiche Prüfungen geschoben habe.

Den Rest gibt mir momentan die erste anstehende (wissenschaftliche) Hausarbeit, die ich in einer Woche abgeben muss. Die Arbeit ist extrem zäh und langweilig, und ich komme in keinen schreibfluss, suche zT 30 Minuten nach Quellen um 2 Zeilen schreiben zu können, ich finde es einfach zum kotzen, mir liegt das nicht. Und ich Frage mich wie ich jemals eine Bachelor oder master Arbeit schreiben soll

Deshalb denke ich seit kurzem nach ob es nicht das sinnvollste wäre einfach hinzuschmeißen. Aber obwohl ich bald erst in das 3. Semester komme, bin ich bereits 21, da ich g9 hatte und anschließend ein FSJ gemacht habe. Ich bin für mein Empfinden einfach zu alt dafür, was neues zu machen und meine Familie sagt mir seit klein auf dass ich um jeden Preis studieren soll. Ich wäre der Buhmann der Familie und das möchte ich nicht sein, abgesehen davon dass ich keine Alternative habe die ich stattdessen machen möchte oder könnte. Handwerk kommt nicht in Frage, höchstens feinmotorisches wie satteln oder lackieren.

Corona hat mir viele Möglichkeiten genommen um auf weitere Ideen zu kommen, und in den letzten 2 Jahren gab es immer wieder aufs neue private Rückschläge die mich mental immernoch belasten, mir geht's aktuell einfach überhaupt nicht gut und ich bin mit allem überfordert. Würde am liebsten nur im Zimmer/ der Garage bleiben und meinen Hobbies nachgehen..

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Meinung des Tages: Weg vom Auto, hin zur Bahn? Was muss passieren, um das Reisen mit dem ÖPNV/das Bahnfahren attraktiver zu machen?

Ein Zug, der über eine Stunde Verspätung hat oder sogar gänzlich entfällt – so gut wie jeder, der regelmäßig Bahn fährt, kennt dieses Szenario. Auch komplette Sperrungen, die mit einem mäßig funktionierenden SEV umgangen werden sollen, sind in Deutschland täglich ein Ärgernis für viele Pendler.

Zwölf Jahre lang führte die CSU das Verkehrsministerium, nun ist dieser Posten von Volker Wissing (FDP) besetzt. Seine Pläne zur Verbesserung der Bahn-Situation werden jedoch auch skeptisch betrachtet. Eine Kehrtwende möchte er schaffen.

Wissings Pläne für eine Kehrtwende

Dies soll unter anderem durch die Modernisierung des Schienennetzes geschehen. Beispielsweise sollen diejenigen Strecken, die besonders stark befahren werden, zu Hochleistungskorridoren umgebaut werden. Das wiederum bedeutet allerdings, dass diese Strecken komplett gesperrt werden müssen – es wird also eine Großbaustelle nach der anderen an der Tagesordnung sein

Außerdem möchte Wissing ab 2024 eine Infrastrukturgesellschaft einführen. Diese solle die Bahn nicht zerschlagen, sondern innerhalb des Konzerns selbstständig agieren, sodass sowohl der Erhalt als auch der Ausbau der Infrastruktur künftig unter einer Perspektive erfolgen, die primär gemeinwohlorientiert ist.

Zweifel an der Umsetzbarkeit

Skepsis bezüglich Wissings Pläne gibt es aus den Reihen der Grünen. Sie fordern wesentlich höhere Investitionen in die Bahn. Ursprünglich einigte sich die Ampelkoalition darauf, dass der Großteil der Zusatzeinnahmen aus der höheren Lkw-Maut in die Bahn investiert werden sollte. Laut Stefan Gelbhaar (Bündnis 90/Die Grünen) könnte es sich dabei um bis zu sieben Milliarden Euro pro Jahr handeln. Allerdings ist diese Zahl bis dato nicht im Haushalt zu finden.

Auch Dirk Flege von der „Allianz pro Schiene“ ist skeptisch. Laut ihm würden sich besagte Großbaustellen auf das gesamte Schienennetz auswirken. Dies würde zu einer zeitweisen Verschlechterung der Situation führen. Einen besseren Vorschlag allerdings gibt es aktuell nicht.

Folgt man den Schätzungen der Bahnbranche, so gibt es mittlerweile einen Investitionsstau von 90 Milliarden Euro. Dirk Flege (Allianz pro Schiene) erklärt, dass diese unter anderem für die Reaktivierung stillgelegter Strecken, aber auch für die Digitalisierung des Schienenverkehrs und die Elektrifizierung des Netzes benötigt würden.

Unsere Fragen an Euch: Wie empfindet ihr die Bahn-Situation in Deutschland, auch im Vergleich zu anderen Ländern? Was hätte früher umgesetzt werden müssen? Sind Wissings Pläne realistisch oder werden diese zu noch mehr Problemen führen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/bahn-verkehrsminister-100.html

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Hat Deutschland ein Problem?

Vorab, ich möchte hier sachliche Antworten und Diskussionen und ich frage das nicht, da ich selbst unzufrieden bin. Ich habe nur Interesse am Weltgeschehen. Bewertet diese Frage gerne, damit möglichst viele teilhaben können und wir unsere Ansichten teilen :)

Vielen ist die Weltsituation klar, nach 1-2 Stunden recherchieren frag ich mich nun ob besonders Deutschland starke/besondere Probleme hat?

Wir haben verglichen mit anderen Ländern zum Beispiel mit die größten spürbaren Teuerungen bei Lebensmitteln. Spürbar aus dem Grund, da ich mehrfach lesen konnte das in anderen Ländern, bspw. der USA die Löhne, oder auch das Entgeld, was beim Bürger ankommt viel häufiger ansteigt, häufiger als in Deutschland. In China, was früher als “Niedriglohn Land“ bekannt war, soll es abseits der Statistik mittlerweile sogar sehr realistisch sein ein “westliches Gehalt“ zu verdienen mit einem viel höherem Wert dort.

Auch beim Benzin- und Strompreis zählt Deutschland zu den teuersten Ländern der Welt und es soll noch teurer werden. Die Steuern sind in Deutschland ebenfalls mit die höchsten Weltweit.

Die Mieten werden auch unbezahlbarer weshalb viele Studierende und Auszubildende oft noch lange auf die Eltern angewiesen sind, wie man in einem neuen Video von MrWissen2Go sieht. Vermieter verlangen mittlerweile in vielen Gebieten schon 20-25€ pro Quadratmeter.

Die Option in etwas ländlichere, bezahlbarere Regionen zu ziehen ist auch kaum attraktiv, in vielen Gebieten fehlt die Infrastruktur und das eingesparte Geld geht für die Abhängigkeit vom Auto drauf, die Regionen bieten oft auch kaum berufliche Perspektive.

Im Alter sieht es durch die kleine Rente/drohende Altersarmut für viele auch nicht schön aus, wenn man vor dem Renteneintrittsalter nicht stirbt.

Zu den wirtschaftlichen Problemen kommt noch die gespaltene Gesellschaft etc dazu.

Man hört immer wieder das ehemalig gutverdienende, Mittelschichtler auch Probleme bekommen. Ausgebildete Arbeitnehmer verlieren Wert am Markt und Arbeitgeber werden zunehmend anspruchsvoller und suchen nach studierten, die Wirtschaft gerät ins Stocken und Personalmangel besteht. Viele Arbeitgeber können auch einfach nicht mehr fair bezahlen. Es findet keine Einigung statt.

Was ist eure Meinung zu dem was man so hört? Macht euch das Sorgen? Seit ihr vielleicht selbst betroffen?

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Zentralperspektive und Zweipunktperspektive miteinander verbinden?

Hallo miteinander

Ich habe eine Frage zur perspektivischen Zeichnung eines schräg stehenden Objektes in einem ansonsten parallelen Raum.

Ich musste herausfinden das ich mich mit perspektivischen Zeichnen doch sehr schlecht auskenne da ich fast ausschließlich Portrait zeichne. Allerdings geht es diesmal um das erstellen einer Werkstatt mit mehreren Arbeitern. Der ganze Raum ist dabei mehrheitlich parallel aufgestellt und diesen habe ich bereits auf einen zentralen Fluchtpunkt zulaufend erstellt.

Nun ist das Problem das ein Tisch im Raum nicht parallel sein soll sondern schräg zu den anderen Tischen.

Allerdings weis ich nicht ob sich Zentral und Zweifluchtpunktperspektive miteinander kombinieren lassen? Ich habe dazu auch absolut nichts im Netz gefunden, nur jeweils beides erklärt aber das hilft mir nicht weiter. Getestet habe ich es bereits und korrekt sieht es mir nicht aus.

Die nächste Frage die ich hätte wäre wenn das nicht geht mit zwei Fluchtpunkten lässt es sich dann geometrisch Korrekt mit einem Fluchtpunkt erstellen?

Ich habe auch vergleichbare Bilder gesucht welche so wie ich das sehe auch mit einem Zentralen Fluchtpunkt erstellt wurden aber auch schräge Objekte darin enthalten. Beim ersten Bild von Raffael sieht mir die kleine Box auf der sich der Mann abstützt allerdings auch nicht ganz korrekt aus, wie bei mir mit meinem Tisch (Ich habe leider kein Bild von dem was ich bisher erstellt habe da es in meinem Studio ist und ich erst in ein paar Wochen wieder dort bin).

Im zweiten Bild ist die eine Sitzbank ebenfalls schräg zum Rest gezeichnet, dort sieht es mir aber so aus als ob es ziemlich genau passt. Es sieht mir jedenfalls nicht falsch aus, aber wie hat er das gemacht?

Würde mich freuen wenn mir hier jemand weiterhelfen kann der da mehr Erfahrung hat :)

Bild zu Frage
zeichnen, Kunstgeschichte, Perspektive, fluchtpunkt
Roman in Ich und Präsens umschreiben?

Hi, ich habe einen Gay Romance Roman in der dritten Person Vergangenheit geschrieben. Damals habe ich nicht drüber nachgedacht, welche Sichtweise am meisten Sinn macht. Ich weiß, dass man es in der dritten Person leichter hat, Dinge zu erwähnen, die der POV-Charakter nicht wissen kann – allerdings habe ich so etwas im Roman eh nicht, da ich extrem nah am Charakter bin. Außerdem muss ich ständig von beiden Charakteren die Namen schreiben, da nur »Er« leicht verwirrend wird.

Denkt ihr, es lohnt sich, die Geschichte in die Ich-Perspektive umzuschreiben? Natürlich weiß ich, dass das sehr viel Arbeit ist. Und wie ist es mit der Zeit? Wann ist es sinnvoll, in Präsens oder in der Vergangenheit zu schreiben? Was sind die Vor- und Nachteile?

Hier mal ein kurzer Auschnitt beider Versionen: (bitte beachten, dass das erst der erste Entwurf ist und ich das noch überarbeiten muss)

Original:

Als er seinen Kumpel ausfindig machte, weiteten sich seine Augen, doch kurz darauf schlich sich ein Lächeln auf seine Lippen.

»Was machst du denn hier?« Er sprang auf und kämpfte sich durch die Herde.

»Ich wollte dich sehen.«

Mach es nicht offensichtlich. Er räusperte sich. »Also, ich meine, ich wollte mit dir reden.« Ruben kletterte über das Tor. Linus zog seinen Freund in eine feste Umarmung, die, wie immer, einige Sekunden zu lang dauerte.

Ich-Perspektive:

Als Ruben mich ausfindig macht, weiten sich seine Augen, doch kurz darauf schleicht sich ein Lächeln auf seine Lippen.

»Was machst du denn hier?« Er springt auf und kämpft sich durch die Herde.

»Ich wollte dich sehen.«

Mach es nicht offensichtlich. Ich räuspere mich. »Also, ich meine, ich wollte mit dir reden.«

Ruben klettert über das Tor. Ich ziehe ihn in eine feste Umarmung, die, wie immer, einige Sekunden zu lang dauert.

Zu welcher Variante würdet ihr mir raten und warum?

Danke schonmal :)

Autor, Perspektive, Stil, Zeitformen
Warum erkennen die Menschen die Perfektion unserer Welt nicht - Wofür strebt sich der Mensch an?

Warum sind Menschen undankbar? Ich verstehe es nicht! Wie kann man sich nicht umschauen? Alles ist miteinander verbunden und hat eine tiefgreifende Relevanz, die oft übersehen wird.

Architekten entwerfen Gebäude und legen die grundlegenden Spezifikationen fest. Bauingenieure stellen dann sicher, dass das Gebäude den örtlichen Baubestimmungen entspricht und in der Lage ist, den Anforderungen des Gebrauchs standzuhalten. Bauarbeiter, Maurer oder Zimmerleute setzen die Pläne der Architekten und Ingenieure um. Warum erscheint uns das alles selbstverständlich? Wieso ignorieren wir solche Details und wertschätzen unsere Häuser nicht, zu denen wir jeden Tag nach der Arbeit, Schule oder nach einer langen Reise wieder zurückkehren. Es ist unser Orientierungsort, unser Anhaltspunkt. Wir legen wir uns ins Bett, machen selbstverständlich die Heizung auf und überlegen nicht. Überlegen nicht, dass es Menschen gibt, die keine Heizung haben oder kein warmes Bett. Überlegen nicht, dass für diese Heizungsanlagen Planungen und Installationen gegeben hat. Alles von Menschen erfunden. Es ist faszinierend, wenn man bedenkt, wozu Menschen fähig sind und was sie alles entwickelt haben, damit es uns besser geht. Aber wir erkennen das nicht. Erkennen nicht, dass Menschen vor uns Dinge erfunden haben, damit es uns so komfortable geht.

Die Straßen, auf denen wir fahren, wurden von Experten konstruiert und gebaut, um uns sicher und effizient von A nach B zu bringen.
Oder die Erfindung von Autos, die auf diesen Straßen fahren können. Ohne Straßen, ohne Transportmitteln könntet ihr nicht mehr zur Arbeit fahren! Ihr könntet nicht mehr so schnell einkaufen gehen, oder eure Sachen ins Auto tun. Die Herstellung von Autos erfolgt in großen Fabriken, in denen von Fachleute wie Maschinenbauingenieure, Elektriker und Mechaniker zusammenarbeiten, um das Auto in Serie zu produzieren. Könnt ihr euch das vorstellen? Zig Leute haben studiert, sich weitergebildet und sich zusammengetan, um sowas wie ein Auto zu erfinden, nur damit wir schneller ans Ziel gelangen. Die Erfindung ist eine Sache, da gibt’s ja noch die Planung und die Herstellung. Trotzdem ist unser Auto für uns selbstverständlich und meckern auch noch rum, wenn wir nicht schneller ans Ziel gelangen, wenn die Ampel mal rot ist oder wir wieder mal im Stau sind. Wieso haben wir es immer so eilig?
Wieso schauen wir uns mal nicht für einen kurzen Moment um und schätzen einfach die Dinge, die wir haben, die andere Menschen für uns erfunden haben? Was Menschen durchgemacht haben und für Kriege geführt haben(noch führen…), nur damit im Nachhinein Menschen für dich studieren und für deine Gebäude und Autos verantwortlich sind, damit du Zuhause im warmen Bett liegen und auf dein Smartphone gucken kannst! Ich werde undankbare Menschen nicht verstehen. Schaut euch mal für einen kurzen Moment um?

Es gibt noch zig andere Sachen die ich aufzählen kann, doch leider reichen die Zeichen nicht mehr.

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