Freiberuflicher Heilerziehungspfleger?

hallo liebe Leserinnen und Leser.
Mir geht es heute um die Frage ob jemand Erfahrungen oder Ideen hat, wie man sich als Heilerzihungspfleger selbstständig machen kann und wie rentabel das ist.

Ich bin seit 12 Jahren in der Behindertenhilfe tätig und seit 7 Jahren Heilerziehungspfleger. Ich hab es Karrieretechnisch weit gebracht. War auch zunächst in der mittleren und zuletzt in der Höheren Führungsebene als Bereichsleitung (80 Mitarbeiter/ 60 Klienten) tätig und habe hier gemerkt, dass ich am liebsten mein eigener Chef wäre. Bzw. Auch am liebsten eigenständig ohne Kollegen und Mitarbeiter arbeiten möchte. Ich bin durchaus Teamfähig! Möchte aber nicht mehr über einen längeren Zeitraum mit denselben Kollegen arbeiten.

Daher dachte ich mir, ob es nicht die Möglichkeit gäbe, gerade beim anhaltenden Mangel an Fachkräften sich als freiberuflicher Hep selbstständig zu machen und in verschiedenen Einrichtungen punktuell vorstellig zu werden und seine Dienste anzubieten?

Praktisch stelle ich mir vor bei Einrichtungen im Landkreis meinen Flyer zu hinterlegen und dann nach Terminvereinbarung gerne auch über einen längeren Zeitraum punktuell in den Einrichtungen Dienste zu übernehmen. Direkt im Gruppendienst, gerne aber auch im administrativen Bereich.

Die Frage die ich mir ständig stelle - wie ist das mit der Finanzierung dieser Stelle.
über Sozial und Pflegeleistungen? Muss ich diese dann selbst mit dem Kostenträger abrechnen? Bin ich als Hep dazu befugt?
bezahlt mich die jeweilige Einrichtung mit einem pauschalen Stundensatz?
Bezahlen mich die Bewohner aus eigener Tasche? Mit der Finanzierung von stationären und ambulanten Einrichtungen kenne ich mich aus. Eingliederungshilfe, persönliches Budget, isolierte Teilhabe usw. Also hier Bedarf es keiner Klärung.

Zu meiner privaten Situation. Männlich, Ende 20 keine Kinder (auch nicht in Planung).

ich freu mich über eure Antworten!
Vielen Dank!

Selbständigkeit, Pädagogik, Recht, Freiberufler, Heilerziehungspflege, Hep, Soziales, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen, Beruf und Büro
An die Lehrer, was tun wenn Schüler nicht hören?

Erst mal gerne allgemein, ich habe das Gefühl meine Schüler nehmen mich nicht ernst. Es ist mir wichtig nicht respektlos zurück zu sein und ich versuche eigentlich immer auf Augenhöhe zu erklären, warum das Verhalten gerade nicht in Ordnung ist.

Aber jede Woche ist es dasselbe problem. Die Kinder sind einfach respektlos und teilweise beleidigend..ich weiß dass ich die Erwachsene bin, aber man will es ja auch nicht mit sich machen lassen. Aber was unternimmt man denn am besten?

Jetzt noch spezifische Probleme; und zwar haben meine Schüler kürzlich meinen Lebenspartner gesehen und auch ein paar Sprüche gebracht, die ich persönlich nicht gut finde. Nun hab ich etwas Sorge vor der nächsten Stunde, ob das nicht noch krasser werden könnte. Was soll ich tun, wenn meine Schüler meinen Lebenspartner beleidigend, besonders wenn es oberflächlich ist ?

Um kurz etwas klarzustellen, noch bin ich keine fertige Lehrkraft. Ich befinde mich noch im Studium, aber arbeite trotzdem an einer Schule. In Kürze werde ich umziehen, noch wohne ich bei meinen Eltern.

Nun gab es wohl den Vorfall, dass ein paar Schüler bei mir zuhause geklingelt haben und nach mir verlangt haben, weil sie "Nachhilfe" wollten. Meine Mutter konnte die Schüler natürlich nicht zuordnen und ich weiß nicht wer es war. Ansonsten hätte ich es gerne konkret gemeldet, aber so bin ich unsicher..Selbst wenn es nur ein Spaß war, finde ich Spaß hat Grenzen. Und diese Kinder sollten lernen, dass man Leute nicht Zuhause belästigt. Das ist ein Eingriff in meine Privatsphäre. Wie würdet ihr in so einem Fall vorgehen ?

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Welche Therapieform nach Emotionaler Vernachlässigung?

Ich versuche mich kurz zu halten.

Meine Mom war früher viel arbeiten (in Hochzeiten 3 Jobs auf einmal) einen Vater gabs nicht und Geschwister waren auch nicht mehr im Haus, ich war ein Nachzügler.

Wenn meine Mom mal nicht arbeiten war, war sie meistens genervt. Fast jeden Tag hatten wir gestritten. Bei einen Streit hat sie mich dann immer in mein Zimmer verbannt, wo ich geweint und verzweifelt war, manchmal ist sie auch ins Zimmer gekommen und hat mich angeschrien, dass ich nicht so laut heulen soll.

Entschuldigungen hat sie nie angenommen.

In der Schule fing das dann irgendwann an, dass ich Probleme hatte Freunde zu finden, da ich immer das Gefühl hatte irgendwas falsches zu sagen und Ablehnung zu bekommen (ist heute immer noch so, weswegen ich auch keinen „normalen“ Job habe, sondern mein Geld in der Sexarbeit verdiene) Heute bin ich übrigens 22.

Ich habe oft Schuldgefühle und Probleme für mich einzustehen, eben weil dann wieder Schuldgefühle aufkommen.

Das Verhältnis zu meiner Mom ist heutzutage gut, aber sehr oberflächlich, ich bin da immer noch neidisch wenn ich sehe, wie die Verbindung von Gleichaltrigen zu ihren Eltern sind.

Ich habe oft das Gefühl, dass ich mir wegen meiner Unsicherheit und Ängsten oft selber im Weg stehe und leben von einem Tag zum anderen. Übermäßiger Alkohol und Drogenkonsum kommt auch dazu, weil ich es nicht aushalte komplett nüchtern zu sein, konsumiere ich jeden Tag Cannabis und dazu Alkohol und/oder Kokain oder Amphetamine.

Ich hab das Gefühl, dass man bei mir mit einer kompletten „Umprogrammierung“ anfangen muss, weiß aber nicht welche Therapieform die richtige ist. Ich war bisher schon einmal stationär auf einer Station für Depressive, einer Tagesklinik und hatte schon 2 Voll ambulante Psychologinnen, aber überall wo ich war, wollte man sich nur auf das „Hier und jetzt“ konzentrieren, weswegen ich auch nie dazu gekommen bin, wirklich diese Dinge auf meiner Vergangenheit bei den Ärzten und Therapeuten zu erzählen

Familie, Freundschaft, Erziehung, Pädagogik, Eltern, Psychologie, Emotionen, Liebe und Beziehung
Ist Studium Bulimielernen?

Hallo,

bald endet das erste Semester meines aufgenommenen Agrarwissenschaften-Studiums. Viele Module sind ziemlich interessant und ich habe auch Freude daran, die Themen zu lernen. Allerdings ist es sehr viel, was man innerhalb eines Semesters schaffen muss. Am Ende lernt man deswegen halt irgendwie nur für die Prüfungen und vergisst wahrscheinlich das meiste danach wieder.

Das ist doch nicht der Sinn eines Studiums? Ich habe überhaupt nicht die Zeit dafür, die Module richtig zu verinnerlichen.
Überhaupt stelle ich mir die Frage, wie man am Ende des Studiums noch das ganze Wissen behalten soll (wohlgemerkt jenes Wissen, das man sowieso nicht richtig verinnerlichen konnte).
Bei Modulen wie Mathematik ist das nicht so schlimm, da es ja da darum geht, ein Gefühl für Mathe zu entwickeln. Das, was man später benötigt, wird man dann auch anwenden können oder muss es ggf. nur nochmal etwas auffrischen.

Bei Modulen wie Biologie allerdings geht es zum einen zwar auch darum, Konzepte zu verstehen, aber auch sehr viel darum, bestimmte Prozesse z.B. einfach auswendig zu lernen. Nach der Prüfung vergisst man das ganze aber doch sowieso wieder. Ich verstehe den Sinn dahinter nicht.

Mich würde eure Sicht darauf interessieren.

LG

Studium, Schule, Pädagogik, Unterricht, Biologie, Naturwissenschaft, Student, Universität, Semester, Ausbildung und Studium, Philosophie und Gesellschaft, Beruf und Büro

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