Vater eines Schülers in finanziellen Ruin getrieben?

Liebe Community,

Ich habe ein großes Problem mit meinem Schüler.

Schon seit längerer Zeit bin ich,Lehrer für Sport und Englisch,sehr an Finanzen interessiert,weil ich neben meiner Arbeit noch BWL studiert habe.

Jedenfalls bin ich dann auf Private Equity gestoßen und habe meine eigene Firma gegründet.

Vereinfacht gesagt geht es darum,Firmen aufzukaufen,sie umzustrukturieren (Also die Mitarbeiterzahl reduzieren,teure Geräte verkaufen,etc) und einfach möglichst viel Gewinn zu machen.

Der Vater des Schülers besaß ein marodes Bauunternehmen und unter dem Vorwand,ihm zu helfen,habe ich eine Beteiligung erhalten,die am Ende dabei half,ihn aus dem Unternehmen zu drängen.

Das Unternehmen war seit Jahrzehnten im Familienbesitz,wurde von mir umbenannt,einen Großteil der Mitarbeiter habe ich entlassen,ein paar Azubis von meiner Schule angeworben und den Fuhrpark extrem verkleinert.

Jetzt habe ich die Firma äußerst gewinnbringend verkauft und mein Schüler unterstellt mir,dass ich seine Familie zerstört hätte. (Eltern haben sich nach dem Verlust der Firma scheiden lassen und mussten ihr Haus verkaufen)

Ich habe ihm natürlich gesagt,dass so einfach die Wirtschaft funktioniert und fühle mich irgendwie schuldig,weil ich im Unterricht eigentlich meinen Schülern immer wirtschaftliches Denken beibringen wollte.

Habt ihr Tipps,wie ich ihm das einfach erklären kann?

Danke euch schon im Voraus

Schule, Familie, Geld, Politik, Jugendliche, Psychologie, Kinder und Erziehung, Lehrer, Wirtschaft und Finanzen
Hunde trotz Armut?

Ich habe in meinem Umfeld mehrere Bekannte, die sich in den letzten Jahren Hunde angeschafft haben. Was mir besonders auffällt: Diese Leute sind arm bzw. nicht wohlhabend. Urlaub machen sie auch, wenn sie mir das erzählen, billig, also Ostsee oder Türkei. Jetzt, wo sie den Hund haben, planen sie gar keinen Urlaub mehr zu machen (Gründe kann ich mir als hundeloser trotzdem selber vorstellen, hatte mal täglichen Kontakt mit einer Bekannten mit 2 Hunden die über Hunde und Urlaub berichteten). Was mir auffällt, mit dem Hund kommt oft der Verfall: die Wohnung ist bei einigen Bekannten, als ich sie besuchen konnte, ZU KLEIN, um da Hunde zu halten. Besonders erschreckend: Dieses Problem wird dann ignoriert. Und noch schlimmer: SELBST DEM VERMIETER IST ES WURSCHT.

Und dann sieht man solche Dokus über Leute, die gerne ihr Leben verfallen (bzw. verwahrlosen) lassen: sie schaffen sich "zu viele" Hunde an bzw. leben unter miserablen Lebensbedingungen. Also zu viele Leute auf engsten Raum.

Und ich mache mir jetzt Sorgen, dass die Situation bei einigen (nicht bei allen!) der Anfang eines Verfalls sei, denn meine Frage ist doch: Wie kann eine arme Familie, also kaum Geld habend (so n' Hund kostet ja etwas pro Monat), in einer kleinen Wohnung lebend, einen (meist geschenkten, geht gar nicht für Tierärzte wie ich auf der IGW 2023 erfahren habe) Hund leisten (inkl. Futter etc.), ohne das jemand leidet oder die Lebensbedingungen innerhalb der Familie verfallen? Ich meine so ein Urlaub gehört doch dazu, und trotzdem "halten es" alle urlaubslos aus?

Warum schaffen sich eigentlich ärmere oft Hunde an? Ich habe den Verdacht, dass ihre Armut "versteckt wird", in dem beispielsweise man, als Grund für die Absage einer Urlaubsreise seiner reichen Freunde, den Hund angibt. Das ist nicht gut, Armut muss gezeigt werden!

Und was ist, wenn man sich das nur leisten kann, weil man stattdessen "an der Bildung spart", weil das glorreiche staatliche Schulsystem die Eltern ohne "Eigenbeteiligung" pro Monat (vertretbar je nach Einkommen, so 1-50 Euro) Ihnen das Geld gönnt, und im Verhältnis MEHR für den Hund als das Kind ausgegeben wird? Mir wäre Eigenbeteiligung lieber, damit am Kind allgemein nicht gespart wird.

Zum Schluss: Ich stelle diese Frage nur, weil es dieses Phänomen auch in meinem Viertel gibt, und die Hunde ihn den kleinen Wohnungen das Viertel auseinanderbrechen (jedenfalls habe ich das Gefühl). Sie werden miserabel erzogen (bellen einfach wie verrückt rum) und greifen andere Hunde und Katzen quasi an (also der/die Besitzer/in) muss dann immer eingreifen. Und dazu sind die meisten Hunde bei den ärmeren Leuten, und der Kontrast ist insbesondere bei den Kinder habenden groß: Kind: arm gekleidet, dünn, Hund: groß, stark und gefeiert, auch vom Kind selber). Durch die kleinen Wohnungen sieht man es den Hunden auch im Gesicht an, wie sie leiden (sie empfinden das Gassi gehen als "Freiheit" und deshalb benehmen sie sich so draußen, wie so wilde Rabauken). Also, was sagt ihr dazu?

Urlaub, Kinder, Wohnung, Hund, Verhalten, kostenlos, Haustiere, sparen, Bildung, Armut, Hundeerziehung, Benehmen, Hundeverhalten, Kinder und Erziehung, sozialer-status, Bildungssystem, Verfall, Verschleierung
Soll ich meinem Kind Russisch beibringen?

Hallo Liebe Leute, ich habe ein Problem. Ich habe eine 5 jährige Tochter. Ich bin in Russland geboren, bin mit 8 nach Deutschland gekommen (Berlin) und habe hier Deutsch gelernt. Man hört mir auch gar nicht mehr an, dass ich aus einem anderen Land komme, also mein Deutsch ist super.
Ich habe nur mit meinem Vater zusammen gelebt aber mein Vater hat paar Probleme und dadurch hat er nie mit mir geredet, nur so ganz wenig aber meistens haben wir nie Unterhaltungen geführt.

ich hatte nie russische Freunde oder Familie in Berlin mit denen ich Russisch reden konnte nur deutsche Kontakte und mit 16 bin ich ausgezogen von zu Hause bis zu meinem 21 Lebensjahr habe ich nur deutsch gesprochen und dadurch habe ich Russisch verlernt und war immer sehr unsicher beim russisch sprechen. Deswegen spreche ich seit Geburt an mit meiner Tochter mehr auf Deutsch.

jetzt bin ich nach Stuttgart umgezogen und habe hier ein russischen Freund, der aber in Deutschland aufgewachsen ist, sein Russisch ist okay aber nicht perfekt und wir unterhalten uns nur auf deutsch, paar einzelne Wörter sagen wir auf Russisch aber das ist echt gar nichts. Hier wohnt meine Tante mit ihrer Familie die sprechen alle Russisch, meine Tante kann nicht so gut deutsch,

mein Freund hat auch russische Eltern, ich rede aber deutsch Russisch mit denen weil ich selber immer noch voll unsicher bin mit der russischen Sprache

meine Tante sagt mir immer ich soll meiner Tochter Russisch beibringen und die anderen Kinder in der Kita werden auch zweisprachig erzogen. heute auf dem Spielplatz hat ein russischer Vater zu meiner Tochter gesagt, es ist schlecht das sie kein Russisch spricht weil ich ja russin bin. Das hat mich traurig gemacht und sehr wütend und das macht mir großen Druck weil je länger ich warte desto weniger kann ich ihr beibringen ach keine Ahnung

ich hoffe ihr versteht mein Problem

ich würde ihr ja gerne Russisch beibringen aber ich hab keine Ahnung wie ich das machen soll, habt ihr vllt Ideen? Oder soll ich es lieber lassen?

ich kann nicht mal selber richtige Sätze auf Russisch sprechen und viele Wörter muss ich auch übersetzen lassen bei Google weil ich echt viel vergessen habe

Kinder, Russisch, Kinder und Erziehung, Serbien
Schwiegermutter kommentiert mein Essverhalten?

Heute war der Geburtstag von der Oma meines Freundes. Wir waren zum Kaffee und Kuchen da und seine Eltern waren natürlich auch da. Seine Mama ist eine ganz Liebe. Immer wenn sie mich sieht (wir sehen uns wegen der Entfernung nur 1-2 Mal im Jahr), macht sie mir Komplimente, sagt wie hübsch ich bin, wie schlank und dass ich doch Model sein könnte...

Allerdings nervt es mich etwas, dass sie immer mein Essverhalten im Blick hat. Als es heute den Kuchen gab, aß ich erst ein Stück Pflaumenkuchen. Danach sagte ich zu meinem Freund, dass ich nicht weiß, ob ich noch ein Stück Pflaumenkuchen essen soll oder ein Stück Bienenstich. Er sagte ich soll doch einfach beides essen und ich stimmte zu und aß noch ein Stück Pflaumenkuchen. Seine Mama hörte zu und sagte ich solle nicht zu viel essen, sonst verliere ich meine Figur. Ich sagte da nichts zu und überlegte danach laut und sagte wie lecker doch der Bienenstich aussieht und sie wiederholte, dass ich meine Figur behalten solle. Ich war eh sehr satt und aß daher nichts mehr.

Beim Abendessen dort das Gleiche. Ich hatte mir Essen geholt und hatte meinen Teller noch ziemlich voll und sagte dann zu seiner Oma, dass es wirklich lecker ist, obwohl ich eigentlich vom Kuchen satt bin und das eher stopfen müsse. Schon klinkte sich seine Mama ein und sagte dann dürfe ich nichts mehr essen, damit ich meine Figur nicht verliere. Sie sagte, sie könne es mir ja einpacken und ich esse es morgen. Obwohl es sehr lecker war und ich es eigentlich noch gegessen hätte, stimmte ich zu und hörte auf. Später gab es noch Chips, von denen ich aber kaum welche aß, weil ich "ständig daran dachte meine Figur dadurch zu ruinieren".

Ich habe ein gutes Körpergefühl und lasse mich von ihr da auch nicht aus dem Konzept bringen, aber es nervt trotzdem irgendwie, auch wenn sie natürlich Recht hat und ich ja eh satt war. Bin ich überempfindlich oder sollte sie das nicht kommentieren? Ich weiß auch, dass es von ihr nur lieb gemeint ist.

Sie soll sich da nicht einmischen und das nicht kommentieren 85%
Du bist überempfindlich. Sie hatte ja Recht du warst satt 15%
kochen, Ernährung, Männer, Kuchen, abnehmen, Frauen, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Jungs, Kinder und Erziehung, Kohlenhydrate, Liebe und Beziehung, Schwiegermutter
Ist dieses Verhalten normal?

Hallo liebe Community, Hallo liebe Eltern,

Ich bin Mutter eines kleinen Mädchens (40 Monate alt). Sie verbringt seit ihrer Geburt immer wieder mal Zeit mit der Tochter von Freunden der Familie welche im selben alter ist. Jedenfalls ist diese Spielkameradin mir ein wenig sauer aufgestoßen und ich weiß nicht ob sie der richtige Umgang für meine Tochter ist. Sie ist sehr beherrschend und verteidigt ihre Spielsachen bis aufs Blut.

Zum Beispiel wir haben uns Mal auf einem Spielplatz getroffen. Das Mädchen hatte Sandspielzeug dabei meine Tochter wollte eigentlich schaukeln. Das Mädchen rief ihr zu " Komm zu spielen." - und hielt ihr dabei eine Schaufel hin. Als sie die Schaufel bekommen hat, riss das Mädchen meiner Tochter die Schaufel aus der Hand und als sie bemerkte dass meine Tochter traurig war und zu Weinen begann fing sie an zu lachen. Sie gab ihr immer wieder ein Spielzeug und nahm es ihr dann wieder weg und während ich versuchte meine Tochter zu trösten und eine alternative zu finden bei der sie möglichst nichts teilen müssen lachte das Mädchen.

Ein anderes Beispiel. Beim Jugendtreff haben sich die Kinder Laufräder ausgeliehen. Während sich meine Tochter auf ihres setzten wollte, stampfte das selbe Mädchen zu meiner Tochter und stieß sie runter und setzte sich auf das Laufrad. Meine Tochter sagte: "Okay nicht schlimm Tausch." und während meine Tochter zu dem anderen Laufrad hinüber lief warf das Mädchen das ergatterte Laufrad in den Dreck und schubste meine Tochter auf den Boden lachte und fuhr durch die Gegend. Das ging so lange weiter bis meine Tochter in Tränen ausbrach. Während ich meine Tochter tröstete fragte ich mich das erste Mal ob diese Spieltreffen sinnvoll sind und ob das Verhalten des Mädchens "normal" ist.

Grundsätzlich kann man sagen:

Die "Freundin" meiner Tochter lacht wenn sie meine Tochter zum weinen bringt. Lässt sie mit keinem Spielzeug spielen. Teilweiße nicht mal mit dem welches sie selber mitbringt. Sie nimmt ihr bei jeder Gelegenheit etwas weg und wirft es in den Dreck. Bedeutet für mich sie will es nicht selbst sondern sie will nicht das es jemand anderes hat.

Die Eltern des Mädchens finden das Verhalten "Charakter stark" und sehen in ihr eine "starke Persönlichkeit". Ich will hier kein Kind verurteilen und Frage deshalb ob sowas normal ist und ob es Sinn macht das meine Tochter sich öfter oder überhaupt mit ihr treffen sollte. Die Eltern sind soweit gänzlich Kritikunfähig und beleidigen Menschen die den Hauch von negativem verhalten äußern. Fangen an zu lästern oder sonstiges deswegen distanziere ich mich weitgehend.

Ist das Verhaltens des Mädchens normal ?

Macht es Sinn meine Tochter mit dem Mädchen verabreden zu lassen ?

Wie soll ich mit den Eltern umgehen ?

Das Verhalten ist widerlich 86%
Das Verhalten ist normal 14%
Das Verhalten ist Charakter stark 0%
Mobbing, Psychologie, Kinder und Erziehung, Kindergarten
Bin ich ein Sexualstraftäter?

Hallo...

Mich (weiblich, 23) plagt in letzter Zeit (eigentlich schon ein paar Jahre, aber ich denke ich konnte es bisher immer wieder verdrängen) ein ziemlich schrecklicher Gedanke bzw. erinnere ich mich an eine von mir begangene Tat(en). Oder zumindest meine ich mich daran zu erinnern...es ist ziemlich verschwommen und ich bin mir nicht sicher, was wirklich passiert ist und was nicht.

Ich glaube ich habe meinen jüngeren Halbbruder möglicherweise sexuell belästigt.

Ich war damals 10/11 (in der 5.Klasse) und er 6 Jahre jünger - also 4/5.

Meine Mutter war immer sehr besorgt darüber, dass mir/uns etwas passieren könnte und hat versucht das zu vermeiden (z.B. musste ich seit ich allein zur Schule ging noch mindestens bis zur 7./8. Klasse immer anrufen, wenn ich an der Schule angekommen bin, an der Bushaltestelle, wenn die Schule zu Ende war etc. bzw. sie hat angerufen). Auch hat sie manchmal danach gefragt, ob mir etwas passiert sei - ob mich jemand sexuell belästigt/vergewaltigt habe oder z.B. nachgefragt, wenn ein Mann bei uns übernachtete, ob er nachts in mein Zimmer gekommen sei etc... Und mir immer wieder eingebläut, dass ich immer mit ihr reden könne. Ich fand das ziemlich nervig, wenn sie so etwas fragte, weil mir in diesen Situationen eben nie etwas passiert war und ich immer sehr nachdrücklich und mehrmals ,,Nein" sagen musste, damit sie das Thema fallen lässt. Ich fand es übertrieben/ unangebracht, wenn das beispielsweise im Streit angebracht wurde - als würden meine Aussagen nur Sinn ergeben, wenn sie daraus enstanden wären, dass mir etwas passiert ist. Aber im Nachhinein betrachtet kann ich ihre Sorge nachvollziehen: Sie hat selbst bestimmte Dinge erlebt/ von anderen gehört, wir hatten einige Zeit mit einem ziemlich kranken Mann in unserem Leben zu kämpfen und ich glaube als ich kleiner war bestand schon einmal der Verdacht, dass meine Tagesmutter mich möglicherweise misshandelt haben könnte (Nicht direkt sexuell, aber man weiß es nicht. Ich erinnere mich an diese Zeit nicht).

Jedenfalls hat sie im Gespräch in diesem Zusammenhang irgendwann einmal erwähnt, dass ihr großer Bruder damals als Kind ja etwas bei ihr versucht hätte. Es wurde von ihr soweit ich mich erinnere nur schwammig erwähnt oder verharmlost, aber ich weiß auch nicht, wie alt sie oder ihr Bruder da war...

Ich glaube das hat mich damals auf eine verdrehte Art und Weise zusätzlich dazu, dass meine eigene Sexualität gerade am Erwachen war, auf den Gedanken gebracht ähnliches mit meinem Bruder zu tun...

Das Problem ist, dass ich nicht mehr genau weiß, was ich mit ihm getan habe (Ich meine ich war danach noch Jungfrau (er war ja auch erst 4/5 also garnicht in der Lage irgendwas richtig zu penetrieren) und habe ihm sicherlich nichts eingeführt). Nun frage ich mich aber, ob ich meinem Bruder damit geschadet habe, ob ich ekelhaft/krank bin irgendwas mit ihm getan zu haben, was ich manipulatives zu ihm gesagt haben muss, um meinen kleinen Bruder dazu zu bringen, was ich nun tun soll,...?

Sex, Psychologie, Bruder, Geschwister, Kinder und Erziehung, sexueller Missbrauch, Sexuelle Nötigung
Lehrer als Bezugsperson?

Hallo, ich erkläre das Ganze mal etwas.

Ich bin noch Schülerin und habe einige sehr schmerzhafte Erfahrungen in meinem Leben machen müssen. Ich bindeswegen auch in Therapie um alles aufzuarbeiten, was passiert ist. Ich habe seit fast einem Jahr mittlerweile eine gut laufende Beziehung zu meinem Partner und er steht mir bei allem zur Seite.

Was meine Familie angeht, ist das aber anders. Ein Verhältnis zu meiner Mutter ist nicht vorhanden, da sie seit der Scheidung keinen Kontakt zu mir möchte. Das Verhältnis zwischen meinem Vater und mir ist zur Zeit echt in Ordnung. Leider hatte ich keine glückliche Kindheit und habe schon sehr früh Vertrauensbrüche und Gewalt erlebt.

Seit September habe ich einen neuen Physiklehrer. Er ist selbst Vater und sein Sohn war bis vor zwei Jahren auch noch auf unserer Schule. Er ist sozial engagiert und war mir sofort sympathisch, weil er eine gute Art hat, zu unterrichten. Wie ich erfahren habe ist er auch Vertrauenslehrer. Der Schulpsychologe meinte, ich solle mit ihm Mal bisschen reden also ihm ein bisschen was über mich erzählen. Ich war total irritiert, aber er meinte, der Kollege ist total nett.

Das hab ich auch getan und er hat mir echt geholfen, weil er im Gegensatz zu Therapeuten authentisch, offen und ehrlich war und mich nach dem Motto "think pink" wirklich aufgebaut hat. Das Problem ist jetzt, dass ich ihn wirklich gerne mag und mich auch freue ihn zu sehen, halt auf eine "freundschaftliche" Art. Wir haben auch ab und zu kurz in der Pause geredet und ich fühle mich selbst irgendwie ertappt, weil ich mir gerne mehr Kontakt wünschen würde. Ich fühle mich irgendwie wohl bei ihm, aber so, wie ich es nicht kenne. Es ist ein komplett anderes Gefühl, als bei meinem Mann, eher in Richtung Vater / Kumpel?

Das ist mir unangenehm, weil ich keine Ahnung habe, was er über mich denkt. Mein bester Freund aus der Klasse meinte, dass er mich mag, weil er mir sonst keinen Kuchen übrig gelassen hätte von einem Schüler aus einer anderen Klasse, der Geburtstag hatte, und weil er im Unterricht mit mir und paar anderen manchmal Witze macht.

Keine Ahnung wie ich mich weiterhin verhalten soll. Ich will ihn irgendwie stolz machen - hab aber Angst, dass er mich nicht leiden kann und ich ihn nur nerve.

Sorry für den langen Text aber habt ihr Tipps wie ich diese innere Unruhe jetzt wegbekomme... Und danke fürs Zeit nehmen :)

Eltern, Psychologie, Kinder und Erziehung, Lehrer, Liebe und Beziehung, Vaterfigur, vertrauenslehrer
Mein Vater ist Transgender, ich komme nicht zurecht damit?

Als aller erstes muss ich sagen: Falls du denkst mich zu kennen (mit mir in die selbe Schule gehst,...), dann spreche mich bitte niemals auf dieses Thema an und höre sofort auf diesen Beitrag zu lesen.

Ich denke dieser kurze Absatz sagt schon alles aus. Mein Vater ist transgender und ich komme einfach nicht damit klar. Transleute an sich stören mich nicht wirklich, aber wenn dein eigener Vater auf einmal sein Geschlecht ändern will dann trifft das einen wirklich hart. Als er gesagt hat er sei transgender war ich ca. 7 Jahre alt. Mir war es egal, da ich nicht wusste was es bedeutet, geschweige denn was die möglichen Folgen sein könnten. Doch jetzt mit meinen 15 Jahren mache ich mir immer mehr Gedanken und Sorgen über mein zukünftiges Leben. Das größte Problem an dieser Sache ist, dass ich (in meinen Augen zumindest) niemals einen Freund haben kann in meinen Teenager Jahren... Ich hatte noch nie einen, da ich alle die mich jemals auf ein Date (wenn man es so nennen kann) gefragt haben, ablehnte. Nicht weil ich arrogant oder so bin, aber weil ich einfach Angst habe was passieren würde, wenn sie meinen Vater kennen lernen würden. Sie könnten es in der Schule weiter erzählen und mich als Freak darstellen oder sonstiges... Auch Freundinnen kann ich nicht zu mir einladen, wenn ich z.B. Geburtstag habe, da ich einfach nicht will dass sie wissen wer mein Vater eigentlich ist. Eine meiner Freundinnen hat dieses Thema schon Mal angesprochen mit den Worten "Ist dein Vater jetzt eine Frau?". Vor lauter Scham wollte ich im Boden versinken. Sofort stritt ich alles ab und ging darauf bald nach Hause.

Es fühlt sich wegen genau solchen "Kleinigkeiten" so an, als könnte ich wegen dieser ganzen Transgender Sache mein Teenager Leben nicht richtig ausleben. Ich fühle mich dabei wie die schlechteste Person auf Erden! Ich liebe meinen Vater, aber ich kann es einfach nicht ertragen ihn von allen verstecken zu müssen weil es in meinem Augen so peinlich ist einen Trans Vater zu haben...

Das war das eine Problem... Als zweites kommt dazu, dass ich einfach sehnsüchtig danach bin meinen alten, "normalen" Vater zurück zu haben. Da ich wahnsinnig gut darin bin meine echten Gedanken und Gefühle für mich zu behalten, hat weder mein Vater noch meine Mutter jemals vermutet, dass ich dagegen sein könnte... ich könnte sowas niemals meinem Vater sagen. Er ist extrem exzentrisch und aufbrodend, vor allem bei diesem Thema. Ich wollte ein einziges Mal ein wenig in diese Richtung einschlagen, indem ich sagte, dass ich das umstrittene "Gendern" für unnötig halte. Er hat daraufhin sofort gesagt: "In diesem Haushalt steht Toleranz an oberster Stelle!" Und so weiter...

Was meint ihr? Soll ich ihn darauf ansprechen oder soll ich meinen Freundinnen die Wahrheit sagen? Ich kann psychisch einfach nicht mehr all die Gefühle zurück halten die sich im Laufe der Jahre aufgebaut haben...

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Unzufrieden mit meiner Stelle, was tun?

Ich muss mal ein bisschen ausholen..

Ich arbeite jetzt seit 2 Jahren - eigentlich als Kinderpfleger - in einem inklusiven Montessori Kinderhaus. Und da geht es schon los: ich übernehme als Kinderpfleger alle Aufgaben die ein vollwertiger Erzieher auch übernimmt(Beobachtungsbögen, Bezugskinder, Elterngespräche, Zusammenarbeit mit Frühförderung, päd. Planung, Anleitung von Praktikanten...). Wäre alles super, würde ich dafür auch ein vollwertiges Erziehergehalt bekommen, aber ich krebs rum mit nicht mal 1600€ netto im Monat.

Die Räumlichkeiten meiner Gruppe(der Verein hat mehrere Einrichtungen in der Stadt) sind absolut nicht als KiTa geeignet, vor allem nicht als inklusive KiTa. Die Garderobe ist eng. Schlafraum, Pausenraum und Büro sind in einem Zimmer. Es gibt keinen Turnraum sondern einen Mehrzweckraum, den wir uns mit der Grundschule(die im selben Gebäude ist) teilen der mit Schulmöbeln vollsteht, um Sportangebote zu machen. Wir haben keinen Ausweichraum, die Frühförderung findet in der Küche oder im Büro statt.

Und dann sollen wir auch noch den Montessori-Diplomkurs machen, in unserer Freizeit am Wochenende. Unvergütet. Über drei Jahre hinweg jedes zweite bis dritte Wochenende.

Jetzt kônnte man natürlich sagen 'such dir ne andere Stelle'. Find ich aber schwierig weil die Kolleginnen und die Kinder super sind und das Konzept eigentlich auch. Ist jetzt auch die erste Stelle bei der ich mehrere Jahre bin, wo ich bis auf die og. Punkte auch sehr zufrieden bin aber langsam gehen mir diese Themen halt extrem auf den Sack.

Jetzt besteht für mich die Möglichkeit mit einer Kollegin eine neue Gruppe zu eröffnen die größtenteil draußen stattfindet, es reizt mich schon aber ich bin noch nicht sicher ob ich das will.

Andererseits wollte ich irgendwann auch mal im Jugendheim oder bei einem ambulanten Pflegedienst arbeiten, bräuchte dafür aber in den meisten Fällen die Erzieherausbildung.

Was würdet ihr machen? Ich hab keine Ahnung ob es irgendwas bringt wenn ich die Einrichtungsleitung auf die Missstände in unserer Gruppe aufmerksam mache, das hat bei anderen Themen schon wenig bis nichts gebracht. Ich hab gerade aber auch noch Schwierigkeiten mich von der Einrichtung zu lösen bzw mich wieder auf die Suche zu begeben weil die Einrichtung einfach nah an meiner Wohnung ist usw :'D

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