Abschmelzen des Permafrosts ist der Schlüssel zur Entwicklung der höheren Breiten?

Permafrost bezeichnet Boden, der für mehr als 2 Jahre dauerhaft gefroren ist und ist aktuell vor allem in den höheren Breiten (natürlich auch im Gebirge) anzutreffen. Er ist das Ergebnis eines extrem kalten Globalklimas, welches die Klimate niederer Winkel frosten ließ und auch zum Aufbau lebloser Eispanzer führte.

In Sibirien geht er teils 1500m tief, dennoch taut sommers immer eine kleine Schicht auf, die dann doch leben ermöglicht, ansonsten gäbe es keine Tundra oder Taiga, denn auf dauerhaft gefrorenem Boden wächst nichts.

Dennoch tun sich die Menschen schwer solche Gebiete zu besiedeln, so leben in den Nordwesteritorien in Kanada auf einer Fläche 3x mal den Irak 40000 Menschen, hingegen im Hitzegeplagten und trockenen, teils wüstigen Irak 45000000 also das 1125 fache (!).

Denn Ackerbau im Permafrost ist schwierig und Bauen auch, da der Boden, wenn er im Sommer auftaut, nachgibt.

Wird also das Auftauen des Permafrosts die Menschen dazu verleiten, auch die 55-80er Breitengrade stark zu besiedeln, die heute jenseits von ein paar Rentieren und Inuit kaum jemand jucken? Vorausgesetzt, die Leute wissen wie man entwässert usw.

Nein, weil.... 58%
Ja, ohne Permafrost wird es einen Andrang dorthin geben 42%
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