Wer ist beim Dating stärker an materiellen Werten interessiert?
„Eigentlich geht’s mir bei einem Jungen nur um den Charakter!“ sagt SIE und wirft einen kurzen Seitenblick auf seinen Autoschlüssel.
„Äußerlichkeiten spielen keine Rolle!“ behauptet ER und guckt ihr trotzdem frech auf ihre Brüste.
Ich möchte herausfinden, wie wichtig Euch beim Dating die materiellen Werte sind. Damit es nicht zu kompliziert wird, schmeißen wir hier alles in einen Topf: Einkommen, geerbtes Vermögen, teure Statussymbole …
Ich gebe extra kein breit gefächertes Spektrum vor, sondern nur wenige Auswahlmöglichkeiten. Weglassen möchte ich die allzu triviale Antwort, dass (finanzielle) Altlasten nicht grad besonders sexy wirken; das würde vermutlich fast jeder so bestätigen.
15 Stimmen
7 Antworten
Er sollte mir schon auf Augenhöhe begegnen. Typen die nix gebacken bekommen im Leben fallen durchs Raster. Da nutzt auch ne teure Leasing Angeber-Karre nichts. Da kann der Charakter noch so toll sein.
Anders herum, finde ich vermögende Typen, mit dem Spruch: "Hey Baby, na klar kauf ich dir alles was du willst"....mittlerweile genauso weird.
Am Ende ist immer das große Ganze entscheidend....und nicht EIN kleiner Makel, denn den hat jeder...irgendwie😘
Danke auch für Deinen Kommentar.
Ich brauche zum Glück auch keinen Versorger. Ich lebe einfach und bescheiden, aber ich will nicht durch einen Partner in Bürgergeld abrutschen!. Meinen Hof verlieren müssen .Ja, mein bescheidenener Lebensstandart ist mir wichtig. !!! Ich will mich genausowenig AUSHALTEN lassen.
Gleiches gesellt sich zu GLEICHEM, kleine Unterschiede vertretbar.
Wäre ich reicher, würde ich eher meinen Mann aushalten als der mich. Aber es gäbe kaum einen akzeptablen Mann für MICH, der das umgekehrt selber aushielte.
Ausnahmen bestätigen die Regel. Es gab echt mal EINEN, den hätte ich trotzdem genommen! Wirklich! Aber er kam damit nicht klar.😪. Obwohl ich echt sonstwas versuchte!!!!! Ich habe dem zigmal unter die Arme gegriffen, war ein echt toller Mann, eigentlich echt die Liebe meines Lebens, hätte er akzeptiert, andere Aufgaben zu übernehmen, ich wurde da echt total konkret, wäre es noch irgendwie gegangen, auch wenn nicht mein Wunsch. Aber in jüngerem Alter macht man Kompromisse, in zunehmendem Alter immer weniger.
Du sprichst da ein gewichtiges Problem an: Es ist nicht nur in den Frauen evolutionär verankert, "aufwärts" zu daten. Auch in den Männern ist es so angelegt, dass sie ihr Selbstbewusstsein daraus ziehen, nicht von der Partnerin abhängig sein zu müssen. Das betrifft nicht nur das Finanzielle - und wie du sagst: Ausnahmen bestätigen die Regel.
Problematisch wird das Ganze, weil sich der Datingpool für Frauen mit hohen Ansprüchen an sich selbst, mit hoher akademischer Bildung und entsprechendem Einkommen dadurch immer weiter verengt. Früher war es "normal", dass Ärzte Krankenschwestern heirateten (oder Ärztinnen). Seit immer mehr Frauen erfolgreich ihr Medizinstudium abschließen, sehen die sich vor die Herausforderung gestellt, einen adäquaten Partner zu finden. Wie viele von ihnen werden sich wohl dazu entscheiden, einen Krankenpfleger zu heiraten?
Disclaimer: Ich habe das System nicht erfunden und will es auch nicht werten. Wir Menschen funktionieren halt so, egal, wie wir das finden. Ich bemühe mich um eine möglichst objektive Sicht (und ja, es handelt sich um Pflegefachkräfte bzw. Gesundheits- und Krankenpfleger - diese Begriffe wurden eingeführt, um das Gefälle abzubauen. Hat's geholfen?). Aber ich bin gerne bereit, zu lernen und mir Eure Sicht anzuhören.
Ich wäre damals in jungen Jahren, echt damit klar gekommen, meine eigentliche Liebe zu unterstützen. Ursrünglich wollte ich nur GLEICHBERECHTIGUNG! Irgendwann zeichnete sich ab, daß ich vermutlich punkto Karriere effktiver wäre! Und das konnte er NICHT akzeptieren! ,
Aber mein Partner sah sich damals automatisch als der Ernährer und DAMIT konnte ich nicht umgehen! Dadurch scheitererte die Beziehung!. Ich habe ihm kein einziges Mal , zu keinem Zeitpunkt, NIEMALS ein Versagen vorgeworfen!!!!!!!!. Es klappte halt einfach bei ihm nicht, (Prüfungsangst......)Ich hingegen konnte ALLES abschließen.
DaMALS hätte ich für den Abschläge gemacht, weil ich den Mann liebte und der war kein "alles egal", der war bemüht!. Hätte er einfach ganz banal mich unterstützt , anstatt ich ihn, wärs schon gelaufen.
Die Nächsten Jahre gab es Katatrophen ohne Ende, weswegen auch ich ich scheiterte ohne unterstützenden Mann an meiner Seite.
Mittlerweile sehe ich MICH als Einzelkämpferin, allerhöchsten Familie an meiner Seite.
Und ich werde mich sicher nicht mit einem Hungerleider belasten!
Ganz unter uns? Natürlich gibt es wichtigeres als Geld im Leben, aber wenn ich mir vorstelle, dass da so ein armer Schlucker ist, mit dem ich zusammen wäre, würde doch immer nur der Gedanke in mir mitschwingen, dass er sich nur von mir aushalten lässt.
Da bin ich ganz ehrlich.
Natürlich würde ich eine Beziehung wegen "Armut" nicht kathegorisch ablehenen, aber ich wäre schon ein wenig vorsichtig.
Ja, das kann ich gut nachvollziehen! Auch, dass du vorsichtig wärest, wenn es wirklich krass ist… Deswegen habe ich den Fall eventueller finanzieller Altlasten auch von vornherein ausgeklammert.
Es ist nicht wirklich einfach, für mich spielt es keine große Rolle, aber viele kommen nicht klar, dass man als Frau absolut keine finanziellen Probleme hat, so dass man niemals abhängig ist. Auch mit dem Selbstbewusstsein ist dann oft so eine Sache, von daher ist es nicht ganz verkehrt, wenn der Partner auch einigermaßen gut aufgestellt ist.
Ja, das erklärt sehr gut, warum die überwiegende Mehrheit der Frauen (bis jetzt) diese Auswahl trifft. Ich kann nachvollziehen, dass du dich so entschieden hast. Du möchtest lieber vermeiden, dass dein Partner sich in seinem Selbstbild infrage gestellt sieht.
Der Charakter ist für mich das was zählt
Soviel Geld habe ich nicht, daß ich einen Partner mit durchfüttern könnte.
Danke für deine ehrliche Antwort!