Psychologie hinter Statussymbole?
Es heißt doch nicht "Statussymbol", wenn man gesund und glücklich ist und daher keinen Status braucht. Dennoch gibt es viele, die einen brauchen. Ich möchte die Psychologie dahinter verstehen. Rein psychologisch betrachtet, haben Besitzer eines Ferraris psychische Probleme bzw. Minderwertigkeitskomplexe, also ein geringes Selbstwertgefühl, das sie mit dem Besitz eines Ferraris versuchen zu kompensieren?
Weswegen kauft man sich sonst einen Ferrari, der komplett überteuert ist und sagen wir mal Person X ist jetzt nicht wirklich reich, hat aber dennoch einen Ferrari. Zwar darf man nicht verallgemeinern, aber wenn Person X schon einen Eindruck hinterlässt, dass Person X Minderwertigkeitskomplexe hat sowie keine Familie und keine Freunde, also auch eine schwierige Vergangenheit, und auch etwas unsympathisch ist und wirklich niemanden hat, kann es schon gut möglich sein, dass Person X nur aus dem Grund sich einen Ferrari gelistet hat, weil Person X dann etwas hat, wodurch Person X einen Wert bzw. Anerkennung bekommen will? Will Person X durch einen Ferrari versuchen zu kompensieren, dass er keine Liebe bekommen hat und er einsam ist? Bzw. bei Männern, weil sie sonst zu unattraktiv für Frauen wären? Ich wohne in Düsseldorf, die Stadt ist nicht so groß und hier haben alle Ferrarifahrer irgendwie eine kaputte Psyche sowie ein kaputtes Leben, also denk ich.. Ich möchte helfen.
Ich bin angehende Psychologiestudentin des 3. Semesters und mich interessiert die Thematik sehr hinter dem Zusammenhang von materiellen Wertsachen und dem Selbstwertgefühl. LG
3 Antworten
Ich bin angehende Psychologiestudentin des 3. Semesters
Wirklich. Äh ne...bist du jetzt Psychologiestudentin im 3. Semester oder angehende Psych.studentin, die irgendwann man ins dritte Semester kommen will.
Wenn du bereits Psych.Stud. bist - was ich nicht glauben kann - dann hast du ein Problem, weil du entscheidende Wirkmechanismen aber auch im Ansatz nicht begriffen hast. Sechs setzen... So wird das nichts mit dem Bachelor und erst recht nichts mit dem Master. Was du betreibst, ist Küchenpsychologie und das sollte keine Studentin dieses Fachs nach dem ersten Semester noch betreiben.
Jeder Psych.Student bekommt schon im ersten Semester abgewöhnt, von den bloßen Symptomen - ohne den genauen Kontext, in den sie eingebettet sind - auf die Ursachen zu schließen. Das machen nur Küchenpsychologen,die keine Ahnung haben.
Von daher kann man es nicht wissen, warum diese Person Ferrari fährt. Es kann 1000 Gründe haben, die dich aber nichts angehen.
Das alles solltest du aber bereits gelernt haben. Von daher bezweifel ich deine Angabe, Psych.Stud.zu sein.
Und jeder Psych.Student mit etwas Ahnung fragt sich immer auch: Was ist mein Eigenanteil, dass ich mich das frage oder mich sogar darüber aufrege.
Denke bitte daran, aber auch das lernt man im Studium schnell, dass jede Deutung über einen anderen, erst mal eine Aussage über sich selbst ist.
Und so solltest du dich fragen: wieso habe ich ein Problem mit Ferrarifahrern? Was hat das mit mir zu tun?
Und ungebetenes Helfen ist immer eine Grenzüberschreitung.
Schöne, treffende Antwort! An die Psychologie Studentin glaube ich ebenfalls nicht. Hier gibt es einige wo an diversen Denkstrukturen zu erkennen ist, dass diejenigen noch nie eine Universität von innen gesehen haben und dennoch felsenfest auf den Studentenstatus beharren.
"Angehende" heißt, dass du keine bist. Bitte nenne doch die Dinge beim Namen oder wieso brauchst du immer wieder diese Frage als dein persönliches Statussymbol? Brauchst du Bestätigung von Anderen, die dich über eine von dir benannte Zielgruppe erheben könnte? Wieso stellst du immer wieder die selbe Frage? Was läuft bei dir schief?
Du magst Hilfe suchen, aber so eine Ratgeberseite ist für deine Laienpsychologie nicht der richtige Anlaufpunkt. Wieso suchst du dir nicht die Hilfe, die du brauchst, bei einem richtigen Psychiater?
Glaub ich nicht. So ein Unsinn schreibt niemand, der im 2.Semester ist. Nicht mal jemand, der im ersten Semester ist. Küchenpsychologie zu betreiben und ungebeten zu "helfen", bekommt man in der ersten Woche abgewöhnt. An den Leuten, die immerzu fremde Menschen analysieren wollen, erkennt man zuverlässig den Amateur, der keinen Dunst hat.
doch, ich bin aber noch im 2. semester
In deiner Fragestellung warst du eben noch im 3. Semester ;-)
wie gesagt, ich bin noch im 2. und angehende im 3. stell dich nicht so hohl
In der Tat ist es aus meiner Sicht so, dass jene, die keine besondere Leistungen erbringen können bzw. nur eingeschränkte Fähigkeiten haben, dieses mit diversen Besitztümern oder sonstigen Verhaltensweisen zu kompensieren versuchen.
Das liegt alleib darin begründet, dass der Mensch so gestrickt ist, dass er irgendwie Anerkennung und Bestätigung aus seinem Umfeld sucht.
Jedoch ist der Umkehrschluss nicht zulässig.
Günter
In der Tat ist es aus meiner Sicht so, dass jene, die keine besondere Leistungen erbringen können bzw. nur eingeschränkte Fähigkeiten haben, dieses mit diversen Besitztümern oder sonstigen Verhaltensweisen zu kompensieren.
....wer keine besonderen Leistungen erbringen kann, bzw. nur eingeschränkte Fähigkeiten hat, wird kaum über die finanziellen Mittel zum Kauf und zum Unterhalt eines Ferraris verfügen....
es ist nicht schwer an geld zu kommen, geht auch auf illegalem wege. dafür braucht man keine fähigkeiten, besonders wenn man listet und dafür extra ins minus geht
Das Eine schließt das Andere nicht aus.
Die Banken geben solchen Leuten gerne Kredite.
Statussymbol auf Pump also, um zu blenden.
Auch sollte man stets nach Besitz und Eigentum untercheiden, meist ist es nur Besitz.
Günter
Natürlich gibt es Leute, die sich das Geld dafür "pumpen" oder auf illegalem Wege beschaffen.....ich würde schätzen auf zwischen 5 und 20 % der Ferrarifahrer dürfte das aber maximal zutreffen. Der Rest fährt Ferrari, weil er es kann! Weil das Fahrzeug Spaß macht und obendrein eine Wertanlage ist.....
doch, ich bin aber noch im 2. semester und ich will anderen helfen