Welcher Philosophischen Richtung findet ihr am ansprechendsten und warum?

Sonstige 33%
Moralphilosophie 22%
Stoizismus 19%
Nihilismus 4%
Existenzialismus 4%
Absurdismus 4%
Utilitarismus 4%
Determinismus 4%
Rationalismus 4%
Religiöser Fundamentalismus 4%

27 Stimmen

12 Antworten

Sonstige

Idiotismus

Ich denke, ich bin zu blöd und weiß absolut gar nicht, was eigentlich hier los ist.

Meine Stärke ist es zu wissen, dass ich blöd bin.

Die meisten bilden sich ein, sie wären schlau.

Ein Fehler.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Fantho  31.03.2025, 22:04
Meine Stärke ist es zu wissen, dass ich blöd bin

Hmmm - Zu wissen, dass man blöd ist...

Sokrates hat es besser formuliert...

Gruß Fantho

Rationalismus

Rationalismus vs. Realismus und zusätzlich Konstruktivismus, da zunächst ja erstmal geklärt werden müsste, mit welcher Begründung und Methode man Ontologie(Sein, das Seiende, Realität) überhaupt erkennen kann.


Dogetastisch  30.03.2025, 20:58

Rationalismus und Realismus sind doch keine Gegensätze?

EVYTNG  30.03.2025, 21:03
@Dogetastisch

Rationalismus bedeutet vereinfacht, dass Erkenntnis oder Wissen hauptsächlich durch den Verstand/die Vernunft erlangt werden kann, während der Realismus die Realität als hauptsächliche Erkenntnisquelle ansieht. Der Konstruktivismus basiert auf dem Rationalismus, bedeutet aber, dass sämtliche Erkenntnis nur durch den Verstand/die Vernunft konstruiert ist, die Realität nicht zu erkennen ist.

Dogetastisch  30.03.2025, 21:08
@EVYTNG

Beim ontologischen Realismus geht es ja erstmal um die Existenz einer von Bewusstsein unabhängigen Realität. Beim epistemologischen Realismus geht es darum, ob man diese Realität erkennen kann.

Der Rationalismus nach Decartes oder Leibniz versucht, die objektive Realität mit Hilfe des Verstandes zu ergründen, ausgehend von allgemeinem Prinzipien.

Als Voraussetzung hat dieser dann aber auch den epistolologischen Realismus. Denn nur wenn man die Realität prinzipiell erkennen kann, überhaupt mit Hilfe der Vernunft zu Erkenntnissen.

Sonstige

Am meisten interessiert mich die analytische Philosophie, insbesondere von Russell und vom frühen Wittgenstein.

Den stoizismus finde ich weltanschaulich sehr sympathisch, ich finde ihn aber argumentativ nicht besonders überzeugend

Woher ich das weiß:Hobby – Großes Interesse, Selbststudium

Wissennerd378  31.03.2025, 23:17

Stimmt, Wittgenstein und dem Ähnlichen sind auch cool.

Selbst sein und lieben lernen. Nur darum geht es.

Aber jeder hat einen anderen Weg.

Ich hatte ne Bachelorarbeit über ne Unmenge Philosophen gelesen. in je 5 Reihen erklärt. Der Schreiber kommentierte am Schluss: Keine ist richtig zufriedenstellend.

Mir gefiel die Einstellung von C.G. Jung am besten.

Moralphilosophie

Es gibt zu viele Optionen hier als Auswahl, jedoch habe ich dir Moralphilosophie gewählt - da sie den größten Stoff für Spekulationen bietet...


1Siuto 
Beitragsersteller
 30.03.2025, 17:48

Die große Auswahl habe ich gestellt, um zu hören aus welcher Linse und warum man aus dieser die Welt betrachtet. Nicht direkt mit welchen Aussagen von irgendeinem Philosophen man zustimmt - vielleicht hätte ich das noch spezifizieren können.

Giovanni1969  30.03.2025, 18:48
@1Siuto

Ich persönlich hatte mal verschiedene Phasen Abgesehen von der Moralphilosophie (siehe D. Hume), eine wo ich insbesondere den Existanzialismus sehr faszinierend fand (siehe I. Bergman, A. Camus et cetera) und eine wo ich den Utilitarismus sehr spannend fand (siehe J.S. Mill oder Jeremy Bentham). Auch hat mich der Rationalismus im Sinne der Aufklärung eines Voltaires bspw. geprägt und falls man den magischen Realismus (Literaturgattung) auch als philosophische Strömung zählen kann, dann definitiv die Romane von Paulo Coelho, J.L. Borges, G.G. Marquez oder Isabel Allende.

Und nicht zu vergessen der Renaissance-Humanismus (Giovanni Boccaccio z.B.) und auch die modernen Formen davon....

Oder auch die sokratische Dialektik (Sokrates usw.), die ich hier ganz oben mit anführen würde.... .