Welcher Philosophischen Richtung findet ihr am ansprechendsten und warum?
26 Stimmen
12 Antworten
Idiotismus
Ich denke, ich bin zu blöd und weiß absolut gar nicht, was eigentlich hier los ist.
Meine Stärke ist es zu wissen, dass ich blöd bin.
Die meisten bilden sich ein, sie wären schlau.
Ein Fehler.
Meine Stärke ist es zu wissen, dass ich blöd bin
Hmmm - Zu wissen, dass man blöd ist...
Sokrates hat es besser formuliert...
Gruß Fantho
Am meisten interessiert mich die analytische Philosophie, insbesondere von Russell und vom frühen Wittgenstein.
Den stoizismus finde ich weltanschaulich sehr sympathisch, ich finde ihn aber argumentativ nicht besonders überzeugend
Es gibt zu viele Optionen hier als Auswahl, jedoch habe ich dir Moralphilosophie gewählt - da sie den größten Stoff für Spekulationen bietet...
Ich persönlich hatte mal verschiedene Phasen Abgesehen von der Moralphilosophie (siehe D. Hume), eine wo ich insbesondere den Existanzialismus sehr faszinierend fand (siehe I. Bergman, A. Camus et cetera) und eine wo ich den Utilitarismus sehr spannend fand (siehe J.S. Mill oder Jeremy Bentham). Auch hat mich der Rationalismus im Sinne der Aufklärung eines Voltaires bspw. geprägt und falls man den magischen Realismus (Literaturgattung) auch als philosophische Strömung zählen kann, dann definitiv die Romane von Paulo Coelho, J.L. Borges, G.G. Marquez oder Isabel Allende.
Und nicht zu vergessen der Renaissance-Humanismus (Giovanni Boccaccio z.B.) und auch die modernen Formen davon....
Oder auch die sokratische Dialektik (Sokrates usw.), die ich hier ganz oben mit anführen würde.... .
Ich finde religiösen Fundamentalismus interessant, weil er eine faszinierende Mischung aus absoluter Überzeugung und klarer Orientierung bietet. In einer Welt, die oft von Unsicherheit, Relativismus und ständigen Veränderungen geprägt ist, hat diese Denkweise etwas Beständiges und Unerschütterliches. Es beeindruckt mich, wie Menschen sich so tief mit ihrem Glauben identifizieren können, dass sie bereit sind, ihr gesamtes Leben danach auszurichten und keine Kompromisse einzugehen.
Außerdem finde ich es spannend, wie Fundamentalismus Gemeinschaften formt, die auf gemeinsamen Werten und Überzeugungen basieren. Diese starke Bindung innerhalb der Gruppe kann für viele Menschen Sicherheit und Zugehörigkeit schaffen – etwas, wonach viele in der heutigen Zeit suchen. Gleichzeitig regt es mich zum Nachdenken an, wie solche Überzeugungen oft mit modernen Idealen wie Toleranz oder Pluralismus in Konflikt geraten. Es wirft die Frage auf: Wie viel Raum sollte es für absolute Wahrheiten in einer vielfältigen Gesellschaft geben?
Für mich ist religiöser Fundamentalismus also weniger eine Richtung, die ich persönlich annehmen würde, sondern vielmehr ein Phänomen, das zeigt, wie tief der Wunsch nach Sicherheit und Sinn im Menschen verwurzelt ist – und wie unterschiedlich dieser Wunsch ausgelebt werden kann.
Lg
Moralphilophie.
Möchte nicht lange um den heißen Brei reden. Die Antwort wird so vielleicht etwas unsinnger, dann ist das mein "Idiotismus".
Ich bin schon immer emotional aufgewachsen, vorallem für Gerechtigkeit. So habe ich großes Interesse an Philosophie und Gerechtigkeit bekommen. Deshalb Moral und Ethik.
Bin natürlich aber nur Abiturient. Trotzalldem ist Interesse auch cool.
Die große Auswahl habe ich gestellt, um zu hören aus welcher Linse und warum man aus dieser die Welt betrachtet. Nicht direkt mit welchen Aussagen von irgendeinem Philosophen man zustimmt - vielleicht hätte ich das noch spezifizieren können.