Was ist eure Meinung zu Feminismus und Maskulismus?
23 Stimmen
4 Antworten
Beides halte ich in der heutigen Zeit in Deutschland für völlig überflüssig, denn die Gleichberechtigung ist bereits im Grundgesetz verankert.
Wichtig ist es, dass es in den Firmen Gleichstellungsbeauftragte gibt, die darauf achten, dass es bei der Besetzung von Stellen fair zugeht.
Frauen verdienen vor allem deshalb weniger als Männer, weil sie öfter in Teilzeit arbeiten und vor allem, weil typische „Frauenberufe“ schlechter bezahlt werden, aber auch, weil sie in den Chefetagen weniger vertreten sind.
In derselben Position verdienen Frauen bei Vollbeschäftigung in den meisten Bereichen nicht weniger, weil das Arbeitsentgelt tariflich geregelt ist.
Ja in vielen anderen Ländern wird Feminismus sehr benötigt
Man kann Feminismus nicht nur auf Deutschland beziehen.
In Deutschland ist es besser als in manch anderen Ländern, aber durchaus nicht perfekt
Grundsätzlich bedeutet das, dass die jeweiligen Geschlechter mehr Rechte bekommen sollten. Also finde ich das gut, besonders bei Frauen, da diese selbst in der heutigen Zeit in der Realität weniger Rechte haben.
Wir bräuchten weder Feminismus noch Maskulinismus, wenn wir eine wirkliche Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern hätten, die im Alltag in allen Bereichen der Gesellschaft ganz selbstverständlich gelebt wird.
So etwas lässt sich nicht allein durch Gesetze oder Aktivismus erzwingen. Genauso wichtig ist es, dass beide Geschlechter tief in ihrem Inneren erkennen, was ihre natürliche Bestimmung auf dieser Welt ist; nämlich das jeweils das andere Geschlecht zu lieben, zu ehren und zu respektieren.
Männer lieben und ehren die Frauen, Frauen lieben und ehren die Männer. Beide Geschlechter haben verinnerlicht, dass sie absolut gleichwertig und gleichberechtigt sind. Es gibt keine Rivalitäten oder Machtkämpfe mehr zwischen den Geschlechtern, weil Männer wie Frauen erkennen, dass sie aneinander brauchen, aufeinander angewiesen sind und sich zu einem harmonischen Ganzen ergänzen.
Das wäre für mich der Idealzustand, in dem wieder Feminismus noch Maskulinismus nötig wären, weil die gegenseitige Liebe und Akzeptanz der Geschlechter tief im Bewusstsein und in der inneren Einstellung aller Menschen verankert wäre, ohne dass es noch einen politischen Kampf dafür bräuchte.
Vielleicht bleibt das noch für lange Zeit eine utopische Träumerei, aber eine, die man als Fernziel immer vor Augen behalten sollte. Anfangen sollte man am besten in der Familie, als Vorbild für die Kinder. Wenn Kinder (Mädchen wie Jungen) von von klein auf mitbekommen, dass der Vater die Mutter liebt und ehrt, genauso wie die Mutter umgekehrt auch den Vater liebt und ehrt, dann werden sie das als etwas Selbstverständliches kennenlernen und später hoffentlich auch danach leben.
Noch sind wir lange nicht so weit, dass überall auf der Welt danach gelebt und gehandelt wird. Bis dahin ist es natürlich vollkommen legitim, das insbesondere der Feminismus für die Gleichberechtigung der Frauen kämpft.
Als letztes Ziel sollten wir aber weder feministisch noch maskulinistisch denken, sondern männlich und weiblich als zwei fundamentale Pole des Menschseins betrachten, die man nur gemeinsam im Sinne einer wechselseitigen Harmonie betrachten kann. In einer solchen Sichtweise gäbe es keine Rivalitäten, keine Machtkämpfe oder gar Gewalt mehr zwischen beiden Geschlechtern. Es gäbe nur noch das zutiefst authentisch erlebte Bewusstsein, dass wir alle auf unseren geschlechtlichen Gegenpol angewiesen sind, der uns selbst erst in unserem eigenen Geschlecht definiert. Ich finde diesen Gedanken wunderschön :-)
Weiß nicht mal was überhaupt der Inhalt von Maskulismus ist.
Feminismus an sich gute Ziele, aber oft verfehlte bzw. verkürzte Kritik
Ja finde ich auch. Det Inhalt von Maskulismus ist zb: Dass man einem Mann weniger glaubt dass er sexuell missbraucht wurde und Männer dürfen nicht schwach sein. Aber beides ist wichtig aber in manchen Ländern wird Feminismus dringend gebraucht!
Naja dann ist Maskulismus ja ziemlich überflüssig. Das sagen doch auch Feministen, dass mit sexueller Gewalt gegenüber Männern ganz anders umgegangen wird. Und "Männer dürfen nicht schwach sein" ist halt Nonsens.
Ja, in manchen Ländern ist es um die Stellung der Frau ziemlich schlimm bestellt verglichen mit hierzulande (wo es auch schon Probleme gibt). Und da kann Feminismus auch helfen, ich meinte mit verfehlter Kritik eher so etwas wie: Man beschwert sich darüber, dass vor allem Frauen in schlecht bezahlten Berufen arbeiten. Und fordert, dass Maßnahmen ergriffen werden damit der Anteil der Geschlechter in "guten" so wie "schlechten" Berufen gleich ist. Dabei fällt total die Frage weg, warum es überhaupt so etwas wie einen "schlechten Beruf" gibt, und warum das eigentlich sein muss.
Ja, doch leider an vielen Stellen noch nicht. Z.B. verdienen trotzdem viele Frauen noch weniger als Männer ect. Ich denke nur dass andere Länder es noch mehr bräuchten dafür zu kämpfen.