Was haltet ihr davon wenn Umweltschützer Mountainbikern drohen ihnen die Mountainbikes " lahm zu legen" wenn sie weiter abseits der Wege durch die Natur fahren
Kumpel fährt extrem gerne mit seinem Mountainbike durch die Natur. Ein paar Umweltschützer haben ihm und seinen Kollegen gedroht ihnen die Mountainbikes "lahm zu legen" wenn sie nicht auf den Wegen bleiben. " Lahm legen" haben die Umweltschützer auf Nachfrage nicht konkreter gesagt, meinten nur da gäbe es genug Möglichkeiten.
16 Stimmen
9 Antworten
Unabhängig davon, ob "die was machen", sollte Dein Kumpel auf den Wegen bleiben,. Mountain-Biker sind ein großes Problem. Sie scheuchen Wild in den Ruhezohnen auf, was durchaus zum Tod führen kann.
Auch auf den Wegen ist natürlich Rücksicht zu nehmen, denn es sind auch Fußgänger unterwegs. Man kann nicht einfach so planlos durch die Gegend preschen.
Man sollte Mountainbikern, die abseits der erlaubten Wege und Trails fahren das Rad wegnehmen, sie für das Entfernen der illegalen Trails zahlen lassen und ihnen eine ordentliche Geldstrafe obendrein geben.
Sogenannte "Mountain Biker" legen immer wieder illegale Trails an. Sie zerstören damit Pflanzen und Waldboden, fördern die Erosion, sind eine Gefahr für Fußgänger und Radfahrer, weil sie die normalen Wege kreuzen und stören die Ruheplätze von Tieren.
Hinzu kommen an die hundert digital aufgezeichnete und abrufbare Mountainbikestrecken im gesamten Deister, meist abseits der offiziellen Wegstrecken quer durch den Wald. Hierbei handelt es sich um illegale Strecken, die teilweise durch Geotope oder Kulturdenkmäler wie der Heisterburg verlaufen. Waldeigentümer, Jagdpächter oder Förster werden nicht um Einverständnis gefragt - dies birgt zudem rechtliche Probleme, denn Waldeigentümer müssen der Sicherungspflicht auf „Wegen“ nachkommen.
Man könnte einen .... in die .... stecken, wenn einem so ein Vandale zunahe kommt. Natürlich nur so aus Versehen. ;o)
Dann kann aber das Mountainbike kaputt gehen.
Das nennt man einen Kompromiss. Und wenn die Mountainbiker meinen, diesen geschlossenen Kompromiss nicht (mehr) einhalten zu müssen, dann haben sie dementsprechend mit Konsequenzen zu rechnen...
Gruß Fantho
Das wird sich zeigen...
Gesetze von Ursache und Wirkung, Gesetz von (NIcht-, Un-)Tat und Konsequenz (daraus)...
Jedenfalls hoffe ich, dass jene mit dem 'lahm legen' wollen keine Gesetzesbrüche begehen (werden)...
Gruß Fantho
Gewalt ist natürlich keine Lösung, aber wilde Trails im Wald sind eine Gefahr z. B. für brütende Vögel und andere Tiere im Wald. Die Umweltschützer könnten bestimmt erklären, warum sie auf keinen Fall wollen, dass jemand dort Mountainbike fährt. Ich finde man sollte das respektieren. Wenn die Umweltschützer allerdings das Bike beschädigen würden, würden sie sich strafbar machen.
Nicht nur. Illegale Trails zerstören den Waldboden, erhöhen die Erosion und es ist gefährlich für andere Leute, weil die Trails oft die normalen Wege kreuzen.
umgekehrt sollten sich Biker abseits der offiziellen Trails auch strafbar machen, z.B. bei Kontrolle einen Punkt in Flensburg und 100€ an das zuständige Umweltministreium Sofortstrafe.
In der Mountainbike-Community stößt das Verhalten deines Kumpels auf völlige Ablehnung, mach' das deinem Kumpel mal klar. Er schadet dem Sport mehr als dass er ihm nutzt, das ist völlig egoistisch. Es ist natürlich ohne Zweifel kein Kavaliersdelikt, abseits von Wander-, Forstwegen oder Singletrails mit dem Mountainbike durch die Natur zu shredden. Ich fahre selbst gern Mountainbike, aber ich habe auch Respekt vor einer intakten Natur - gerade als jemand, der diese Umgebung für seinen Sport so sehr wertschätzt, sollte das selbstverständlich sein. Verwaltungsstrafen, deren Beträge den Gegenwert eines Mountainbikes weit übersteigen, hielte ich für solche Vergehen für absolut gerechtfertigt. Umweltschützer könnten solche Vergehen grafisch dokumentieren (Fotos, Videos), bzw. anhand von Spuren (Reifen) sichern und als Zeugen Anzeige erstatten - und damit meine ich nichteinmal irgendwelche spießigen Baskenmützen-Ökos sondern auch und vor allem andere Mountainbiker.
Ein "Lahmlegen" von Rädern im Sinne von selbstjuristischer Sachbeschädigung hilft niemandem. Das produziert einerseits nur umweltschädlichen Müll (bspw. wenn Bremsflüssigkeit abgelassen wird oder (Tubless-)Schläuche kaputtgestochen werden) und andererseits führt es zu verhärteten Fronten, die binnen kurzer Zeit dann beide für Sachargumente nicht mehr empfänglich sind.
Ich glaube nicht das die Umweltschützer das entsprechende Werkzeug immer dabei haben. Aber danke für die wichtigen Argumente.
Naja, ein Fehlverhalten mit dem Smartphone zu dokumentieren und der zuständigen Naturschutzbehörde, bzw. der Polizei zu übergeben, ist keine Kunst und braucht auch nicht viel Werkzeug.
Für unerlaubte und verachtenswerte selbstjuristische Maßnahmen reicht im Grunde die Ausrüstung eines Pilzsammlers.
Darum geht es nicht. Selbstjuristische Sachbeschädigung ist verboten und dein Kumpel soll halt den Scheiß mit dem Wildshredden sein lassen.
Wer soll die Mountainbikes wegnehmen ?