Wann hört die Wissenschaft endlich mit den Rassenunfug auf?
Rassen existieren nicht in der Natur und sind nur ein Konstrukt von Rassisten. Alle Menschen und alle Tiere sind gleich, wann lernt die Wissenschaft es endlich?
11 Stimmen
20 Antworten
In der Schule nicht aufgepasst?
Sonst hättest du gelernt das die Menschliche DNA zu über 99 % gleich ist. Das bedeutet man müsste für jede einzelne Person eine eigene Art beschreiben, und das ist halt Quatsch. Unter den Menschen gibt es Variationen, optische unterschiede, aber wenn du aufpasst, merkst du auch das diese unterschiede rein oberflächlich sind.
Bei Tieren sieht das nun wieder anders aus, aber auch hier unterschiedet man Rassen und Arten. Verschiedene Rassen können keine Nachkommen zeugen, verschiedene Arten jedoch schon...so wie die beiden Wolfe da oben in deinem Beispiel...also nicht mal das sind unterschiedliche Rassen
Großes Eigentor für dich
Du stellst Fotos ein, die unterschiedliche Äußerlichkeiten von Menschen und Wölfen zeigen. Daraus könnte man schließen diese Unterschiede weisen auf Rassen hin. Ich denke, das ist deine wirkliche Intention!
Es gibt aber schwarze Schafe und weiße, schwarze Schwäne und weiße, es gibt orangefarbene und andersfarbige Goldfische. Es gibt weiße Haie und andersfarbige ... alle gehören zur gleichen Rasse.
Von einer anderen Seite betrachtet gibt es Geparden und Leoparden, die gleich aussehen, aber unterschiedlichen Gattungen angehören. Leoparden gibt es auch in schwarz. Alle sind Katzen.
Es gibt Menschen in Deutschland, die blonde, schwarze, braune, rote Haare haben. Alles verschiedene Rassen?
Ich meine eher, die subtilen Hinweise wie deine, es gäbe Menschenrassen, sollte endlich von der Diskriminierung befreit werden. Es ist egal, ob man andersfarbige Menschen in Rassen unterteilt. Bitte bedenke, auch Rothaarige unterscheiden sich genetisch von Schwarzhaarigen. Verschiedene Rassen?
Denn selbst, wenn man die bisherigen Merkmale verschiedener Menschenrassen als Beschreibung unterschiedlicher Rassen vermerken würde. Der Mensch ist Mensch, weil er eben kein Tier ist. Das würde auch nichts ändern, wenn jeder different aussehende Mensch gleich einer eigenen Rasse zuordnen würde!
Ist es schwer, das zu verstehen?
Zu Menschen hast du recht, aber als fachlicher Hinweis, der Begriff Rasse ist auch bei (Wild-) Tieren falsch, sollte gar nicht mehr verwendet werden, wie die moderne Genetik gezeigt hat, das wird aber leider in alten Schulbüchern o. ä. noch manchmal falsch gelehrt, also so etwas wie eine Rasse von Haien ist schon ein falscher Begriff, du meinst Haie als Art, als eine Tierart!
Falls es interessiert - hier mal ein paar wissenschaftliche Auszüge dazu aus der sog. Jenaer Erklärung, die von mehreren Professuren zusammengestellt wurde, um dieses Fachwissen stärker zu verbreiten - Zitat:
"Der Begriff Rasse ist damit irgendwo zwischen dem Begriff der Population (die aufgrund der real existierenden Fortpflanzungsgemeinschaft tatsächlich einem Individuum der Wissenschaftsphilosophie entspricht) und der Art angesiedelt. Heute wird diese taxonomische Unterschiedlichkeit überwiegend aus einer genetischen Distanz bestimmt. Festzulegen, welche taxonomische Unterschiedlichkeit bzw. genetische Differenzierung ausreichend wäre, um Rassen bzw. Unterarten zu unterscheiden, ist aber rein willkürlich und macht damit auch das Konzept von Rassen/Unterarten in der Biologie zu einem reinen Konstrukt des menschlichen Geistes."
"Dass es sich bei den Rassen von Haustieren um etwas ganz Anderes handelt, erkennt man schon an der fehlenden geographischen Gliederung. Haustierrassen sind ausschließlich das Ergebnis menschlicher Züchtung und nicht das Ergebnis eines natürlichen, biologischen Prozesses. Nur im Fall von Haustieren ist tatsächlich die genetische Ähnlichkeit (Homogenität) innerhalb einer Rasse größer als zwischen Rassen. Das Englische verzichtet hier auf den Begriff „race” und spricht von „breeds”, was dem Sachverhalt viel näherkommt, der Begriff Züchtung wäre auch im Deutschen eher angebracht. "
"Erst durch die wissenschaftliche Erforschung der genetischen Vielfalt der Menschen wurden die Rassenkonzepte endgültig als typologische Konstrukte entlarvt. Beim Menschen besteht der mit Abstand größte Teil der genetischen Unterschiede nicht zwischen geographischen Populationen, sondern innerhalb solcher Gruppen." ... "Anstelle von definierbaren Grenzen verlaufen zwischen menschlichen Gruppen genetische Gradienten. Es gibt im menschlichen Genom unter den 3,2 Milliarden Basenpaaren keinen einzigen fixierten Unterschied, der zum Beispiel Afrikaner von Nicht-Afrikanern trennt. Es gibt – um es explizit zu sagen – somit nicht nur kein einziges Gen, welches „rassische” Unterschiede begründet, sondern noch nicht mal ein einziges Basenpaar.
Äußere Merkmale wie die Hautfarbe, die für die typologische Klassifikation oder im alltäglichen Rassismus verwendet werden, sind eine höchst oberflächliche und leicht wandelbare biologische Anpassung an die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten. Allein die Hautfarbe hat sich im Lauf der Migrationen des Menschen immer wieder verändert und ist dunkler und heller geworden je nach lokaler Sonneneinstrahlung oder Ernährungsweise. "
"Es gibt weiße Haie und andersfarbige ... alle gehören zur gleichen Rasse."
Nein. Du meinst gleiche Art.
Rasse ist überhaupt kein in der biologischen Taxonomie verwendeter Begriff und lässt sich nicht wirklich korrekt definieren.
Hundezüchtungen - die Ergebnisse werden im Englischen "breeds" genannt und das trifft es eher. Und so etwas gibt es nicht in der Natur.
Jetzt hast du aber einen tollen Strohmann erlegt.
Mindert aber nicht deinen offensiv vorgetragenen Rassismus.
Davon ab nennt man bei Bildern oder Memes die Quelle.
Deine Aussage ist vom Grund her vollkommen falsch und nicht vergleichbar!
Bei Menschen geb ich dir recht, da gibt es keine "Rassen" .
Menschen unterscheiden sich neben ihrem Geschlecht in Ethnien, Kulturen und Hautfarben. Von der reinen DNA her sind alle Menschen gleich. Egal welche Kultur oder Hautfarbe. Dennoch kann man einen europäischen Mann nicht mit einem asiatischen Mann vergleichen. Da liegen Welten zwischen. Allein schon vom Aussehen und von der Kultur und Lebensweise her.
Bei Tieren -> da gibt es sehrwohl Rassen!
Klar werden da diverse Tierarten zusammengefasst (hundeartige, katzenkartige, bärenartige etc.). Dennoch kannst du einen Wolf nicht mit einem Schaf vergleichen.
Das ist auch nicht rassistisch sondern eine - wissenschaftliche - Tatsache. Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen!
Eigentlich wird bei Tieren eher von Arten und Unterarten gesprochen, als von Rassen. Die Ausnahme bilden gezüchtete Tiere wie Hunde oder Pferde.
Da gebe ich dir grundsätzlich Recht.
Aber es gibt auch bei verschiedenen Wildtierarten Rasseunterschiede.
Beispiel: Tiger
sibirischer Tiger, Amur Tiger, indischer Tiger
Es ist zwar die gleiche Tierart, aber sie unterscheiden sich erheblich u.A. aufgrund ihres Lebensraumes, auch äußerlich u.s.w.
Ich hab mal kurz gegoogelt, die deutsche Wikipedia spricht hier von einer Unterart, die englische von einer "population".
Du sagst Rasse und meinst im Prinzip das gleiche, insofern ist das nur ne semantische Unterscheidung, aber wirklich üblich ist dieser Begriff eben nicht.
Ja vielleicht. Aber umgangssprachlich würde ich es schon als "Rasse" bezeichnen. Ist ja bei Haustieren wie Hunde, Katzen, Pferde etc. auch so.
Die Ideologie das man Menschen auch in Rassen klassifiziert ist spätestens nach dem 2. Weltkrieg auch Geschichte bzw. im Sklavenhandel wurde der Begriff "Rasse" weiterhin verwendet.
Daher denke ich das es bei Tieren dennoch Rassen gibt oder man es landläufig so nennen kann -> wenn man damit Unterarten meint
Von mir aus kannst du das tun, ich finde es ungewohnt. Ist vielleicht auch eine Frage des Alters.
Deshalb muss GG Artikel 3 (3) geändert werden!
🚫 (3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden. 🚫
Lösung Streichung des Begriffs „Rasse“ und Einfügung des Begriffs „rassistisch“ sowie einer Schutz- und Förderklausel gegen rassistische Diskriminierungen in Artikel 3 Absatz 3 des Grundgesetzes.
Ich würde rassistisch durch GMF, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, ersetzen.
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2021/kw25-pa-recht-rasse-847538

Es fehlt die Abwertung wegen niedrigerer Bildung oder Ausbildung. Das Lebensrecht ungeborener Menschen braucht auch mehr Schutz.
Diskriminierung bezüglich Bildung habe ich in beide Richtungen erlebt, stimmt.
Ungeborenes Leben... schwieriges Thema, Mann darf Frau nicht zwingen ein ungewolltes Kind (Parasit) auszutragen.
In den meisten Fällen hat die Frau ja gewollt mitgewirkt, auch wenn die Folge ungewollt war. Ein ungeborenes Kind als Parasit zu bezeichnen, wäre mir nicht eingefallen. Gemeinsam ist, dass über diskriminierte Gruppen manche auch so denken. Da habe ich keine Hoffnung, dass diese GG-Änderung da merklich was verbessern würde.
In der Schwangerschaft kommen viele Kriterien zusammen. Muttergesundheit, Drogensucht, soziales Umfeld, Vererbung von Defekten, Unwillen, Gewaltzeugung, Ablehnung des Kindes durch den Vater...
Dass ein Embryo sich parasitär verhält, stammt von einem Arzt.
Stell Dir mal vor, man würde Männer zwingen wollen Kinder auszutragen, das wäre schnell abgehakt.
Ja, die DNS ist zu 99% gleich, das stimmt, aber die Aussagen zum Begriff Rasse sind nicht korrekt.
In der modernen Biologie vermeidet man den Begriff Rasse gänzlich! Dieser hat sich als falsches bzw. willkürliches Denkmuster herausgestellt anhand der Erkenntnisse der modernen Genetik etc. Es wird zwar leider immer noch umgangssprachlich so etwas wie "Hunderasse" gesagt, aber Rasse ist auch hier ein unglücklicher, weil missleitender Begriff und dieser ist für Wildtiere oder gar für Menschen keinesfalls zutreffend. Kurz gesagt, bei Hunden o. ä. sollte man von "Züchtungen" sprechen, den Begriff Rasse generell streichen.
Hier mal ein paar einige wissenschaftliche Auszüge dazu aus der sog. Jenaer Erklärung, die von mehreren Professuren zusammengestellt wurde, um dieses Fachwissen stärker zu verbreiten - Zitat:
"Der Begriff Rasse ist damit irgendwo zwischen dem Begriff der Population (die aufgrund der real existierenden Fortpflanzungsgemeinschaft tatsächlich einem Individuum der Wissenschaftsphilosophie entspricht) und der Art angesiedelt. Heute wird diese taxonomische Unterschiedlichkeit überwiegend aus einer genetischen Distanz bestimmt. Festzulegen, welche taxonomische Unterschiedlichkeit bzw. genetische Differenzierung ausreichend wäre, um Rassen bzw. Unterarten zu unterscheiden, ist aber rein willkürlich und macht damit auch das Konzept von Rassen/Unterarten in der Biologie zu einem reinen Konstrukt des menschlichen Geistes."
"Dass es sich bei den Rassen von Haustieren um etwas ganz Anderes handelt, erkennt man schon an der fehlenden geographischen Gliederung. Haustierrassen sind ausschließlich das Ergebnis menschlicher Züchtung und nicht das Ergebnis eines natürlichen, biologischen Prozesses. Nur im Fall von Haustieren ist tatsächlich die genetische Ähnlichkeit (Homogenität) innerhalb einer Rasse größer als zwischen Rassen. Das Englische verzichtet hier auf den Begriff „race” und spricht von „breeds”, was dem Sachverhalt viel näherkommt, der Begriff Züchtung wäre auch im Deutschen eher angebracht. "
"Erst durch die wissenschaftliche Erforschung der genetischen Vielfalt der Menschen wurden die Rassenkonzepte endgültig als typologische Konstrukte entlarvt. Beim Menschen besteht der mit Abstand größte Teil der genetischen Unterschiede nicht zwischen geographischen Populationen, sondern innerhalb solcher Gruppen." ... "Anstelle von definierbaren Grenzen verlaufen zwischen menschlichen Gruppen genetische Gradienten. Es gibt im menschlichen Genom unter den 3,2 Milliarden Basenpaaren keinen einzigen fixierten Unterschied, der zum Beispiel Afrikaner von Nicht-Afrikanern trennt. Es gibt – um es explizit zu sagen – somit nicht nur kein einziges Gen, welches „rassische” Unterschiede begründet, sondern noch nicht mal ein einziges Basenpaar.
Äußere Merkmale wie die Hautfarbe, die für die typologische Klassifikation oder im alltäglichen Rassismus verwendet werden, sind eine höchst oberflächliche und leicht wandelbare biologische Anpassung an die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten. Allein die Hautfarbe hat sich im Lauf der Migrationen des Menschen immer wieder verändert und ist dunkler und heller geworden je nach lokaler Sonneneinstrahlung oder Ernährungsweise. "