Stimmt ihr diesem Zitat von Ronald Reagan zu?
Ronald Reagan war von 1981-1989 der republikanische Präsident der Vereinigten Staaten. Er war berühmt für sein Zurückdrängen von staatlichem Einfluss.
Würdet ihr seinem folgenden Zitat für das heutige Deutschland zustimmen, auch in Anbetracht der über 250 neuen Stellen die die Bundesregierung mal wieder schaffen will in den Ministerien?
In this present crisis, government is not the solution to our problem. Government is the Problem.
Auf deutsch:
In der gegenwärtigen Krise ist die Regierung nicht die Lösung für unser Problem. Die Regierung ist das Problem.
35 Stimmen
7 Antworten
Ja, der gute Ronald Reagan. Der große Gegner des Staates und Messias der Republikaner, der den Staatsapparat in seiner Amtszeit sogar noch ausgebaut hat. Nachzulesen im Buch "Die Präsidenten der USA" von Christof Mauch.
Irgendjemand hat mal einen Spruch gebracht, den ich leider nicht mehr zu 100% authentisch wiedergeben kann, der mir aber ausgesprochen gut gefallen hat und sinngemäß Folgendes aussagt:
Das Bemerkenswerte an Konservativen ist, dass sie den Staat immer nur so lange ablehnen, bis sie selbst in der Regierung sitzen.
Im Fall Reagan lässt sich das Ganze sogar beziffern: betrug die Staatsverschuldung der USA bei seinem Amtsantritt noch 930 Milliarden Dollar, hinterließ er seinem Nachfolger nach acht Jahren ein um sage und schreibe 179,6% angestiegenes Defizit von 2,6 Billionen Dollar.
Das muss wohl diese berühmte "konservative Haushaltspolitik" sein. Unser aktueller Kanzler hier in Deutschland hat sich diesbezüglich ja auch recht flexibel gezeigt, was seine bisherige Haltung zum Thema Staatsschulden anbelangt...😉
Das Bemerkenswerte an Konservativen ist, dass sie den Staat immer nur so lange ablehnen, bis sie selbst in der Regierung sitzen.
Stimmt das denn? Dann machen bei uns ja die Grünen
dasselbe wie die Konservativen in den USA.
Dann darfst du dich mit deinem Wissen gern an den C.H. Beck-Verlag wenden und die dortigen Herrschaften über die wahren Umstände aufklären. Bis du das getan hast und deine Kenntnisse in die nächste Buchauflage eingeflossen sind, vertraue ich weiterhin den Autoren, die an o.g. Buch mitgewirkt haben.
Die Zahl der Bundesbediensteten stieg von 1980 bis 1987 um 3 Prozent. Hatte Reagan in seinem Wahlkampf 1980 noch versprochen, das Energie- und das Bildungsministerium abzuschaffen, so blieb dieses Versprechen nicht nur uneingelöst, sondern mit dem Ministerium für Veteranenangelegenheiten wurde ein neues geschaffen. Statt der intendierten 11 Ministerien gab es am Ende der Reagan-Präsidentschaft 14, die Bundesregierung war nicht geschrumpft, sondern gewachsen.
Zitiert aus dem Buch "Die Präsidenten der USA", Beitrag von Peter Lösche: "Ronald W. Reagan - Präsident der konservativen Revolution?", Seite 436.
Wenn die Regierung einfach nichts tun würde....wären jedenfalls die Arbeitnehmer und Unternehmen besser dran. Und die Meinungsfreiheit wäre auch nicht in Gefahr.
Die Probleme mit der für aktuelle Regierung zu kämpfen hat wurden nicht durch die geschaffen. Sie hat nur den extrem undankbaren Job mit diesen Problemen Umzugehen und Lösungen zu suchen. Und echte Lösungen sind nun mal nicht so einfach wie die Populisten und Hetzer von der AFD es behaupten.
Gut das Reegan das erkannt hat. Nachweislich sind unter den Republikanern die Staatsschulden immer angewachsen und während die Jobs verloren gingen. Bei den Demokraten war es dann immer genau anders herum.
Was ein über 30 Jahre altes Zitat eines US Präsidenten mit den 250 Stellen zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.
Wenn sich dadurch die Arbeit verbessert, warum nicht?
Um welche Stellen handelt es sich denn dabei?
Lesen sie einfach ihren Kommentar nochmal 😂
Nochmal was hat ein Zitat und eine liberale Ansicht mit den 250 Stellen zu tun. Was machen denn diese 250 Mitarbeiter? Welche Positionen und Funktionen nehmen sie ein? Welche Aufgaben übernehmen sie?
Mehr Staat oder weniger Staat hat ja nichts damit zu tun, dass mehr Stellen innerhalb eines Ministeriums oder eine Behörde geschaffen werden. Wo ist da der Zusammenhang?
Woher soll ich irgendetwas über die Lösung der Probleme der USA zur Amtszeit Ronald Reagans wissen?
Reagan übernahm die Präsidentschaft nach einem wahren Krisenjahrzehnt der US-amerikanischen Geschichte. Der Watergate-Skandal und der erzwungene Rücktritt Präsident Nixons hatten eine Verfassungs- und Vertrauenskrise im Innern der Vereinigten Staaten ausgelöst. Zudem hatten die USA den Vietnam-Krieg verloren und suchten nun nach einem neuen globalen Mächtegleichgewicht. Angesichts des massiven Aufrüstungsprogramms der Sowjetunion waren die Weichen bereits bei Reagans Amtsantritt in Richtung Wettrüsten und Politik der Stärke gestellt. Mit seinem Versprechen, die "amerikanische Größe" wiederherzustellen, appellierte Reagan damals an den tief verwurzelten Patriotismus im Land.
Und
Obwohl Reagans Außenpolitik die internationalen Spannungen zunächst gefährlich steigerte, konnte der Präsident in seiner zweiten Amtszeit zusammen mit dem sowjetischen Staats- und Parteichef Michail Gorbatschow den Kalten Krieg beenden. Seine als "Reagonomics" bezeichnete Wirtschaftspolitik verlieh dem amerikanischen Kapitalismus neue Dynamik, hinterließ seinen Nachfolgern allerdings schwerwiegende Probleme durch die hohen Haushaltsdefizite und einer explosionsartig gewachsenen Staatsverschuldung.
https://www.bpb.de/themen/nordamerika/usa/10625/die-reagan-jahre-zurueck-zum-alten-glanz/
naja, ein paar Parallelen zu Trump sind da vielleicht zu erkennen…
Ich habe die Frage verstanden, weil ich weiß dass du das Zitat verändert hast. Das Zitat ist das:
In this present crisis, government is not the solution to our problem; government is the problem. From time to time we've been tempted to believe that society has become too complex to be managed by self-rule, that government by an elite group is superior to government for, by, and of the people.
und das Zitat bezieht sich immer noch auf die USA in den 1980er Jahren.
Ich habe das Zitat nicht verändert. Nur weil ich nicht alles aufgeschrieben habe was Sie aufgeschrieben haben, heißt das nicht dass ich es verändert habe.
Meine Frage ist, ob dieses Zitat, das sich auf die 1980er Jahre in den USA bezieht, auch noch für Deutschland in heutiger Zeit gelten würde. Und hätten Sie die Frage anständig gelesen hätten Sie auch gemerkt, dass Sie hier völligen Unfug schreiben.
Würdet ihr seinem folgenden Zitat für das heutige Deutschland zustimmen
In dem Zitat geht es um Eliten, also Klassenkampf. Wo geht es in deiner Frage darum?
Das spielt keine Rolle.
Ich habe ein Zitat wiedergegeben weil es für mich passend schien für meine Fragestellung.
Dass es da ursprünglich um Klassenkampf ging spielt keine Rolle.
Du hast gefragt ob wir dem Zitat zustimmen und ich sagte nein, und dass es mit dem restlichen Thema deiner Frage nichts zutun hat.
Würdet ihr seinem folgenden Zitat für das heutige Deutschland zustimmen
Deswegen sag ich lies die Frage komplett.
Wir haben immer noch keine superreichen wie die USA die in die Politik dermaßen eingreifen
Boah es geht mir um Bürokratieabbau und eine Verminderung der Zuständigkeiten des Staates wie kann dein Gehirn so klein sein dass du der einzige hier bist der das nicht checkt?!?!?!?!
Nene, ich bin hier offensichtlich nicht die einzige Person die das Zitat im Gegensatz zu dir verstanden hat. Sieht man ja allein schon an deinen Kommentaren unter vielen anderen Antworten
Das ist leider faktisch falsch.