Soziales Pflichtjahr für Senioren - seid ihr dafür?
D. h. Rentner / Pensionäre / Menschen 65+ sollen vorzugsweise in der Pflege ein Jahr lang mithelfen - bevor es in den "endgültigen" Ruhestand geht.
Selbstverständlich nur, wenn sie gesund sind und nur bei Arbeiten, die sie körperlich leisten können. Und man könnte diejenigen befreien, die mehr als 40 Jahre in ihrem Leben (hart) gearbeitet haben, aber das trifft längst nicht auf alle Senioren zu.
Zwar haben sich viele über den Vorschlag empört, dabei hat er doch seine Berechtigung: Die Zahl der Senioren wächst, es gibt immer wenige junge Menschen. Die Lebenserwartung ist in den letzten Jahrzehnten stark gestiegen. Zwei Generationen sind im Ruhestand: Die "jungen Alten" (60+) und die Hochbetagten (80+), zusammen ist das bald ein Drittel der Bevölkerung. Vor allem die Erstgenannten könnten die Anderen unterstützen.
38 Stimmen
9 Antworten
Ein Pflichtjahr für alle finde ich schon gut, aber es ans Ende des Erwerbslebens stellen halte ich für den falschen Ansatz.
Nicht jeder kann von der Rente leben, mancher muss nebenher arbeiten, und auch nicht jeder, ist so fit, das er was soziales machen kann.
Gestört. Das Eintrittsalter steigt sowieso stetig an, die Renten - besonders in relativen Zahlen - sinken und sinken. Und dann noch ein Jahr zwangsweise Sklavenarbeit?
Die haben schon lange genug gearbeitet. Meine Oma hat 50 Jahre als Friseuse gestanden. Kaputte Knie und jetzt soll man mit 75 noch weiter schuften?!
Eher die ganzen Harzer die sich das Geld in Arsch pfeifen lassen und nicht mal krank sind.
LG
Die hatten in der Jugend ihr Sozial/Wehrdinst-Pflichtjahr.
Spricht nichts dagegen wenn es eher die neue Generation tut.
Da das Renteneintrittsalter in Kürze auf 67 Jahre steigen wird, halte ich das für unzumutbar.
Ausserdem könnte diese Pflicht nur denjenigen auferlegt werden, die nicht schon ihren Wehr- oder Zivildienst abgeleistet haben. Das wären vor allem Frauen. Von ihnen würden viele zu Recht einwenden, sie hätten Kinder großgezogen.
Ausserdem würden viele einwenden, sie könnten es aus gesundheitlichen Gründen nicht. Dann käme es zu hunderttausenden von Prozessen.
Das ist nicht realisierbar.
Das Rentenalter liegt bereits bei 67 und kann entsprechend nicht auf 67 steigen.