Sollte man Fahrschüler früher dran gewöhnen eigenverantwortlich Auto zu fahren?

nein 75%
ja 25%

12 Stimmen

7 Antworten

nein

Diese Übenden gefährden ja auch völlig unbeteiligte Menschen. Der Fahrlehrer kann eingreifen, um Verletzungen anderer zu verhindern.

Was würde es bringen, wenn der Fahrschüler eine Runde ohne Fahrlehrer fährt? Wenn der Fahrschüler fit ist, sitzt der Fahrlehrer doch sowieso nur noch nebendran und greift gar nicht ein. Und vorher sollte man einen Fahrschüler natürlich auf keinen Fall alleine ans Steuer lassen. Ich sehe da also keinen Vorteil.

Hier ein Artikel zu den heutezutage extrem hohen Durchfallquoten beim Fühererschein, die es bei uns früher nicht gab:

https://www.focus.de/auto/ratgeber/kosten/neue-tuev-zahlen-psychologe-sagt-warum-junge-menschen-zu-bloed-zum-autofahren-sind_id_259760526.html


Path1974 
Beitragsersteller
 07.04.2025, 10:06

Früher war der Führerschein auch nicht so schwierig die meisten fallen durch weil sie nicht gewöhnt sind Eigenstaendig Entscheidungen zu treffen IM Saarland lag sie bei 53 % und ist auf 56 % gestiegen im Praktischen

guterfrager5  07.04.2025, 10:59
@Path1974

so gesehen ist ChatGPT doch auch was gutes: wenn immer mehr durchfallen und keinen Führerschein bekommen, gibt es auch weniger Autos auf der Straße, deswegen weniger Unfälle, deswegen weniger Stau, deswegen weniger Umweltbelastung und deswegen kann sich die Natur wieder ein bischen erholen ... alles Teil des großen Plans 😏

WeiSte  07.04.2025, 11:21
@guterfrager5

Früher, als ich jung war, war es aber auch "Pflicht", pünktlich am 18. Geburtstag den "Lappen" (=Führerschein, damals noch aus Papier) in den Händen zu halten und endlich Auto fahren zu dürfen. (Begleitetes Fahren mit 16 gab es noch nicht.) Alles andere wäre peinlich und im Freundeskreis inakzeptabel gewesen. Die paar Altersgenossen, die damals keinen Führerschein gemacht haben, galten als merkwürdige Außenseiter.

Heute sehen das viele Jugendliche nicht mehr so eng. Mein Sohn hat seinen Führerschein dann "irgendwann" erst mit über 20 gemacht, als ihn die schlecht mit ÖPV erreichbare Arbeitsstelle dazu zwang, und meine Tochter (23) hat bis heute noch keinen. Wozu auch? Sie wohnt in der Großstadt und kommt bestens mit Bus und Bahn klar. Ähnlich sehen das viele in deren Freundeskreis. Der Führerschein ist heute bei vielen jungen Leuten wohl eher eine Notwendigkeit in ländlichen Gegenden als eine Trophäe, die man unter allen Umständen haben "muss".

Jack98765  07.04.2025, 11:36
@Path1974
Früher war der Führerschein auch nicht so schwierig

Das wage ich zu bezweifeln

die meisten fallen durch weil sie nicht gewöhnt sind Eigenstaendig Entscheidungen zu treffen

Und das soll durch deinen Vorschlag besser werden? Auch das wage ich zu bezweifeln.

Das geschilderte Problem beginnt im Elternhaus, indem man den lieben kleinen Kinderlein alle nur erdenklichen Probleme aus dem Weg räumt und ohnehin immer die anderen schuld sind. Alles ein Ergebnis des betreuten Denken und Handeln bis ins hohe Alter, was sich sicher durch das Führen einer Mordwaffe ohne Unterstützung nicht plötzlich weg ist.

Path1974 
Beitragsersteller
 07.04.2025, 11:38
@Jack98765

ja das ist mein Vorschlag Pädagogische Ansatz

Path1974 
Beitragsersteller
 07.04.2025, 11:39
@Path1974

Als Fahrlehrer kann man nicht das Elternhaus dafür verantwortlich machen da wird gefragt hat dein Fahrschüler die Prüfung bestanden oder nicht.

Jack98765  07.04.2025, 11:52
@Path1974

Wir benötigen keine pädagogischen Ansätze im Straßenverkehr. Dort sollten im Idealfall jene teilnehmen, die dafür geeignet sind. Vollhonks gibt es schon mehr als genug. Da braucht es nicht auch noch Fahrschüler, die keine Ahnung, teilweise keine geistige Reife für ihr Handeln und keine Entscheidungskraft haben.

Wer keinen gültigen FS hat, hat alleine mit einem Auto nichts im Straßenverkehr zu suchen. Um eigenständiges Denken im Straßenverkehr zu lernen gibt es Fahrräder oder die Führerscheinklasse AM.

Path1974 
Beitragsersteller
 07.04.2025, 12:00
@Jack98765

Der hat einen Führerschein ist trotzdem eine Gefahr

Path1974 
Beitragsersteller
 07.04.2025, 12:02
@Jack98765

er hat den Auto Führerschein und gefährdet mit Führerschein die anderen

Jack98765  07.04.2025, 12:06
@Path1974

Jeder da draußen mit Auto in der Hand kann andere gefährden. Da braucht es aber keine zusätzlichen Grünschnäbel die absolut von nichts eine Ahnung haben. Zur FS-Prüfung wird man zugelassen, wenn der Fahrlehrer es für richtig hält und davor hat der Fahrschüler nichts alleine mit Auto im Straßenverkehr verloren.

nein

Auf gar keinen Fall. Mit bestandener Fahrprüfung kann man sowieso noch nicht Auto fahren. Die Anforderungen werden immer geringer. Die Prüfung ermächtigt dich nur eigenverantwortlich im Straßenverkehr weiter zu lernen. Gut, dass es diese Hürde gibt.

nein

Dafür gibt es doch Fahrstunden und der Fahrlehrer greift nur im Extremfall ein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – AM, A1, A2, B, L
ja

Ja, wäre nicht verkehrt. Und auch mit gewissen Handicaps. Schlechte Sicht, schlechtes Wetter allgemein, angetrunken, etc...