Sollte Franken ein eigenes Bundesland sein?
Nur, damit das klar ist: Franken ist nicht genau definiert. Die Mindestgröße umfasst die bayrischen Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken.
Des weiteren werden auch das in Baden-Württemberg liegende Tauberfranken und der thüringische Rennsteig zu Franken gezählt.
Diese Umfrage dient der Meinungsforschung.
28 Stimmen
9 Antworten
Nein D muss regierbar sein.
Bringt aber auch viele Nachteile, aufgelistet als Kommentare bei @FAQxJenosse
Das sollte die Franken entscheiden
Wir haben schon zu viele Bundesländer und damit zu viel bürokratie und Verwaltungskosten.
Wir spalten lieber die stadtstaaten und ggf das Saarland auflösen
Bei der Zusammenlegung von Bundesländern gibt es sehr viele Nachteile, aber auch Vorteile (aus Wikipedia/Neugliederung des Bundesgebietes):
Vorteile
- Einsparung von Verwaltungskosten durch Wegfall von Landesparlamenten und -regierungen
- durch weniger Landtagswahlen wird der Dauerwahlkampf eingeschränkt und es entsteht somit eine reformfreudigere Bundespolitik
- gerechtere Verteilung der Stimmen im Bundesrat
- gewichtigere Vertretung der Länderinteressen im Zentralstaat
- gemeinsame Politik zwischen einem Stadtstaat und dem umliegenden Land
- bessere Entwicklung für vormals geteilte Ballungsräume
- größerer Einfluss der Länder, wenn sie als Regionen vom Gewicht der kleinen bis mittleren EU-Mitgliedstaaten in Europa mitsprechen wollen.
Nachteile
- Verlust regionaler Identifikation und Machtverlust durch Wegfall einer eigenen politischen Führung
- Verlust von Sitzen im Bundesrat durch begünstigende Gewichtung kleinerer Länder im Grundgesetz
- mögliche Vernachlässigung des Umlandes bei Fusion mit einem Stadtstaat, falls sich die Politik auf die Großstadt konzentriert (Beispiel Berlin-Brandenburg), oder gerade das Gegenteil: Verlust des Stadtstaatenprivilegs durch Angliederung an einen größeren Flächenstaat (Beispiel Bremen-Niedersachsen)
- Übernahme der Probleme der Vorgängerländer wie Landesschulden oder strukturschwache Regionen
- weitaus größere Unterschiede bei der Fläche und der Anzahl der Einwohner bei den Gliedstaaten anderer Bundesstaaten (Schweiz, USA, Brasilien) haben keine Forderung nach einer Neugliederung hervorgebracht
- Verlust der Bürgernähe einer Regierung durch größere Zuständigkeitsbereiche und Schwächung der direkten Demokratie
- möglicherweise geringere Einsparung von Verwaltungskosten durch Einrichtung von regionalen Mittelinstanzen als Kompensation für verlorene Hauptstadtfunktionen.
Nur, damit das klar ist: Franken ist nicht genau definiert.
Das ist ein Grund, Franken nicht zu verbundesländern, solange das nicht geklärt ist.
Pro: Bayern Macht abnehmen
Kontra: Es sollte weniger Bundesländer geben.
Jedes Bundesland hat eigene Wahlen, Gerichte, Landespolizei, Behörden wie Landesschulämter...
Bundesländer zusammenlegen
Bayern unterläuft gern mal Bundesinitiativen, durch die cSU wird immer wieder die cDU unter Druck gesetzt, mehr als es einem Landesverband möglich wäre...
Wer Bayern liebt, will zwei davon.
Bei der Zusammenlegung von Bundesländern gibt es sehr viele Nachteile, aber auch Vorteile (aus Wikipedia/Neugliederung des Bundesgebietes):
Vorteile
- Einsparung von Verwaltungskosten durch Wegfall von Landesparlamenten und -regierungen
- durch weniger Landtagswahlen wird der Dauerwahlkampf eingeschränkt und es entsteht somit eine reformfreudigere Bundespolitik
- gerechtere Verteilung der Stimmen im Bundesrat
- gewichtigere Vertretung der Länderinteressen im Zentralstaat
- gemeinsame Politik zwischen einem Stadtstaat und dem umliegenden Land
- bessere Entwicklung für vormals geteilte Ballungsräume
- größerer Einfluss der Länder, wenn sie als Regionen vom Gewicht der kleinen bis mittleren EU-Mitgliedstaaten in Europa mitsprechen wollen.
Nachteile
- Verlust regionaler Identifikation und Machtverlust durch Wegfall einer eigenen politischen Führung
- Verlust von Sitzen im Bundesrat durch begünstigende Gewichtung kleinerer Länder im Grundgesetz
- mögliche Vernachlässigung des Umlandes bei Fusion mit einem Stadtstaat, falls sich die Politik auf die Großstadt konzentriert (Beispiel Berlin-Brandenburg), oder gerade das Gegenteil: Verlust des Stadtstaatenprivilegs durch Angliederung an einen größeren Flächenstaat (Beispiel Bremen-Niedersachsen)
- Übernahme der Probleme der Vorgängerländer wie Landesschulden oder strukturschwache Regionen
- weitaus größere Unterschiede bei der Fläche und der Anzahl der Einwohner bei den Gliedstaaten anderer Bundesstaaten (Schweiz, USA, Brasilien) haben keine Forderung nach einer Neugliederung hervorgebracht
- Verlust der Bürgernähe einer Regierung durch größere Zuständigkeitsbereiche und Schwächung der direkten Demokratie
- möglicherweise geringere Einsparung von Verwaltungskosten durch Einrichtung von regionalen Mittelinstanzen als Kompensation für verlorene Hauptstadtfunktionen.
Entweder die Politik möchte den Nachteilen entgegen wirken oder nicht.
Ich bevorzuge Zenralstaaten wie Frankreich. Das System ließe sich fortwährend Richtung direkter Demokratie modifizieren.
Aber @FAQxJenosse will ja weniger Bundesländer, da habe ich Vor- und Nachteile genannt.
Und wenn es bald regierbar sein sollte?