Schulden Wiedervereinigung?
Sind ja immernoch nicht abbezahlt. Sollten die Ossis da jetzt mal ran?
14 Stimmen
4 Antworten
Erstens hat ja der Westen am lautesten nach der Vereinigung geschrien und zweitens waren es Wessis, die das, was von der Ostwirtschaft noch zu gebrauchen war plattgemacht, und sich damit eine goldene Nase verdient, haben. Wenn überhaupt, dann sollten die (Personen) zahlen, die durch die Wende reich bzw. noch reicher geworden sind.
Da muss ich dir Recht geben, denn der Slogan, "kommt die DM nicht zu uns, dann gehen wir zu ihr". Und das ist zu dieser Zeit tatsächlich so gewesen, die Erwartungshaltung über die Einheit ist übertrieben groß gewesen.
Dein erster Satz ist schon ganz schöner Unsinn! Auch wenn die Forderung des Fragestellers ein noch viel größerer Unsinn ist.
Es gab sogar einen entsprechenden Artikel in der Verfassung (West).
Arbeitnehmer im Osten haben auch den Soli bezahlt; und die sehr gut Verdienenden zahlen auch noch.
Es gibt in dem Sinne keine "Schulden" , welche den Ossis, wie du sie nennst,
angelastet werden könnten. Wenn man danach geht, müssten die Bundesländer,
die heute als "Nehmer-Länder" vom Länderfinanzausgleich profitieren, die erhaltenen
Gelder auch irgendwann zurückzahlen. Und "Nehmer-Länder" sind auch solche,
die westlich der Elbe zu verorten sind und nicht nur die Bundesländer im Osten.
Und, mit Verlaub, haben die Ostländer nach dem II.Weltkrieg nicht vom Marshall
Plan , dem Wirtschaftsförderungsplan für die Westländer , profitiert, sondern
im Gegenteil, wurden durch zu leistende Reparationsleistungen an die russischen
Freunde ausgeplündert, Industrieanlagen wurden demontiert und so weiter.
Es genügt wenn Berlin keine neuen Schulden machen darf.
Das Land Berlin macht Rekord-Schulden
https://www.bz-berlin.de/berlin/das-land-berlin-macht-rekord-schulden
Na na. Es waren die Ossis die nicht Warten konnten obwohl gewarnt wurde. Der Osten hat die sofortige Wiedervereinigung selbstgewählt.