Offizieller Züchter oder Hobbyzüchter?

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5 Antworten

„Championswelpe“

Und du glaubst bei einem unkontrollierten vermehrer sind die Hunde gesünder plötzlich? Wo häufig weder bekannt ist welche Erbkrankheit die Großeltern hatten, die Urgroßeltern usw weil die meist nicht mal bekannt sind.

Und Hobbyzüchter ohne Verein gibt es nicht. Das sind immer vermehrer die sich daran bereichern.

Richtige Zucht unter dem VDH / FCI ist Hobbyzucht


Kristallstern77 
Beitragsersteller
 21.08.2025, 20:39

Ich habe doch gesagt dass ich genau das damit nicht meine.

„Championswelpe“

Ein Rassehund von einem Anerkanntem Züchter (das was du hier wahrscheinlich als Champion Züchter bezeichnets) züchtet eben keine Hunde die Schwerhörig sind.
Ein anerkannter Züchter unterliegt strengen Auflagen mit welchen Hunden gezüchtet werden, Hunde die bereits unter Erbkrankheiten leiden, wie zum Beispiel Taubheit oder dergleichen, werden gar nicht zur Zucht zugelassen.
Ein Rassehund muss bei einem anerkanntem Verein eine Zuchttauglichkeitsprüfung absolvieren, muss auf Erbkrankheiten und laufende Krankheiten getestet werden und auch müsen die Eltern genetisch zusammen passen, bevor er überhaupt zur Zucht zugelassen wird, dazu gehören eben auch Rassemerkmale nach dem Rassestandart. Das diverse große Hunde anfällig für bestimmte Gelenkprobleme sind, ist allgemein bekannt, genau so dass kleine Rassen anfälliger für Zahnprobleme sind, liegt aber nicht nur am Züchter alleine, sondern auch an den Haltern und was sie mit ihren Hunden machen und wie sie mit ihren Hunden umgehen und sie Pflegen.
Tendenziell ist ein richtiger VDH Hund, aufgrund des Wissens in Genetik, der Strengen Zuchtauflagen die erfüllt werden müssen, besser drann, als ein Hund von irgend einem Hobby Züchter der gar keine Auflagen erfüllen muss.
Es gibt für Hobbyzüchter keine Seminare, Zuchtvereine, Regelungen für die Zucht oder sonst was. Sie müssen keinerlei Zuchttauglichkeitsprüfungen machen und können einfach Hund A mit Hund B verpaaren weil sie hübsch sind.
Oft sparen Hobbyzüchter eher Geld weil sie eben keinem anerkanntem Verein angehören und entsprechende Auflagen erst mal erfüllen müssen, bevor sie überhaupt Elterntiere haben.
Zudem kann ein Hobbyzüchter ohne Vereinszugehörigkeit keine Papiere für seine Hunde bekommen, die werden nur von einem VDH/FCI Verein ausgestellt und offiziel gilt jeder Hund ohne solche Rassenachweise nicht als Reinrassig, man zahlt da dann also viel Geld für nen Mischling, da sie streng genommen eben nur als solche Ankerkannt werden.
Hunde die Gesundheitlich irgendwelche Einschränkungen haben, werden gar nicht zur Zucht zugelassen bei einer VDH Zucht.
Natürlich kann man auch mal an ein Schwarzes Schaf geraten die wahrscheinlichkeit ist aber vergleichsweise gering.
Bei Krankheiten die Rassetypisch, aber nicht vererblich sind, da hilft dann auch irgendwann nicht mal mehr die beste Zuchtlinie. Einige Rassen sind zum Beispiel anfälliger für Krebs.
Lässt man nen 50 Kilo Hund jeden tag duzende Treppenstufen rauf und runter laufen sollten sich Halter auch nicht wundern, wenn der Hund dann Gelenkprobleme hat.

Hobbyzüchter unterliegen schlicht weg keinerlei Regelungen außer dem Tierschutzgesetz, im gegensatz zu richtigen Züchtern.
Deswegne ist es wahrscheinlicher dass man eher einen Hund mit Erbkrankheiten bei einem Hobbyzüchter abbekommt, als bei einem VDH Züchter.

Für mich als Hundehalter gibt es exakt 3 Anlaufstellen. Örtlicher Tierschutz oder örtliches Tierheim oder VDH-Züchter.

„Championswelpe“

Genau aus diesem Grund kaufe ich solche Hunde nur von einem Züchter welcher dem VDH / FCI angehört und auf keinen Fall bei einem Hobbyzüchter.

Hobbyzüchter haben keine Auflagen zu erfüllen, werden nicht kontrolliert, müssen die Hunde mit denen sie vermehren nicht gesundheitlich kontrollieren lassen, es gibt keinen Schutz für die Mutterhündin und die Verpaarungen müssen auch keinen Kontrollen durchlaufen. Fazit genau wegen solcher Produktionen geht die Gesundheit der Rassen den Bach runter.

Ein Züchter im VDH muss seine Zuchtstätte abnehmen lassen vom Verein, der kann nicht einfach im 4 Stock eines Hochhauses auf 50m2 Welpen produzieren da bekommt er gar keine Zulassung vom VDH. Ein Züchter im VDH muss etliche Schulungen durchlaufen bevor er sich überhaupt als Züchter bewerben kann, er muss mit seiner Hündin etliche Gesundheits Test bestehen und je nach Rasse auch Sport und Wesenstest erfolgreich absolvieren. Die Hündin darf nicht zu jung und nicht zu alt sein bei den Würfen, sie darf auch nicht zu viele Würfe haben und der Abstand zwischen den einzelnen Würfen ist vorgeschrieben zum Schutz der Mutterhündin und der Welpen. Der Deckrüde muss genauso etliche gesundheits Anforderungen bestehen und die Verpaarung muss vom VDH genehmigt werden (auch zum Schutz der Welpen damit keine Inzucht passiert. Der Welpen werden von einem Zuchtwart begleitet und mit 8 Wochen nochmals abgenommen erst danach dürfen sie überhaupt abgegeben werden.

Ein Hobbyzüchter unterliegt keinerlei Kontrolle der lässt jeden über seine Hündin drüber und auch bei jeder Läufigkeit Hauptsache möglichst viele Welpen produzieren da die ja Geld bringen müssen...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Problemhunde finden bei mir ein Heim/Pflegestelle
„Championswelpe“

Ich glaube du vermischt, was du mit Hobbyzucht und Championzucht meinst...

Ich würde mich an einen Züchter aus dem VDH halten, oder, da ich keine Zeit für einen Welpen habe, an einen der "Rasse in Not" Vereine. Wenn man erfahren genug ist, und sich mit Zucht und Genetik auskennt, kann man auch einen Blick auf die sog. Dissidenzvereine werfen. Es gibt immer mehr Züchter, denen der VDH zu "anstrengend" geworden ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren Teil einer RHS(Fläche) und des Greyhoundkults

auch Hunde die unter dem VDH gezüchtet werden ,sind leider nicht unbedingt gesund und es werden ja auch ja Rassen mit Qualzuchtmerkmalen gezüchtet. Aber immer noch besser als die andere Fraktion. Ich würde mir eh keine Rasse anschaffen, die nicht besonders gesund ist, wie z.b den Dobi. Eigentlich würde ich gar keinen mehr vom Züchter kaufen.