Lehramt Fächerkombinationen

Biologie und Geschichte 33%
Biologie und Englisch 33%
Biologie und Geographie 17%
Geschichte und Geographie 17%
Sport und Biologie 0%

6 Stimmen

2 Antworten

Je nach Bundesland solltest Du vllt. mal schauen, ob die jeweilige Kombination auch erlaubt ist! In Niedersachsen werden vor allem Kombinationen mit einem Langfach bevorzugt, weil man dann besser als Klassenlehrer eingesetzt werden kann, als mit zwei Kurzfächern. Die sind nur bei einigen Fächern erlaubt, vor allem Mangelfächern.

Wie das in NRW ist, weiß ich allerdings nicht...

Gerade die Kombination Mathe/Physik bietet sich an, weil sich die Inhalten stark überschneiden. Die Kombination mit einem anderen Fach bietet sich nicht an, weil es zusätzliche Arbeit bedeutet.

Fächer wie Sport, aber auch Kunst, oder Musik, machen meines Wissens nach an einigen Unis Probleme, weil die Ansprüche der Fakultäten schon für den Einstieg hoch sind. Da reichen Noten und 'AbsichtsErklärungen' häufiger mal nicht aus, weshalb halb gerade Kunst&Musik häufiger Mangelfächer sind.


ChrKr  05.06.2025, 00:04

ZITAT:"Fächer wie Sport, aber auch Kunst, oder Musik, machen meines Wissens nach an einigen Unis Probleme, weil die Ansprüche der Fakultäten schon für den Einstieg hoch sind." Stimmt: als nach etlichen Berufsjahren als Handwerker mit zwei Berufsausbildungen + Fachabitur und DiplProdDesignstudium, mir die Chance eröffnet wurde - mit "Externenprüfung" = spezielle Vorprüfung vor dem Studium, ein Höheres Lehramtstudium SII zu absolvieren, habe ich mich darum an der RWTH in den Fächern SOWI und KUNST und Religion immatrikuliert, Religion habe ich - aus Zeitmangel und fehlender Gläubigkeit - später gestrichen vom Lehrplan.Nach der Externenbewilligung von 7 - 8 Fakultäten (!) was über 12 Monate Zeit beanspruchte.begann ich mein Studium.Am meisten zierten sich die Kunsthistoriker - aber auch die konnte ich überzeugen,

Zur Immatrikulation mußte ich die Hürde Numero clausus von 1,2 überspringen... ich habe dann in der Regelstudienzeit (was selten ist) mein Studium erfolgreich abgeschlossen und nach einer Wartefrist von einem Jahr meine Referendarzeit am Gymnasium begonnen.Während meiner beiden Studien an FH und Uni habe ich in meinen erlernten Berufen nebenher gearbeitet und mir das Geld für Miete und Logis verdient.Durch meine handwerkliche Arbeit konnte ich auch durch Vermittlung meiner Arbeitgeberin, eine bezahlbare Mietwohnung beziehen.Nach dem sog. Zweiten Staatsexamen wurde es sehr schwierig für mich eine Anstellung als Gymn Lehrer an einer Staatlichen Schule zu finden.Damals war die Politik erpicht darauf möglichst wenig Beamte oder Angestellte neu in den Schuldienst zu übernehmen.Es galt die Devise; LEHRERSCHWEMME was so nicht stimmte, als es sehr wohl Lehrermangel in bestimmten Fächern z.B. Kunst und Musik und Mathematik, real gab.Die Klagen darüber hörte ich bereits in der Referendarzeit häufiger und der zahlreiche Vertretungsuntericht mit dem man mich zupflasterte war ein Indiz dafür.

Als Lehramtskandidat mit der Fächerkombination SOWI und Kunst war ich ein Exote - es gab jedoch eine große Zahl an Aspiranten mit den Fächern Germanistik/Deutsch und/SOWI und Englisch/Sowie etc.Die Kombination von Musik und Geschichte kam auch nicht häufig vor.

Kurz & gut - nach etlichen kargen Wartejahren auf eine Anstellung als Lehrer bekam ich diese - mit Hilfe einer Petition an den Landtag NRW - was unüblich war.Eine Direktorin eines Gymnasiums hatte mich angefordert - ihr fehlte zufällig ein Lehrer für die Oberstufe mit genau diesen Fächern: KUNST SOWIE.Dieser Frau bin ich bis heute zutiefst dankbar.

Trotzdem dauerte es noch ca. 5 harte Jahre um mich aus dem Kettenarbeitsvertrag "heraus zu klagen" bis vor das höchste Landesarbeitsgericht.Dann wurde ich per Richterbeschluß als Angestellter Lehrer einem Gymnasium zuhgewiesen.Aber auch hier mußte ich ein Vor-anstellungsgespräch überstehen.Bis zum 65 Lebensjahr habe ich als Lehrkraft in der SEkII u n d I erfolgreich unterrichtet.Ich besitze beide Fakulta, daher war ich auch bei Engpässen in der Mittel und Unterstufe einsetzbar. Was die Schulleitung erfreute - die Mehrzahl der Obestufenkollegen schüttelte darüber die Köpfe - mit den pubertierenden Dödels von der Unterstufe wolten DIe nix zu tun haben.Pädagigisch zu anstrendend und Nervenaufreibend.

Trotz aller Schwierigkeiten und Ärgernisse habe ich es nie bedauert den Lehrerberuf "ergriffen" zu haben.

Gruß C.K.

Biologie und Geschichte

So das, was an deinen Interessen am ehesten zutrifft :)

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Alles für die Zukunft!