Kann man Myanmar für ihre islam"feindlichkeit" Vorwürfe machen?

Nein 61%
Ja 36%
Nur teilweise 4%

28 Stimmen

5 Antworten

Ja

Dieser Abt steht nicht für die buddhistische Lehre ein, sondern für eine politische Agenda von Hass und Spaltung. Dafür missbraucht er seine Position. Somit ist er als Lehrer abzulehnen. Der Buddha lehrt, nicht über Andere zu urteilen. Ebenso ist Gewaltlosigkeit eine Speiche des Rades der Lehre.

Ich weiß nicht wirklich, was in Myanmar aktuell los ist. Die Militärdiktatur benutzt die selbe Logik, um die Rohinga auszurotten. Diese Gräueltaten sind dem Abt sicher deutlicher vor Augen als mir.


Bodhgaya 
Beitragsersteller
 04.12.2024, 16:56

Der Buddha war aber auch bereit sich selber zu verteidigen & Dinge zu kritisieren. Denke an die ganzen Diskussionen, die er mit den Brahmanen geführt hat.

mendrup  04.12.2024, 16:57
@Bodhgaya

Darum bin ich persönlich an interreligiösem Dialog interessiert.

Bodhgaya 
Beitragsersteller
 04.12.2024, 17:07
@mendrup

Aber bevor es dir an die eigene Substanz geht & ein interreligiöser Dialog gar nicht mehr möglich wäre, würdest du doch bestimmt auch Taten folgen lassen? Ich finde man darf die Sangha durchaus schützen.

Außerdem ist ein interreligiöser Dialog mit Muslimen nur bedingt möglich da Muslime durch ihre Religion legitimiert sind zu lügen & sich liberal zu verstellen.

mendrup  04.12.2024, 17:57
@Bodhgaya

Du verdrehst hier aber Täter und Opfer. Das ist nicht besser.

Bodhgaya 
Beitragsersteller
 04.12.2024, 17:57
@mendrup

Sehe nicht, wo ich hier das tue.

mendrup  04.12.2024, 18:01
@Bodhgaya

Dann informiere Dich über die Rohinga. Über das Leben einer entrechteten, heimatlosen Volksgruppe. Über das zigtausendfache Leid. Die Junta hatte keine Lust, dass dieser Pöbel sich an demokratischen Wahlen beteiligt. Und dann kam der Putsch. Dank Internet verbreitest Du hier die Propaganda der Diktatur im früheren Burma.

Bodhgaya 
Beitragsersteller
 04.12.2024, 18:20
@mendrup

Ich verstehe, dass man nicht möchte, dass sich Muslime an demokratischen Wahlen beteiligen. Denn das ist schon wieder ein Widerspruch in sich.

Ja

Definitiv! Hier werden Menschenrechte klein geschrieben. Es ist bedauerlich, dass in vielen Teilen der Welt die Menschenrechte nicht ausreichend gewahrt werden. Jeder Mensch sollte das Recht haben, frei zu wählen, ob er eine Religion annehmen oder den Glauben ablehnen möchte. Ähnlich wie in muslimischen Ländern, wo die Sharia gilt, in denen Menschen wie ich verfolgt werden, erfahren auch Muslime in Myanmar Verfolgung. Gewalt ist in keinem Fall eine Lösung.

Lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Jahre im Glauben verbracht ⏳️
Nur teilweise

Myanmar als abstrakter Entität auf keinen Fall!

Dren burmesischen Militärs auf JEDEN Fall: Sie haben die Rohingyia "genozidiert" - der buddhistischen Bevölkerung kann man vorwerfen, dass sie das - großteils wohlwollend - geduldet hat.

Diesem Fascho-Mönch, der u.a. die AfD klasse findet kann man eben genau das vorwerfen: Seine Rassistische, faschistoid-totalitäre und absolut menschenfeindliche und damit "un-buddhistische" Gesinnung .

Dieser Typ ist die ultimative Schande für den Buddhismus - und das schreibe ich als Nichiren-Buddhist.

„Die Geschichte hat uns gelehrt, dass Islam nicht friedlich mit anderen co existieren & ihre Interessen berücksichtigen kann.“

Wie bitte? Der Islam hat im Mittelalter Juden und Christen ihre Gotteshäuser in einem islamischen Staat bauen und ihre Religion leben lassen während Martin Luther zur fast gleichen Zeit Gründer des sogenannten Antisemitimus war und jeder Andersgläubige sein Leben fürchten musste. Auch heute leben alle Menschen egal welcher Herkunft und Religion in islamischen Ländern (siehe UAE, Indonesien, Marokko, Tunesien, Libanon, usw.)

Und zu Myanmar: egal welches Land - so eine Intoleranz sollte vor allem von „uns“ im Westen doch immer verurteilt werden? Oder sind wir doch nicht so fortgeschritten und offen wie wir glauben?


Arminius100  06.12.2024, 16:52

Schon mal die Gesetze angesehen, welche Angehörige anderer Religionen heute in fast allen islamischen Ländern diskriminieren?

Ja

Egal ob du den Islam Verurteilst oder nicht ein Genozid an Menschen (egal welcher Religion, Rasse oder Herkunft sie haben) ist niemals gerechtfertigt und beweist nur das man von Krankhaften Hass und weiteren Menschenfeindlichen Ideologien.

Und Außerdem was sollte dieser angebliche Schutz von Demokratie Geschmunzel hier, Myanmar ist eine Jahrzehnte lange Diktatur das sein eigenes Unterdrückt, Terrorisiert und Foltert?

Also wo von soll man dort von Demokratie reden, selbst die Islamischen Nachbar Staaten Indonesien und Malaysia haben was Demokratie angeht ein Meilenweit besseren Ruf als Myanmar.

https://de.wikipedia.org/wiki/Demokratieindex_(The_Economist)