Ist es nicht faszinierend, dass in der heutigen Zeit, die ärmsten in unserer Gesellschaft, bessere Computer haben, als die NASA bei der Mondlandung?

Ja 61%
Nein 39%

31 Stimmen

9 Antworten

Nein

Man nennt es das Moorsche Gesetz.

Noch "faszinierender" ist für mich der Umstand dass Millionen so einen Hochleistungsrechner in der Hosentasche haben, jedoch unfähig sind eine Bahnverbindung mit dem DB-Navigator zu finden, Wikipedia für Faktensuche zu nutzen oder sonstige Wissensfragen zu beantworten oder für ein Wunschprodukt den besten Preis mit einer Preissuchmaschine zu finden - statt blind und selbstzerstörerisch bei Amazon zu bestellen.


JuliaWint 
Beitragsersteller
 23.05.2025, 08:39

Das Mooresche Gesetz besagt, dass sich die Anzahl der Transistoren in integrierten Schaltkreisen etwa alle zwei Jahre verdoppelt und nicht, dass Obdachlose jene Rechenleistung sich leisten können.

Nein

Ich ein normaler zivilisationsprozess

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Nein

Ist nicht faszinierender als der Zinseszins-Effekt der in jeder Europäischen Hypothek zum tragen kommt.

Es gab eine ganze Reihe an Jahren wo die Computer alle 1-3 Jahre ihre Geschwindigkeit verdoppelt hatten. Wobei ich alleine von den Prozessoren spreche ohne die entwicklung der anderen Bauteile.

Mache das mal ein zwei Jahrzehnte lang und du kommst auf absolut abartige Leistungssteigerungen innerhalb von z.B. 25 Jahren.

Aber es ist schon beeindruckend wenn man sich überlegt das man in der Burst oder Hosentasche eine Leistungsstärke hat die etwa der aller Computer einer Kleinstadt aus früheren Jahren entspricht.

Für den wow Effekt brauchst du gar nicht so weit zurück gehen. 30 Jahre sind schon ausreichend.

1994/95 herum hatte ich eine 120MB Festplatte im Computer. Die bräuchte spezielle Treiber, damit win 3.11 die überhaupt ansprechen konnte.

Ich habe 100,00 DM mehr bezahlt, damit ich statt eines Singlespeed, ein Doublespeed CD-ROM Laufwerk hatte. Nix Brenner!

Der Pentium 75 ließ sich mit 1cm hohem, 5cm durchmessendem Standardkühler problemlos um 20% übertakten, für 30% brauchte man etwas Glück und eine geringfügig besseren Kühler.

Es ist auch faszinierend, dass für funktionierende Chips aus den 60ern/70ern nun teilweise extrem hohe Beträge gezahlt werden, da die nicht mehr erhältlich sind, man manchmal solch alte Maschinen aber reparieren will/muss.

Nein

Dies zeigt mir nur, wie rasant sich die Computertechnologie entwickelt hat.

Fasziniert bin ich davon allerdings nicht... aber ich konnte die ganze Hardware-Entwicklung ja auch fast von Anfang an mitverfolgen!

Ich weiß noch: als ich mit meinem Informatikstudium begann, gab es an der FH einen Großrechner mit dem damals riesigen Festplattenspeicher von 1 GB! Und mein erster "echter" PC (ein 286er) hatte monumentale 20MB HDD-Speicher.

Die erste Festplatte hatte übrigens eine Kapazität von sagenhaften 5 MB, mußte per LKW transportiert werden und war fast noch begehbar...