Ich möchte ein Buch schreiben und habe bereits eine Vorlage. Wie findet ihr die Geschichte?

Gut 50%
Geht so 27%
Genial 12%
Langweilig 8%
Schlecht 4%

26 Stimmen

6 Antworten

Gut

Die Geschichte hat was. Am Anfang hat sie mich an den "Highlander" erinnert, aber Dein Dreh mit der staatlichen "Aufbewahrung" ist neu (?). Dennoch würde ich sie nicht so ausklingen lassen wie Du: Das könnte langweilig sein, wenn sich über viele Seiten hinweg nichts Wesentliches mehr entwickelt. Schaff dem Dr. Maren einen Ausweg ... auf jeden Fall etwas, das am Schluss eine neue Sichtweise ergibt.

Gut

Zwei User haben Dir bereits geraten, mehr "Wendepunkte" einzubauen. Du willst einen Roman schreiben, keine Kurzgeschichte. Also braucht es mehr Wendungen:

"Was ist ein Wendepunkt bei einer Geschichte?
Eine Wendung lenkt die Handlung in eine neue, andere, unerwartete Richtung. Dies kann durch eine Entscheidung, Information, ein Ereignis oder eine Einsicht geschehen."

Bei einem Wendepunkt wendet sich mehr als nur die Geschichte: Du gibst Deinen LeserInnen ... zu denken (!). Also entwickele ein Moment, das an einem bestimmten Punkt dazu führt, dass er doch gern unsterblich bleiben möchte ... und dass ihm (zum Beispiel) plötzlich frühere Entscheidungen, die Unsterblichkeit zu beenden, auf die Füße fallen. Schließlich entwickelst Du eine Lösung ...

https://www.masterclass.com/articles/how-to-write-great-turning-points-in-your-novel#3T1AuR0uuDXAEBOsfz4hWg

Gut

Die Grundidee finde ich erstmal interessant. Was wäre wenn? Wie fühlt es sich an? Ein bisschen erinnert es mich mit der Unsterblichkeit an "Täglich grüßt das Murmeltier". Was mir im weiteren Verlauf aber fehlt ist die Spannung, bzw. was passiert weiter, nachdem der Staat eingegriffen hat? Gibt es für ihn eine persönliche Wendung? Möglicherweise hat er doch einen Weg gefunden, um sterben zu dürfen oder trifft er jemanden der ihm helfen kann, vielleicht eine KI?

Die Basis ist gut, aber du solltest die Story noch etwas komplexer und spannender gestalten.


Raphi804 
Beitragsersteller
 28.04.2025, 15:02

Sehr kreativ.

Geht so

Ein überzeugendes Ende fehlt mir irgendwie. Zudem finde ich irgendwie überraschend, dass Elias seine Methode nach seinem Selbstversuch nicht direkt an anderen Menschen ausprobiert hat. Dass er gefangen wurde passierte ja erst, nachdem er unzufrieden wurde. Wäre es nicht irgendwie naheliegender, Menschen, die ihm wichtig sind, ebenfalls das Mittel zu geben, wenn auch gegen ihren Willen? Da ist auf jeden Fall massives Dramapotential.

Geht so

thema ist irgendwie bei mir schon durch.

du hast zwar am ende den turning point. unsterblich geschafft aber doch nicht so geil. Dann müsste aber die wendung wieder zurückgedreht werden, sonst ist der plot halt langweilig bzw. geht so.

wenn er also am ende doch lieber sterben möchte, dann sollte der versuch der unsterblichkeit erst gelingen und dann doch scheitern! ODER

er scheitert mit unserblichkeit, ist aber dann doch kurz sich am ziel fühlend!

Thematisch dann nicht so auf die technische/helden nummer zu gehen, sondern mehr den staatlich/gesellschaftlichen konflikt in der story nach vorne zu stellen ist aber gut. Weil superhelden hatten wir schon genug, die ewig leben und damit nciht klarkommen.