Glaubt ihr, dass die guten Menschen keine Kinder mehr bekommen?
27 Stimmen
10 Antworten
Ich habe in meinem Umfeld ganz viele ganz tolle Menschen, die sich für Kinder entschieden haben und auch wirklich großartige Eltern sind. Mag sein, dass manche, die sich dagegen entscheiden, auf andere wie potentiell gute Eltern wirken. Aber ob das dann wirklich so wäre, wenn man uns zwingen würde, gegen unseren Willen Kinder zu bekommen, das bezweifle ich dann doch stark.
Darüber kann man sicher diskutieren. Aber man kann so eine Frage ja nicht mit "Ja" oder "Nein" beantworten.
Kann man die Menschen in "gute Menschen" und "schlechte Menschen" einteilen? Gibt es nicht auch dazwischen? Ein bisschen gut, und ein bisschen schlecht. Ich wohne in einem Dorf mit 1000 Einwohnern, wo man fast alle kennt. Ich wüßte nicht, wie ich die 1000 Einwohner in "gut" und "schlecht" einteilen sollte.
Bekommen alle guten Menschen keine Kinder? Oder vielleicht viele der guten Menschen?
Naja, es ist ja nun bestens bekannt, welche sozialen Schichten in Deutschland die meisten bzw. die wenigsten Kinder bekommen. Ob das nun unter "Gut oder Böse" abzuhandeln ist, dürfte fraglich sein.
Kleiner Hinweis, diejenigen die gebildet sind, erfolgreich im Leben & Job, die produzieren komischerweise die wenigsten Kinder.
Oder auch keine. In der Gen Z wird die Kinderlosigkeit laut Trends massiv zunehmen, man hört von Statistiken wo jede/r dritte Kinderlos bleiben könnte.
Ja und das hat sicherlich auch ganz einfache ökonomische Gründe, ein Kind kostet Geld, viel Geld und Geld wird in Zukunft noch knapper werden als es jetzt schon ist!
Nur Geld als Ursache halte ich für sehr Unwahrscheinlich. Immerhin steigt ja auch die Anzahl der Singles in dieser Gen. Eine Kombi aus verschiedenen Gründen ist da viel wahrscheinlicher; soziale, persönliche und berufliche Aspekte spielen da genauso mit rein.
Viele werden es sich in Zukunft ganz einfach gesagt nicht mehr leisten können, sich Wänste anzuschaffen.
Probleme bei der Partnersuche sind ein ebenso prominenter Faktor.
Ja, damit hat ja nun wohl gerade die jüngere Generation so ihre ganz speziellen Probleme. Mal weniger zu Hause vor der Spielekonsole sitzen wäre daher anzuraten!
So einfach ist es auch nicht. Da gibt's genügend Menschen über 30 welche massive Probleme bei der Partnersuche haben oder schon aufgegeben haben.
Manche gute Menschen bekommen keine, und umgekehrt. Wobei man „gut“ auch erst definieren müsste und auch die Frage, wer dies festlegt.
LG
Im Sinne des Elern sein fällt mir die Einteilung gut und schlecht relativ leicht. Ist man in der Lage seinem Kind die Grundbedürfnisse zu sichern, ist alles OK. Ist das nicht der Fall, ist es ein schwerwiegende Problem welches das Wohlergehen des Kindes gefährdet. Wer seinen Kinder nicht ausreichend Essen und ein liebevolles sowie emotional verfügbares Umfeld bietet. Ist weder ein guter Elternteil, noch ein guter Mensch 😉.
Wir haben schon genug und auch keine weiteren geplant✌️
So würde ich es nicht sehen. Wenig Bildung u. wenig Geld ≠ asozial oder schlechte Eltern. Es kommt vielmehr auf die Persönlichkeiten an, nicht auf den Status.