Gibt es viel Feindseligkeiten gegenüber Russen in Deutschland

Nein 66%
Ja 34%

38 Stimmen

7 Antworten

Nein

Mein Hausarzt ist Russe oder Deutsch-Russe, seine Patienten sind zum Großteil Russen. Ein sehr, sehr guter Artzt. Bisher sind mir keine Feindseligkeiten aufgefallen. Ich glaube auch, die Russen, von denen hier im Hamburg-Barmbek überproportional viele leben, bleiben sehr diskret und unbemerkt. Nur einmal fiel mir auf, dass hier ein Russen-Viertel ist. Ich ging spätabends den Bürgersteig entlang, und mir fiel ein geparktes Auto auf, worin einer auf dem Beifahrersitz saß. Von hinten sah das so aus, als ob er andauernd seine rechte Hand auf- und ab bewegt. Ich dachte: Ih, so ein Ferkel, was macht der denn hier in aller Öffentlichkeit? Nachdem ich dran vorbei war überwand ich mich, mich umzudrehen um ihn von vorne zu sehen. Er spielte auf einer Balalaika.

Ja

Zurecht, wenn sie pro Putin sind.

Ja

Feindseligkeiten gegenüber Russen wurden durch Propaganda in Vorbereitung des 1. und 2. Weltkrieges betrieben und nach dem Krieg durch mehrjährige Gefangenschaft einzelner deutscher Soldaten. Und aktuell durch den Angriffskrieg Putins sind erneut Feindseligkeiten aufgeflammt. Wir sollten aber wahrhaben, dass uns die Rote Armee mit den Alliierten am 08.05.1945 vom Hitlerfaschismus befreite. Weiterhin sollte der Hass auf das politische System wirken, jedoch weniger auf die einzelnen russischen Menschen, denn sie sind sozial betrachtet ebenso wie wir Deutschen Arbeitnehmer zur Sicherung ihres Lebensunterhaltes. Unter dem letztgenannten Gesichtspunkt verspüre ich keinen Hass gegenüber den Menschen aus Russland.


MrBlackAdder  15.05.2025, 04:08

Die Rote Armee bestand nicht nur aus Russen.

gertrudeZ  15.05.2025, 08:54
@MrBlackAdder

Ganz korrekt, auch Soldaten aus allen Unionsländern waren dabei, so auch die Ukrainer. Ab 1946 hieß das Heer daher "Sowjetarmee!". Im Volksmund sprach man aber weiterhin besonders unter bildungsfernen Leuten von "Russen".

Nein

Obwohl der Krieg in der Ukraine die allgemeine Stimmung nicht gerade verbessert hat.

Russen werden oft kritischer gesehen, aber von Feindseligkeit kann man da nur selten reden.

Nein

Die einzigen Russen die immer von Diskriminierung schwafeln sind komischerweise auch die, die in ihren Autokorsos und angeklebten Symbolen des Terrors durch Berlin fahren. Niemand hat etwas gegen russische Menschen, aber man muss anerkennen, dass überproportional viele Russen Geschichtsrevisionisten und Unterstützer von Kriegsverbrechen sind - ob nun bewusst oder unbewusst. Und das können wir angesichts unserer Geschichte nicht abtun und sagen „Naja, jeder hat halt seine Meinung“. das ist schon paradox. Viele Russen wählen eine Partei, die „Kulturfremde und Gewaltbereite“ konsequent abschieben möchte und gleichzeitig würden sie im Ernstfall lieber für einen Diktator gegen Deutschland kämpfen. Ja, gegen solche Russen habe ich etwas. Sie haben nichts in Deutschland verloren. Ansonsten kenne ich niemanden, der jemanden einfach nur wegen seiner Herkunft nicht mag