Diskriminierung von Russen auf Ukrainer - was haltet ihr davon?

6 Antworten

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Ich kenne nur 2 Russinnen. Eine hilft den ukrainischen Flüchtlingen, die andere ist voll ein Putinfan mit allem, was daraus folgt ( habe den Kontakt zu ihr abgebrochen nachdem sie mir fröhlich, sehr selbstzufrieden erklärt hat, dass Russland in der Ukraine nicht gegen die Ukainische Armee kämpft ( "schon längst alle tot"), sondern jetzt gegen die NATO Armee. Befindet sich selbst in einem NATO Land und findet es okay, gegen uns zu kämpfen).

Manche Menschen sind dumm, unmoralisch und Propaganda findet bei ihnen einen fruchtbaren Boden ( viel Mist im Kopf)


Blablabla8171 
Fragesteller
 24.05.2024, 16:01

Oh man🤦‍♀️

Kenne auch so einige russen davon, frage mich was die hier machen wenn in Russland so gut ist? Lieben Russland aber würden niemals freiwillig dort leben.... und dann noch reden 1 zu 1 die selbe Propaganda nach daran merkt man dass sie alle das gleiche schauen🤣.

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wer nach DE kommt und die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt, muss sich im Klaren darüber sein, dass er dann von seiner Nationalität her kein Russe, Japaner, Mexikaner, Araber ... mehr ist - ich mache keinen Unterschied, egal woher jemand stammt - allerdings habe ich entschieden etwas dagegen, dass DE plötzlich zur politischen Bühne für die Animositäten der Zuwanderer untereinander wird - wenn sie ihre frühere Staatsbürgerschaft ablegen und diejenige von DE annehmen, ist damit inbegriffen, dass auch sie Zuwanderer akzeptieren, die von wo ganz anders herkommen oder in ihrer früheren Heimat als politische Gegner angesehen werden

man mag zwar noch verwandtschaftliche Bindungen in die frühere Heimat aufrecht erhalten, aber das ist eben die Heimat der Vergangenheit und nicht der Gegenwart und reine Privatsache

wir (mein Mann und ich) wollten vor vielen, vielen Jahren einmal in die USA auswandern - es war uns klar, dass wir a) die Sprache beherrschen müssen, b) die politischen und gesellschaftlichen Formen und Verhältnisse akzeptieren müssen, um dort bleiben zu können - es ist nichts daraus geworden, das lag aber in unserem Fall nicht daran, dass wir a) und b) nicht akzeptieren konnten - es hatte andere Gründe

ich denke, dass die heutigen Zuwanderer sich über diese Punkte zu wenig Gedanken machen, bzw. sich zu wenig informieren und dass (leider) hier in DE zu leichtfertig mit dem deutschen Pass gewedelt wird - auch die doppelte Staatsbürgerschaft sehe ich als Problem


Blablabla8171 
Fragesteller
 24.05.2024, 16:09
wer nach DE kommt und die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt, muss sich im Klaren darüber sein, dass er dann von seiner Nationalität her kein Russe, Japaner, Mexikaner, Araber ... mehr ist -

Echt? also ein eintrag im pass ändert die dna? Ein araber wird nichz weiß und zum Christ wenn er deutsche Staatsangehörigkeit bekommt, ein japaner kriegt nichz helle haare und normsle augen wenn er zu uns kommt und unsere Staatsbürgerschaft bekommt. Genau so wird ein russr nicht zu einem deutschen wenn er unsere Staatsbürgerschaft bekommt! Vorallem sie integrieren sich nichz sprechen russen!

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Kessie1  24.05.2024, 18:25
@Blablabla8171

Nein, darum geht es aber auch nicht.

Ich finde auch: wer die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt, der verpflichtet sich ja auch nach Artikel 1 des GG:

(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.

(2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.

Da kann ich nicht hier rum pöbeln gegen einen Kurden, weil ich von der Herkunft her Türke bin und meine die Kurden könnten auch hier fröhlich diskriminiert werden (war jetzt nur ein Beispiel, also bitte nicht nun denken alle Türken würden gegen Kurden meckern).

Wenn ich persönliche Probleme haben mit Jemandem, egal woher der kommt, dann ist es was anderes. Aber nicht weil er aus einem Land oder Staatsgebiet kommt, mit dem mein Herkunftsland verfeindet ist oder meint verfeindet sein zu müssen.

Und diese Doppelstaatsbürgerschaft finde ich übrigens auch nicht gut! Entweder oder...

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HuTao7  25.05.2024, 07:41
@Blablabla8171

Also ich finde unsere Augen normal, die europäischen sind eher abnormal.

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Es ist zwar keine Entschuldigung, aber vielleicht eine Erklärung:

Die "Russen", die zu uns gekommen sind, waren überwiegend Russlanddeutsche, denen damals die Möglichkeit offenstand, in den reichen Westen umzusiedeln.

Hier aber mussten sie sich als "Russen" gesellschaftlich ganz unten einsortieren und wurden nicht selten auch ziemlich mies behandelt und diskriminiert. Das hat sie zum Teil auch in eine sehnsuchtsvolle Rückschau auf ihr Herkunftsland getrieben und die Identifikation mit der fremden Heimat verstärkt, die sie ja freiwillig verlassen haben.

Jetzt aber sind neue Menschen dazu gekommen, die sich als Neuankömmlinge auch wieder unten einsortieren müssen, allerdings nicht so weit unten wie Flüchtlinge aus Arabien oder Afrika.

Da lässt sich gut nach unten treten, zumal man hier gerne die Lügen Putins glaubt.

Ich durfte aber auch Russinnen und Russen kennenlernen, die als erste bereit standen, den neu angekommenen ukrainischen Flüchtlingen zu helfen.

Auch hier gibt es also solche und solche.

Zugewanderte Menschen russischer Staatsbürgerschaft gibt es kaum mehr als eine halbe Million.

Kann ich so nicht bestätigen.

Eine Bekannte von mir ist Russin und lebt schon länger hier. Sie ist auf dem Rückweg aus ihrem Heimaturlaub kurz nach Beginn des Krieges an einer Raststätte auf einen Kleinbus mit ukrainischen Flüchtlingen getroffen. Das hat sie völlig fertig gemacht, sie hat denen ihr ganzes Bargeld mitgegeben.

Heute hilft sie mit ihren Sprachkenntnissen.


Blablabla8171 
Fragesteller
 26.05.2024, 08:27

Respekt der bekannten🙏

In der Realität sind leider die anderen russen anders😕

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Ich glaube, die verlassen sich zusehr auf Mundpropaganda der Russen in ihrer Heimat und einige davon halten wohl insgeheim zu Putin. Einen anderen Grund warum sie gegenüber Ukrainern so negativ eingestellt sind fällt mir nicht ein.

Woher ich das weiß:Recherche