Ganz katastrophal darin
Wenn ihr in eine Person (23 jahre alt, unerfahren) verliebt seid,
Wärr es dann ein Problem, wenn die Person sehr seltsam, schlecht und unbeholfen, unsicher küsst? Und seltsame Bewegungen mit dem Mund und den Lippen macht?
16 Stimmen
5 Antworten
mach dir da mal keine Sorgen. lieber unerfahren als 100 geküsst
Würde da jetzt kein Problem drin sehen. Ich hab schließlich auch nie 100 % "Richtig" geküsst und war mal unerfahren. Dafür gibt es einen Mund, mit dem kann man kommunizieren und der Person helfen, was, grade, wenn man sie liebt, erst recht kein Problem sein sollte.
Das ist doch völlig egal, dann würde ich ihn lieber noch viel öfters küssen, damit er es lernt :)
LG Mia (17)
Küssen ist ein Dschungel. Den erforscht man zu zweit, langsam und behutsam. Bei manchen Leuten steht man sofort vor dem Tiger und der heiße Nahkampf beginnt. Mit anderen stolpert man blind vor Aufregung über Lianen oder versinkt im feuchten Sumpf. Bisweilen schleicht sich eine Riesenschlange an, die man dann erst mal darauf hinweisen muss, dass kurz "Hallo!" sagen okay ist, sie sich aber nicht häuslich in einem niederlassen sollte. Wenn Zähne aufeinanderprallen wie Macheten die auf Stein treffen, erzeugt das keine Funken der Erregung. Schlimmer wird es, wenn die Zahnspangen sich verhaken - wie eine Hubschrauberlandung im dichten Unterholz.
Küssen, Tanzen, Sex, Synchronschwimmen - man braucht Übung. Wer es beim Verliebtsein eilig hat, muss wohl noch den nächsten Zug bekommen.
Bei einem 23 Jährigen, der sich zum ersten Mal in den Urwald traut, ist anzunehmen, dass er vorher im Internet nach Lehr-Videos gesucht hat. Nach ein paar Stunden auf DschungelHub oder XUrwald kann man sehr seltsame Eindrücke darüber sammeln, wie küssen und das andere so geht. Das hat selbst mich als Erfahrenen Naturforscher mächtig verwirrt: Was tun die da?!?
Dann hilft es den Stecker zum Internet zu ziehen. "Sorry, so geht das mit dem Küssen nicht. Du bist kein Ameisenbär. Höre mal auf nachzudenken, sonst beiße ich dich. Schließe die Augen und fühle, was ich mache. Spüre mit all deiner Aufmerksamkeit. Lasse mich mal machen. Keine Sorge, wir erforschen das jetzt zu zweit, aber ich gehe voran."
Zu einer Katastrophe gehören immer zwei. So lange einer den Weg kennt, gibt es gute Chancen, dass der andere folgen kann.
Wenn das nach 16 Jahren immer noch ein Problem ist, könnte man über eine Trennung nachdenken. Siehe "woher ich das weiß"...
Na das ist doch wohl egal, das entwickelt sich doch