Fühlt ihr euch wie ein Versager
65 Stimmen
21 Antworten
Und wenn man merkt mit so 24 das man eig nur nen loser ist. Und alle träume die man hatte eig schall und rauch sind…
Ich hatte endloses Potenzial aber die Gesellschaft erstickt sowas im Keim. Heute sehe ich es nicht mehr ein auch nur einen Finger für den Fortschritt der Affen da draußen krumm zu machen. Ich funktioniere noch also naja meistens und das muss reichen auf mehr hab ich auch kein bock mehr.
Das Potenzial war endlos das heißt nicht dass es die Motivation auch sein muss. Alles was ich je entwickelt habe oder geleistet habe wurde belächelt, runtergemacht oder man hat es mutwillig zerstört. Jedes mal wenn ich von einem neuen plan gesprochen habe dann wurde ich ausgelacht und es wurde als unmöglich und sinnlos betitelt also arbeite ich nur noch für mich selbst und für nichts anderes mehr keine Institute, keine arbeitgeber und vor allem kein korrupter Staat mehr. Geldgeile investoren können auch zur Hölle fahren wo sie hingehören.
Auch wenn es nicht wahr ist, er darf sich das dennoch einreden. Dann muß er nicht gar so unglücklich sein.
Es ist aber wahr. Ich hab es ohne einmal zu lernen mit einem Schnitt von 2,5 durchs abi geschafft, ich hab ein studium angefangen und das war das erste mal dass ich das gefühl hatte ich muss ein bisschen was leisten um weiterzukommen. Es liegt also wirklich nicht dran dass ich es nicht kann sondern nur noch an meinem Willen daran ich will mir nicht mein Leben lang die Hände wundarbeiten damit jemand bessergestelltes noch reicher wird und dann kasiert der Staat noch absurde Steuern um damit mist zu bauen ich will das nicht. Ich könnte so viel tun aber warum sollte ich? die welt hat meinen Beitrag nicht verdient und die Gesellschaft noch weniger.
Du kannst dir offensichtlich nicht vorstellen, dass einem die eigene Arbeit wichtig ist. Du hast vieles noch nicht begriffen. Vielleicht lernst du es noch. Nach deiner Darstellung dreht sich dein Denken nur um Geld. Du bist ein armer Tropf ! Ich habe nach meiner Pensionierung 10 Jahre lang ehrenamtlich für den Sozialdienst der Stadt München gearbeitet. Es hat mich gefreut, wenn ich anderen helfen konnte.
Anderen zu helfen kann schön sein aber ein job hilft niemandem. Wem ist damit geholfen wenn ich 8 stunden im Büro arbeite in einem Gefängnis das mich mit dem notwendigen Gehalt zwingt meine zeit abzusitzen? Es geht dabei nicht um geld sondern darum etwas zu tun das mich erfüllt aber wie soll so großraumknast, ich meine natürlich büro mich efüllen? Oder ein Labor? Oder ein anderer Beruf egal welcher? Das geld wird mich nicht erfüllen egal wie viel ich bekomme also wie soll diese art von 8 stunden Gefangenschaft mir einen sinn geben? Ich verstehe das nicht, meinen eltern hat ihr job nie irgendwas gegeben außer schlechte Laune am Morgen. Ich will einfach nicht in diesem sinnlosen Loop gefangen aus dem ich erst rauskommen kann wenn die Todesgöttin mich endlich davon erlöst. Ich sehe einfach den Grund nicht aus dem ich mir das selbe antun sollte wie meine eltern sich jeden tag angetan haben.
Das Büro oder das Labor erfüllt dich nicht. Die Erfüllung in deiner Tätigkeit muß von dir kommen. Davon scheinst du noch weit entfernt zu sein. Man studiert etwas nicht weil man meint damit viel geld verdienen zu können sondern weil einen das Fach interessiert. Es sieht so aus als ob dieser Gedanke dir noch nie gekommen wäre.
Mir ging es nie ums Geld das habe ich doch gesagt aber ja ich bin weit davon entfernt dass mich überhaupt irgendwas erfüllt. Mich interessiert kein Fach mehr und ich kann mir auch nicht vorstellen für irgendeinen job zu brennen wie es manche tun. Ich wurde mein Leben lang mit irgendwelchen Hoffnungen genötigt diesen Mist einfach hinter mich zu bringen und meine einzige Frage war immer wann es endlich vorbei ist. Ich will ehrlich sein ich hätte nie gedacht überhaupt so weit zu kommen geschweige denn geplant wie es weitergehen soll in meiner Vorstellung war ich mit 20 schon tot und an einem besseren Ort hier im Leben gab es sogut wie nie etwas für mich.
Da scheinen nicht weiter spezifizierte psychische Probleme dahinter zu stecken.
Vielleicht, aber es ist wie im Matheunterricht egal welcher weg da hin geführt hat das Ergebnis ist das selbe.
Wenn du darunter leidest, könntest du vielleicht Hilfe bekommen. Im Gegensatz zur Mathematik lassen sich derartige Ergebnisse korrigieren.
Das Ergebnis wird in der Mathematik durch die Rechnung davor bestimmt. Ich kann meine Vergangenheit und mein Denken nicht so einfach ändern und auch meinen Zustand nicht.
Ich kann nicht heißt ich will nicht. Von einfach war nicht die Rede.
Dass es nicht einfach wird ist klar aber da ist zu viel kaputt gegangen als dass man das wieder hinbekommen kann ich wurde schon als untherapierbar eingestuft.
So lange kein Leidensdruck da ist, besteht natürlich auch nicht das Bedürfnis nach einer Therapie. Allerdings ist zu erwarten, dass das Schicksal noch ein paar Überraschungen bereit hält. Dann wird es allerdings schwierig.
Das Schicksal kann mich nicht mehr überraschen ich hab schon alles gesehen. Ich habe schon jede Menge Gewalt gesehen, Ich habe leute sterben sehen, ich habe gesehen wie diejenigen mich hintergehen die mir am wichtigsten sind und ich habe oft genug in den Abgrund geblickt ohne irgendjemanden der sich dafür interessiert hätte das Schicksal kann mir nichts mehr anhaben weil es kaum schlimmer werden kann als das was ich schon gewöhnt bin.
Im Gegenteil, bin Profi in der Sportart, die ich liebe und auf dem besten Weg an die Spitze zu kommen. Verdien deutlich mehr als ich ausgebe im Monat obwohl ich eigentlich jeden Monat ne Woche mindestens im Urlaub bin und bin dafür dankbar.
Ja, allerdings weiß ich auch das ich Potenzial habe.
Ich muss nur auf die richtige Zeit und Chance warten, um dieses Potenzial nutzen zu können - dann fühle ich mich sicherlich nicht mehr so :)
LG
Kommt aber noch mal drauf an. Beruflich schon, sportlich nein.
LG StarNightRider
"Ich hatte endloses Potenzial aber die Gesellschaft erstickt sowas im Keim."
Dann kann es so "endlos" nicht gewesen sein.