Frauen, ordnet ihr euch euren Männern unter?

generell nein 80%
generell ja 20%

15 Stimmen

5 Antworten

generell nein

Nein, warum denn? Wir sind gleichberechtigt. Wenn es etwas zu entscheiden gibt, dann reden wir darüber und einigen uns dann

Sofern und soweit ich ihm vertrauen kann ja. Und ich ordne mich unter weil ich das will und nicht weil er das fordert. So funktioniert das nicht. Heißt üblicherweise stehe ich auch nur auf Männer denen ich "folgen" kann.

generell nein

Und wenn ein Mann das verlangen/fordern würde, dann wäre er danach eingeordnet, in eine Schublade mit der Aufschrift: "dummes A-loch, hau gefälligst ab".

Ich ordne mich nur beim Segeln unter - denn da muss einer die Ansagen machen, sonst funktioniert es nicht - und selbst dann natürlich nur unter Vorbehalt...


Kitharea  25.01.2025, 13:06

von extremistischen Neo-Emanzen ja - kann passieren. Gehören immer 2 zu einer Beziehung. Einer der ansagt und einer der einverstanden ist.

guitschee  25.01.2025, 13:07
@Kitharea
Einer der ansagt und einer der einverstanden ist.

Schwachsinn. Es kann eine Beziehung auf Augenhöhe sein - und dann ist es ein miteinander. Wenn die, Partner, beide natürlich, drauf stehen, dass sich einer dem anderen unterordnet - dann ist das okay, ICH tue es nicht.

Kitharea  25.01.2025, 13:10
@guitschee

Ich meinte das nicht abwertend. In einer Beziehung gibts 1000ende Themen. Es ist immer einer, der einen Vorschlag hat und der Andere der einverstanden ist. Das hat nichts mit Wertung zu tun. Wenn DAS ausgeglichen ist, hast auch eine ausgeglichene Beziehung auf Augenhöhe.

guitschee  25.01.2025, 13:13
@Kitharea

Vorschlag ist aber nicht unterordnen, sondern kommunizieren. Der eine schlägt etwas vor, der andere stimmt zu, oder auch nicht. Bei Unterordnung geht aber nur die Zustimmung - und DAS wäre für mich ein massives Problem. Und, obwohl ich definitiv dominante Züge in mir habe, in beide Richtungen. Bei einer Dom-Sub-Beziehung kann das für beide gut funktionieren - und dann wünsche ich beiden dabei auch viel Spaß - und gönne das jedem, der es haben kann und will, aber das wäre nichts, was ich führen könnte oder wollte.

Kitharea  25.01.2025, 13:15
@guitschee

Ich denke nicht, dass du verstanden hast was ich damit sagen wollte.

guitschee  25.01.2025, 13:19
@Kitharea

Das ist möglich. Was genau meinst du denn?

Kompromisse - das lese ich bei dir auch heraus - haben nichts mit Unterordnung zu tun, sondern mit Kommunikation. Bei einer Unordnungsbeziehung kann es sie nämlich schwerlich geben.

Kitharea  25.01.2025, 13:22
@guitschee

Dass du beim Wort "Unterordnung" sofort eine Beziehung siehst, wo einer mehr zu sagen hat als der Andere. Möglicherweise war meine Wortwahl falsch. Aber faktisch ist auch jede Beziehung auf Augenhöhe ein miteinander reden und sich was ausmachen. Kann auch ausgemacht sein, dass Thema a immer der eine entscheidet und Thema b der Andere weil er bei dem Thema jeweils besser ist oder das Thema schlichtweg zu unwichtig. Was man sich dabei ausmacht ist ja irrelevant richtig?
Du sagst man sollte kommunizieren für eine Beziehung auf Augenhöhe. Das tut man ja auch, wenn einer sagt "ich würde gerne heute Schnitzel kochen" und der Andere sagt "ja". Oder nein. Irrelevant.
Es gibt immer einen der einen Vorschlag bringt und einen Anderen der seine Meinung dazu abgibt. Ist das besser ? Aber am Ende der Entscheidung wars immer einer, der einen Vorschlag gebracht hat und ein anderer der einverstanden war. Das IST Kommunikation auf Augenhöhe. Nein ich habe hier nie von Unterordnung gesprochen

Kitharea  25.01.2025, 13:23
@guitschee

"Kompromisse - haben nichts mit Unterordnung zu tun, sondern mit Kommunikation." ja.

guitschee  25.01.2025, 13:31
@Kitharea

Ja, offensichtlich benutzen wir das Wort komplett unterschiedlich - und ich halte, naturgemäß, meine Nutzung für deutlich sinnvoller ;-).

ist auch jede Beziehung auf Augenhöhe ein miteinander reden und sich was ausmachen. Kann

Was dann Kommunikation und unter Umständen Kompromiss ist. Was auf Augenhöhe ist.

Je nachdem, wie weit die "Unterordnung" geht, wird, das sagt das Wort aus, die Widerspruchsmöglichkeit und auch die Vorschlagsmöglichkeit genommen. In einer Beziehung, die stark auf dem Prinzip Unterordnung basiert, macht nur einer die Vorschläge und der andere hat dem widerspruchslos zu folgen, das sagt das Wort eben aus, das ist die Definition von Unterordnung.

Man ordnet die eigenen Wünsche den Wünschen des anderen über oder unter (je nach Part). Die Wünsche sind also nicht mehr gleichwertig.

Kann auch ausgemacht sein, dass Thema a immer der eine entscheidet und Thema b der Andere weil er bei dem Thema jeweils besser ist oder das Thema schlichtweg zu unwichtig.

Das wäre dann eine wechselnde Unterordnung. Aber: in diesem Szenario: wie wäre das Vorgehen dann, deiner Ansicht nach, wenn der eine doch mal mitentscheiden will, oder eine Änderung will?

Du sagst man sollte kommunizieren für eine Beziehung auf Augenhöhe. Das tut man ja auch, wenn einer sagt "ich würde gerne heute Schnitzel kochen" und der Andere sagt "ja".

Das ist Kommunikation und auf Augenhöhe. In einer Unterordnungssituation wäre es aber eher so:

"Wir essen heute Schnitzel." - dann ist es eben kein Vorschlag mehr, dem man zustimmen kann oder ablehnen.

Es gibt immer einen der einen Vorschlag bringt und einen Anderen der seine Meinung dazu abgibt. Ist das besser ?

Für mich? JA, es ist sogar obligatorisch, bei allem, was beide zusammen machen wollen/müssen. Denn nur so kann man die Wünsche und Bedürfnisse beider berücksichtigen.

Nein ich habe hier nie von Unterordnung gesprochen

Dann, sorry, quatscht du aber völlig an der Frage vorbei - denn die Frage fragt explizit nach "unterordnen". Ich antworte auf die Frage nach der "Unterordnung" - und das mit einem klaren "Nein!"

Für mich ist eine Ansage ein mehr oder weniger freundlich verpackter Befehl. Wenn ich etwas vorschlagen will, dann mache ich einen Vorschlag und keine Ansage. Ansage mache ich, wenn ich erwarte, dass meiner Ansage jetzt gefälligst gefolgt wird.

guitschee  25.01.2025, 13:39
@guitschee

Als Praxisbeispiel, das du hoffentlich nicht ernst nimmst, weil ich gerne diskutiere :-D.

Vorschlag: Wir kommen hier nicht auf einen Nennen, ich glaube eine Diskussion bringt nichts, wollen wir aufhören?

Ansage: Die Diskussion ist beendet, die bringt nichts.

Ansagen in einer Beziehung können meiner Ansicht nach eine Beziehung zerstören - für mich auf jeden Fall, denn das würde sofort Widerstand hervorrufen bei mir, wenn jemand so käme und damit Streit.

Kitharea  25.01.2025, 13:42
@guitschee

Ich neige nicht dazu jegliche Kommunikation in einer Beziehung zu labeln sorry. Wenn einer etwas so nicht will wies ausgemacht ist oder war, muss er halt was sagen. Unterordnung existiert nur, wenn ich einverstanden bin. Und auch dann hab ich noch die Freiheit nein zu sagen - wozu auch immer.
Und wenn ich mich in einer Kommunikation so fühlen, dass der Andere über mich bestimmen will kann ich nach wie vor entscheiden ob ich das so akzeptiere oder nicht. Sollten 2 erwachsene Personen sein die da kommunizieren. Und wer es mit sich machen lässt ist letztendlich auch einverstanden oder tut nichts dagegen. Ich weiß was du mit deiner Denkweise sagen willst aber ich kann ihr nichts abgewinnen. Ist mir sprachlich auch zu kompliziert für eine Beziehung. Alles so lange zu zerlegen bis klar ist ob da eine Unterordnung stattfindet oder nicht. *schnarch*. Wenn wer etwas nicht will, soll er es sagen oder Konsequenzen ziehen. Anders gehts nicht. Und auch Unterordnung ist eine Entscheidung die 2 treffen. Völlig egal was der Andere erwartet - man kann nach wie vor noch immer nein sagen. Freies Land. Wer sich gezwungen fühlt sich unterzuordnen hat halt ein Problem. Aber daran trägt er Mitverantwortung

guitschee  25.01.2025, 13:44
@Kitharea
Wenn einer etwas so nicht will wies ausgemacht ist oder war, muss er halt was sagen.

Und diese Möglichkeit ist eben bei "Unterordnung" genommen oder eingeschränkt. Genau das ist ja mein Problem damit. Denn in dem Moment, wo jemand, der sich "unterordnen" soll/will/whatever, dann etwas sagt - ordnet er sich eben nicht mehr unter.

bestimmen will kann ich nach wie vor entscheiden ob ich das so akzeptiere oder nicht.

Genau, ob du dich unterordnest, oder nicht.

Kitharea  25.01.2025, 13:45
@guitschee

Dein Praxisbeispiel: Für MICH ist es beides dasselbe. Im 1. Satz bist halt freundlicher als im 2. Beim 2. werde ich weniger oft widersprechen weil ich deine Meinung dazu akzeptieren muss. Und weil es so wirkt als würds dich nicht mehr interessieren. Also fällt auch mein Interesse. (bei dir jetzt - ich weiß dass es Menschen ist, wo ich genau dann anfange zu diskutieren)

Ich meine ich kann nicht alleine diskutieren - egal was ich mache - wenn du nein sagst, dann habe ich das hinzunehnen. Und wenn du nein sagst und es doch nicht ganz so ernst meinst, wird die Diskussion weitergehen.

Und ja - bei "Ansagen" spüre ich auch sofort Widerstand. Weil ich nicht fremdbestimmt sein will. Aber es gibt durchaus Situationen wo ich mich einfach "unterordne" weil ichs eh nicht besser weiß. In dem Wissen, dass ich mich trotzdem jederzeit umentscheiden kann. Unterordnen im Sinne von: ich nehms hin weil ich keine andere Meinung dazu habe, mir das Thema nicht wichtig genug ist, oder mir der Mensch wichtiger ist als das Thema.

Kitharea  25.01.2025, 13:48
@guitschee

"Denn in dem Moment, wo jemand, der sich "unterordnen" soll/will/whatever, dann etwas sagt - ordnet er sich eben nicht mehr unter."

Okay. für mich hört nach Verwendung des Wortes "Unterordnung" die Kommunikation nicht auf. Und üblicherweise stelle ich mich quer wenn ich etwas nicht will. Da kann der Andere Unterordnung fordern so viel er will.
Du nimmst das Wort "wörtlicher" als ich. Unterordnung für mich ist weniger Befehl als ein Vorschlag, dem ich mich freiwillig unterordne - weil ichs kann.

Kitharea  25.01.2025, 13:50
@guitschee

Mal von allem abgesehen: es gibt Beziehungen wo sich einer einfach unterordnet weil er schlecht im Entscheiden ist, unsicher, was auch immer. Das müssen deswegen keine schlechten Beziehungen sein. Wer seine Sicherheit darin findet sich jemandem unterzuordnen weil er genug vertraut der darf auch das.

guitschee  25.01.2025, 14:02
@Kitharea
Für MICH ist es beides dasselbe

Okay. Da bin ich jetzt ehrlich komplett sprachlos. Da weiß ich echt nicht, was ich dazu sagen sollte. Das ist für mich völlig unerständlich.

Denn für mich liegen da massive Welten zwischen. Eben weil das eine für mich einem Befehl gleichkommt - gegen den ich kämpfen muss, wenn ich dagegen bin und das andere eine Frage nach "wollen wir" darstellt.

Ich meine, ich weiß, dass ich persönlich mit heftigem Trotz und Widerstand reagiere, wenn mir irgendwer oder irgendwas Vorschriften machen will - kann ich nicht ab - und reagiere da auch heftig drauf, vielleicht manchmal auch drüber, aber dass es für dich das gleiche ist - WTF?!

Rhetorische Frage, denn du wirst sie nicht beantworten können, vermutlich... Wie kann es "das gleiche" sein, wenn einem etwas befielt, wie wenn er einen fragt?

Ohne das jetzt in irgendeiner Form despektierlich zu meinen, da unterscheiden wir uns offensichtlich extrem und vielleicht liegt es daran, dass du wirklich eher subversiv veranlagt bist und ich eher dominant.

weil ich deine Meinung dazu akzeptieren muss.

Alleine dieses "muss" wäre ja das, was mich daran so stören würde.

Klar, zum diskutieren gehören immer zwei, da muss es ein "Muss" geben, aber auch da finde ich, die beste Lösung, sofern nicht völlig eskaliert zuvor, ist, wenn beide das zusammen beschließen.

Hrm, ich muss gleich los, beende also auf jeden Fall erstmal die Diskussion :-D. Aber ich finde deine Ansicht hier sehr spannend, ich werde auf dem Weg zum Fußball mal drüber nachdenken und versuchen mich da rein zu denken :-).

Und ja - bei "Ansagen" spüre ich auch sofort Widerstand.

Warum dann aber nicht bei "Wir diskutieren das jetzt" (denn ja, ich will gerne weiterdiskutieren, wenn das für dich in Ordnung ist)?

Ganz blöd gefragt, wie unterscheidest Du denn Ansagen und Vorschläge, denn meiner Ansicht nach habe ich oben ein Beispiel je für beides gebracht, aber du sagst, das wäre beides das selbe.

Liegt es daran, dass du mir nicht glaubst, dem nicht vertraust, wenn ich es oben als Vorschlag mache und denkst, es sei nur verpackt und eigentlich wollte ich da eine Ansage machen? Dann: warum? Hast du mal erlebt, wie jemand etwas immer als Vorschlag formulierte, aber dann doch eine Ansage machen wollte? Anders kann ich mir das nicht erklären, daher: gerne mir versuchen zu erklären, wenn es anders ist.

Ich persönlich würde

"Wir kommen hier nicht auf einen Nennen, ich glaube eine Diskussion bringt nichts, wollen wir aufhören?"

und vergleichbares wirklich immer als Vorschlag meinen, da würde ich nie ein Ende oktroyieren wollen, denn sonst würde ich "wir hören jetzt auf." schreiben...

Aber es gibt durchaus Situationen wo ich mich einfach "unterordne" weil ichs eh nicht besser weiß.

Ich muss darüber nachdenken, wie ich das sprachlich nennen würde, denn das ist für mich eher kein unterordnen.

Wobei die Frage ganz klar, meiner Ansicht nach, nicht nach sowas fragt, sondern eher nach permanenten unterordnen. Nach dem Motto "Die Partei hat immer Recht" - und du spürst die Konsequenzen, wenn du ihr widersprichst.

In dem Wissen, dass ich mich trotzdem jederzeit umentscheiden kann.

Und das genau macht für mich den Unterschied, ab genau dem ich sagen würde: ist kein Unterordnen mehr.

Unterordnen im Sinne von: ich nehms hin weil ich keine andere Meinung dazu habe,

Das wäre halt für mich kein "unterorndnen" sondern ein: okay ich übernehme deinen Vorschlag.

Wie gesagt, ich glaube, im Endeffekt benutzen wir a. das Wort einfach auch unterschiedlich und b. haben aber zusätzlich auch eine unterschiedliche Perspektive. Ich werde, wie gesagt, über deine mal versuchen nachzudenken.

guitschee  25.01.2025, 14:05
@Kitharea
Mal von allem abgesehen: es gibt Beziehungen wo sich einer einfach unterordnet weil er schlecht im Entscheiden ist, unsicher, was auch immer. Das müssen deswegen keine schlechten Beziehungen sein

Das mag bei manchen Menschen zutreffen, da sage ich nichts gegen. Ich spreche da für mich, wenn ich sage: das würde ich niemals können oder wollen. Eine solche Beziehung wäre absolut nichts für mich. Weil ich mich a. nicht unterordnen will, teilweise auch nicht kann, und b, ich aber auch die Reibung bräuchte. Ein Partner, der bei mir nur "ja" und "Amen" sagen würde, da würde ich genauso bei kaputt gehen und ihn vermutlich eine sehr dominante Ansage machen, dass er gefälligst jetzt mal Widerstand zu leisten habe, gegen mich!, was natürlich absolut kontraproduktiv in dem Moment wäre - aber ich kann halt auch unterwürfiges Verhalten selber nicht ab, auch nicht bei anderen, jedenfalls nicht zuviel :-D.

Aber natürlich: wenn beide es wollen und gut damit zurecht kommen: natürlich hat das okay zu sein. Wer wäre ich, das zu entscheiden für andere.

generell nein

Hallo kimjongun392, 👋

Frauen, ordnet ihr euch euren Männern unter?
nein❗️Ich würde mich niemals einem Mann unterordnen! Solche Typen sind bei mir an der falschen Adresse. 😂🤣💦

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LG 🙋🏻‍♀️🪶