Denkt ihr, Grönland wird weiter so langsam abschmelzen oder deutlich beschleunigen?
Grönland schmilzt, doch würde es wohl Jahrhunderte bis Jahrtausende dauern, bis der Eisschild weg ist. Auch steigt der Meeresspiegel jedes Jahr nur um wenige Millimeter, er ist gerade in höheren Breiten kaum spürbar.
Wird sich das ändern?
8 Stimmen
2 Antworten
Zwei Hinweise aus dem Klimabuch von Greta Thunberg und über 100 Experten:
"Von 1994 bis 2017 verschwanden insgesamt 12,8 Millionen Tonnen Eis. Zur Veranschaulichung: 1 Billionen Tonnen Eis entspräche einem Eiswürfel von 10 Kilometern Kantenlänge, der damit höher wäre als der Mount Everest. [...] Bereits jetzt zeigen sich drastische Veränderungen in den Polarregionen. So erreichten die Temperaturen 2020 mit +18,3 °C auf der antarktischen Halbinsel und +38 °C in der Arktis Rekordwerte."
Michael Taylor: "Wenn die Emissionen auf dem gegenwärtigen Niveau bleiben, wird der Meeresspiegel nach den aktuellen Prognosen bis zum Ende des Jahrhunderts um einen Meter oder mehr ansteigen. [...] Jeder Bewohner einer kleinen Insel kennt eine Stelle im Meer, die früher einmal Land war. Der steigende Meeresspiegel sorgt für eine Erosion der Strände und Küstenlinien, von denen das Leben auf den Inseln ganz direkt oder auch indirekt abhängt. Ein Großteil des Tourismus in der Karibik steht in in dem Zusammenhang mit den Stränden. Dieser Wirtschaftszweig ist für 7 bis 90 Prozent des Bruttoinlandsprodukt und im Durchschnitt direkt oder indirekt für 30 Prozent der Beschäftigung verantwortlich. [...]
Für kleine Inseln in der Karibik ist das Bild des steigenden Meeresspiegel nicht nur vom zukünftigen Verschwinden ganzer Inseln geprägt, sondern verweist auch auf das Verschwinden von Stränden, Lebensgrundlagen in der Gegenwart. [...]
Mit wenigen Ausnahmen leisten kleine Insel den geringsten Beitrag zum Klimawandel. Aber sie tragen die Hauptlast der Folgen. (S.183-185)[10]
Das CO2-Bashing ist eine reine Betrugsveranstaltung.
https://www.kettner-edelmetalle.de/news/gronlands-eisschild-wachst-trotz-klimapanik-04-09-2024
Sep. 2024 Seit einiger Zeit verzeichnet Grönland ein Wachstum seines Eisschildes, was den gängigen Klimawandel-Narrativen widerspricht. Studien und Datensätze des dänischen Polarportals belegen, dass sowohl die Arktis als auch die Antarktis in den letzten Jahren kälter geworden sind. Dies hat sogar zu Hafenausfällen bei Kreuzfahrten geführt, da die Eislage im Südwesten Grönlands zu hoch war.
Wachsender Eisschild sorgt für Probleme
Im Juli 2024 konnte das Kreuzfahrtschiff MSC Poesia während seiner dreiwöchigen Grönland-Kreuzfahrt nur einen Hafen planmäßig anlaufen. Dies zeigt, wie stark die Eisbedeckung in Grönland zugenommen hat. Bereits im Jahr 2023 lag die Eisbedeckung Grönlands während des größten Teils des Jahres deutlich über dem langfristigen Klimadurchschnitt von 1981 bis 2010.
UN-Generalsekretärs Aussagen widerlegt
Interessanterweise hat sich der grönländische Eisschild nicht einmal während der warmen Monate Juli und August signifikant verringert. Dies widerspricht den Aussagen des UN-Generalsekretärs Antonio Guterres, der von einer "kochenden" Erde sprach. Tatsächlich zeigt sich Grönland seit Jahrzehnten resistent gegenüber solchen Klimapanik-Narrativen.
Langfristige Temperaturtrends in Grönland
Nach einer kurzen Erwärmungsphase von 1994 bis Anfang der 2000er Jahre sind die mittleren jährlichen Landoberflächentemperaturen (LST) seit etwa 2003 ohne signifikanten Trend geblieben. Seit 2012 hat sich Grönland sogar abgekühlt, wie die Studie von Fang et al. (2023) zeigt.
Oberflächenmassenbilanz und Gesamteismasse
Die Oberflächenmassenbilanz des grönländischen Inlandeises hat sich in den letzten 12 Monaten völlig normal entwickelt. Die Massenbilanz an der Oberfläche nahm mit der normalen Rate zu. Es ist wichtig zu betonen, dass die Oberflächenmassenbilanz nicht identisch mit der gesamten Massenbilanz ist. Letztere umfasst auch die Masse, die verloren geht, wenn Gletscher von Eisbergen abkalben oder Gletscherzungen mit warmem Meerwasser in Berührung kommen.
Die müssen es ja wissen. Wie wäre es mit einer richtigen Quelle?
"Nach einer Untersuchung aus dem Jahr 2019[9] hat Grönland zwischen 1972 und 2018 fast 5000 Gt Eis verloren und damit den globalen Meeresspiegel um 13,7 mm ansteigen lassen (Abb. 3a). Von den sieben Regionen Grönlands (Abb. 3b) hat der Nordwesten mit 1578 Gt seit 1972 bzw. einem Beitrag zum Meeresspiegelanstieg von 4,4 mm den größten Nettoverlust an Eis aufzuweisen. Über den gesamten Zeitraum von 1972 bis 2018 wurde der grönländische Eisverlust mit 66 % eindeutig durch die Eisdynamik (den Eisabfluss über Auslassgletscher) dominiert, während die Oberflächen-Massenbilanz dazu nur mit 34 % beitrug. 2018 hatte Grönland zwar eine deutlich positive Oberflächen-Massenbilanz (die durch die Differenz von Schneefall und Abtauen an der Eisoberfläche gebildet wird) von 449 Gt zu verzeichnen, der Eisabfluss betrug jedoch 555 Gt und sorgte damit für einen Netto-Eisverlust von 105 Gt."