Klimahysterie? Grönland schmilzt das Eis weg.
30 MILLIONEN TONNEN EISVERLUST
hört sich für manche vielleicht immer noch wenig an aber laut
Tagesschau von heute, 3.2. verliert Grönland diese Eismenge PRO STUNDE. Klar, warum das Begehrlichkeiten weckt, man das sich neu öffnende Land gerne ausbeuten würde. Also pro Sekunde ergeben sich 7 500 000 Liter oder 7500 Kubikmeter Schmelzwasser...
Wer wenn nicht wir die wir unser Verhalten ändern können soll denn dafür verantwortlich sein? Historische Warm- und Kaltphasen haben wesentlich länger gebraucht um sich zu verändern.
Nur zum Vergleich:
Der Abfluss entspricht etwa der dreifachen Menge der durchschnittlichen Abflussmenge des Rhein vor der Flusstrennung in Richtung Mündung.
6 Antworten
Wir stecken inmitten der größten Krise für die Menschen und deren Landwirtschaft und Menschen diskutieren immer noch darüber, dass sie lieber Auto fahren wollen und nicht zu Fuß beim Supermarkt einkaufen.
Wir reden hier nicht nur von Temperaturen, wir reden vom Aussterben der Honigbiene, Zusammenbruch der Agrarwirtschaft, Überflutungen, Naturkatastrophen und grausamen Seuchen, die Corona weit in den Schatten stellen werden. Leider sind viele nicht in der Lage, die Zusammenhänge zu verstehen.
Das ist keine Hysterie! Den Ernst der Lage kann man gar nicht hoch genug einschätzen, die Folgen werden um ein Vielfaches höher sein - Menschenleben, Sachschäden, MIGRATION (!), Biodiversität - da sind „Migrantenmessermänner“ ein Vogelschiss der Geschichte!
Das Dumme an wirksamen Klimaschutzmaßnahmen ist, wenn sie spürbar greifen, sind die Gewählten schon lange tot und ernten die Lorbeeren nicht. Warum sich also bemühen und Wasser statt Wein trinken…
Arme Enkel und Urenkel…
Wenn wir so weitermachen wie bisher sind wir am A*sch. Aber ich habe keine Hoffnung mehr, dass noch rechtzeitig Maßnahmen gegen den Klimawandel getroffen werden.
Es wird vieles gemacht und es geht in die richtige Richtung. Mir macht Angst, dass man das jetzt stoppen will weil man meint, wir wären nicht schuld. Wir müssen auch was tun wenns wir nicht wären. Z.B. Energie sparen...
Natürlich wird etwas gemacht, aber halt leider zu langsam. Und wie du schon sagst gibt es ja auch viele die alle Maßnahmen stoppen wollen.
Genau dagegen ist mein Beitrag gedacht: Gibt ja die Chance diejenigen, die sowas vorhaben zeitnah auf Normalmaß zu reduzieren ;)
Da muss man nicht nach Grönland schauen. Ich gehe regelmäßig zum Bergsteigen in die Alpen, den Gletschern dort sieht man den beispiellos schnellen, da nachweislich anthropogenen Klimawandel auch zweifelsfrei an. Sei es durch den Verlust von Eis oder durch zahlreiche Felsstürze und Muren, die in den letzten Jahren immer häufiger wurden und auch in Bereiche vorgedrungen sind, von denen es Menschen nicht gedacht hatten, als sie ihre Häuser und Infrastruktur dorthin gebaut haben.
Hysterie? Naja, dass Eile geboten ist, steht völlig außer Frage. Aber bei "Hysterie" habe ich immer diese herumschreienden, hochemotionalen Wutbürger-Boomer vor Augen. So sollte und so muss man auch nicht an die Situation herangehen. Man sollte besonnen eigene Maßnahmen ergreifen, kollektive Maßnahmen fördern und sich dann aber auch an einem gewissen Punkt ruhigen Gemüts sagen können, dass man das getan hat, was in seiner Macht steht.
Und warum bzw. wodurch waren die Alpengletscher im Mesolithikum schon mal verschwunden, weggeschmolzen (außer einem Firnfeld am "Concordiaplatz" in den Berner Alpen)? Wir erleben das Ende der "Kleinen Eiszeit". Das Maximum der Murenabgänge war übrigens im 19. Jahrhundert!
Zu Beginn des Mesolithikum (ca. 10.000 - 4.000 v.Chr.) stieg die globale Mitteltemperatur innerhalb von 2.500 Jahren um etwa 2 K. Ab dem Ende des Mesolithikum sanken die Temperaturen bis in die Mitte des zweiten Jahrtausend n.Chr. wieder um ca. 0,5 - 0,7 K (rekonstruierte Temperaturen, wohlgemerkt. Bis vor wenigen 100 Jahren gab es schließlich noch keine Thermometer). Dieses Phänomen nennt man "natürlichen Klimawandel". Aktuell sind die Temperaturen um etwa 2 K über den Maxima des Mesolithikums. Allerdings in einem Zeitraum von 200 und nicht 2.500 Jahren.
Es ist sogar ziemlich plausibel, dass unter den aktuellen Bedingungen auch so Eisströme wie der Aletschgletscher nicht existieren würden, wenn das System im Gleichgewicht wäre. Im Mesolithikum war für die Anpassung des Systems an die Bedingungen ja auch über 2000 Jahre Zeit. Du erwähntest den Konkordiaplatz, ich war erst vorletztes Jahr wieder zum Bergsteigen dort. Zwischen 1877 und heute ist dort der Gletscher um ca. 100 m zurückgegangen, davon gibt es Aufnahmen. Da die Temperaturen seit 1877 gestiegen sind (nehmen wir mal ganz grob linear an), ist es ziemlich plausibel, für die 100 m in 140 Jahren einen halb so schnellen Rückgang anzunehmen wie er heute wäre (weil er ja wegen der niedrigeren Durchschnittstemperaturen 1877 langsamer war als heute und die durchschnittliche Rückzugsgeschwindigkeit etwa in der Mitte von 1877 und heute wäre). Wenn wir die Temperaturen von jetzt auf gleich stabil halten könnten, dann wäre der Konkordiaplatz (ca. 900 m Eisdicke) in 650 Jahren ein Bergsee.
Das Stichwort heißt also "Systemantwort". Es ist heute bereits global nachweislich wärmer als während des gesamten Mesolithikums. Aber die Geologie ist kein P-Glied.
Witzige Frage. Weißt du nicht für wen die Tagesschau arbeitet?
Ohne Vergleich des Eisverlustes mit der Zunahme an Schneemasse (die später zu Eis wird) bringt dir das zitierte Wissen nichts. Wichtig ist nicht der Bruttoverlust an Eis, sondern der Nettoverlust. Und über die Jahre und kleine Schwankungen hinweg hat die grönländische Eismasse seit 2012 leicht zugenommen, wenn auch auf niedrigem Niveau.
Und
Und



- Für wen arbeitet denn die Tagseschau? Bestimmt nicht für Putin und die anderen Fossillobbyisten.
- Du behauptest eine Veränderung seit 2012, lieferst aber nur Ausschnitte über ein Jahr. So kann man doch keine Behauptung belegen. Arglistige Täuschung!
Ich habe dir drei statistische Graphiken gezeigt. Warum verstehst du das denn nicht? Mehr weiß die Menschheit eben noch nicht über den grönländischen Eispanzer. Was du dagegen machst ist maximal unseriös. Sieh mal hier, wie sich der seriöse Mainstream äußert:
https://www.meereisportal.de/newsliste/detail/meereis-in-der-arktis-geht-auf-sommerliches-minimum-zu
- Am 7. September betrug die Eisausdehnung etwa 4,56 Millionen km² und lag damit am unteren Rand der Spannbreite der Eisausdehnungen für den Zeitraum 1981 – 2010.
- Die Daten zeigen für 2023 deutlich dickeres Eis in der Framstraße und nördlich von Grönland als in den Vorjahren (sowohl der Mittelwert als auch der Modalwert)
- Die Konsensvorhersage lässt erwarten, dass die Meereisausdehnung im September 2023 leicht über dem langfristigen, abnehmenden linearen Trendwert liegen wird
Das arktische Meereis liegt aktuell unter den Werten von 2022, aber deutlich über dem Rekordminimum von 2012. Im September eines jeden Jahres erreicht die Meereisausdehnung in der Arktis ihr jährliches saisonales Minimum. Am 7. September betrug die Eisausdehnung etwa 4,56 Millionen km² und lag damit am unteren Rand der Spannbreite der Eisausdehnungen für den Zeitraum 1981 – 2010 (Abbildung 1). Die Eisausdehnung im Monatsmittel August betrug 5,51 Millionen km² und rangierte damit an neunt-letzter Stelle der Eisausdehnungen seit Beginn der kontinuierlichen Satellitenmessungen im Jahr 1979 (Abbildung 2 und Abbildung 3). Während das Meereis im Sektor nördlich des Kanadischen Archipels, Grönlands und in der zentralen Arktis überwiegend eine kompakte Eisdecke aufweist, sind die Beaufortsee und die Ostsibirische See nahezu eisfrei. Auch die Nordost- und Nordwestpassage sind in diesem Jahr eisfrei und schiffbar (Abbildung 4).
Ok - also ich hab die Graphik falsch gelesen - Abbitte dafür ABER: Nimm die blaue und die rote Kurve und nimm die Mitte - die liegt ja wohl eindeutig UNTER der schwarzen...
Zudem - wieso ist es im Sommer teils eisfrei was wir früher so nie hatten?
Sehe ich auch so. Ist halt bei allem Respekt vor den Opfern bei Weitem nicht so spektakulär, wie Magdeburg oder Aschaffenburg.