Wie findet ihr das, dass ein Vater von seinem 18-jährigen Sohn Geld für das Wohnen verlangt, während dieser Bundesfreiwilligendienst leistet?

Ich habe mir nun mehrere Gedanken gemacht. Und ich finde das irgendwie traurig. Wäre ich Vater, ich würde von meinem Sohn kein Geld verlangen. Schon gar nicht unter den Umständen.

Der Vater kann doch wohl stolz auf seinen Sohn sein, dass er überhaupt Bundesfreiwilligendienst macht. Der Sohn bewohnt bei ihm ein Zimmer. Der Vater ist selbstständig.

Aber der Vater will wohl am liebsten, dass der Sohn Wohngeldantrag stellt.

Der Vater kommt ursprünglich aus dem Ausland. Und dort scheint es anders zu laufen. Der Vater hat wohl auch eine andere Einstellung diesbezüglich, meint wohl grundsätzlich, dass man maximal bis zum 18. Lebensjahr unterhaltspflichtig ist und danach soll jeder selbst sehen wie er klar kommt. Und wenn man dann noch zu Hause wohnt soll man dafür bezahlen...

Also, ich finde das nicht richtig.

Verstehen kann ich, wenn ein über 18-jähriger z.B. in der Ausbildung ist und bereits mehr als 1000 Euro monatlich verdient. Ja, ok! Dann kann ich verstehen, wenn es manchen Eltern sooo wichtig ist, dass sie dann von ihren Kindern ein frei zu vereinbarendes Verpflegungsgeld abverlangen. Dass man dann eben sagt, okay, du isst ja auch hier, steuere mal etwas zu den Kosten für die Lebensmittel und das Kochen dazu: 140 €. Das zum Beispiel kann ich verstehen.

Aber, jemand der Bundesfreiwilligendienst leistet und dafür lediglich ein paar Hundert Euro Taschengeld bekommt...?

Meine Güte... Kann man den Jungen nicht in Ruhe lassen?

Also wäre ich der Junge, ich würde gerade gar nichts mehr machen und lieber unter der Brücke schlafen und Penner sein als beim Vater zu wohnen.

Leben, Arbeit, Finanzen, Familie, Ausbildung, Bundesfreiwilligendienst, Freiwilliges Soziales Jahr, Jugend, Kinder und Erziehung, Taschengeld, Wohngeld
Verlustgeschäft vermietete Eigentumswohnung: Mieter zahlt extrem geringe Miete - nur Hälfte der Miete, die JobCenter übernehmen würde. Was tun?

Ich konnte zu einem günstigen Preis eine Eigentumswohnung in Leipzig übernehmen. Aber: Es stehen einige Reparaturen im Haus an und das Hausgeld (das ich zahle) hat sich deutlich erhöht.

Der Mieter (Rentnerehepaar) zahlt dank eines sehr alten Mietvertrag nur ca. 3€/qm (netto kalt) statt die mehr als 5€ minimale Marktmiete bzw. mehr als 6€ bei Neuvermietung. Nun zahle ich ca. 150€ mtl. drauf, da die Miete das Hausgeld nicht deckt.

Ich wusste vor Kauf, dass die Miete die Kosten kaum deckt aber: muss das so bleiben? Die Miete darf aufgrund Kappungsgrenze nur um 15% alle 3 Jahre erhöht werden: sie wurde vom Vorbesitzer gerade erhöht und ist immer noch bei nur 3,05€/qm. Die Wohnung wird also noch auf Jahre hinaus Miese machen.

Selbst das Job-Center bzw. die Grundsicherung für Rentner würde für 2 Personen rund 387€ Kaltmiete (Kosten d. Unterkunft) zahlen. Wie kann ich die Miete auf einen fairen, immer noch günstigen Preis (zB. eben näher dran an den 387€, die der der Staat zahlen würde) erhöhen?

Kann ich die Rentner höflich bitten, dass wir einen neuen Mietvertrag unterschreiben über eine ca. 100-150€ höhere Kaltmiete, und sie sich ggf. über Wohngeld vom Amt diese Differenz finanzieren lassen? Vielleicht sind sie nicht Wohngeld-berechtigt, außerdem wäre es ethisch fragwürdig, Mieter zum Amt zu drängen.

Ich möchte das Paar gerne dort wohnen lassen, aber auch eine finanziell tragbarere Lösung finden, bei der ich nicht quasi dauerhaft das Sozialamt spiele. Lieben Dank vorab!

Recht, Mieterhöhung, Vermietung, cashflow, Hartz IV, Investment, Mieterrecht, Wohngeld, Grundsicherung im Alter, Wirtschaft und Finanzen

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