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An erfahrene Mathematik Lehrkräfte (in NRW) - Welches Mathebuch würdet ihr am Gymnasium empfehlen?

Hallo zusammen,

ich bin maßgeblich an der Entscheidung beteiligt, welches Mathematikbuch bei mir an der Schule neu eingeführt wird. Ich selbst habe allerdings erst zwei Jahre Lehrerfahrung und würde mich daher über eure Erfahrungsberichte freuen, mit welchen Büchern ihr wie gut arbeiten konntet.

Aktuell tendiere ich sehr stark zum Buch "Neue Wege" von Westermann, auch wenn das etwas unbekannter ist. Dort wird der Fokus sehr stark auf entdeckendes Lernen gelegt und von vornherein im Kontext mit Sachaufgaben gearbeitet, nicht erst immer am Ende, wodurch Textaufgaben meiner Meinung nach dann immer ihren Ruf als "die schwersten Aufgaben" erhalten. Die Zusatzmaterialien mag ich dort auch sehr gerne, weil es auch eine Art Trainingsprogramm gibt, muss aber natürlich zugeben, dass andere Reihen da vielleicht mittlerweile schon weiter sind.

Die Reihe "Elemente", auch von Westermann, fand ich ok, damit hab ich jedoch auch nicht lange gearbeitet. Meine damalige Schule wechselt aber jetzt wieder auf den Lambacher Schweizer, weil sie alle nicht so begeistert waren.

Den Lambacher Schweizer von Klett mag ich eigentlich auch, finde aber, dass er für die Sek II geeigneter ist und für die Sek I etwas spielerischer sein könnte, daher würde ich darauf erst ab der Einführungsphase wechseln.

Die "Fundamente" von Cornelsen wurden mir schon sehr empfohlen, damit habe ich jedoch noch nicht richtig gearbeitet.

Ich freue mich über eure Meinungen!

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Findet ihr Fehler in Schulbüchern akzeptabel?

Ich habe mich gerade unglaublich aufgeregt. Wir müssen ja, wie in jedem Fach jetzt in der unterrichtsfreien Zeit, auch in Mathe Zuhause Aufgaben erledigen. Unser Lehrer hat uns aufgetragen, mit den Lösungen, die hinten im Buch sind, unsere Ergebnisse zu überprüfen. Das habe ich auch gemacht. Was allerdings aufgefallen ist, ist, dass in den Lösungen sehr viele Fehler zu finden waren. Alleine in den Lösungen von nur 10 Aufgaben waren 5 Fehler. Das ist wie ich finde eine für ein Schulbuch eine höchst inakzeptable und peinliche Sache, die Konsequenzen haben muss. Es darf einfach nicht passieren, dass in einem Schulbuch Fehler sind. Ich kann mir gut vorstellen, dass Schüler, die nicht so gut in Mathe sind, ewig lange nach ihrem Fehler suchen, aber keinen finden, weil sie alles richtig gemacht haben und nur die Lösungen falsch sind. Das kann dann zu großer Verwirrung und Verzweiflung führen, wenn man ewig lange daran sitzt, aber einfach nicht weiß, was man falsch gemacht hat. Ich habe das Glück, dass ich relativ gut in Mathe bin und meine Mutter Mathelehrerin ist, so konnten wird den Fehler im Buch recht schnell identifizieren. Bei anderen Schüler sieht das aber ganz anders aus.

Das macht mich gerade richtig aggressiv, dass dieser bescheuerte Verlag es nicht gebacken bekommen hat, dieses Buch fehlerfrei auf den Markt zu bringen. Ich meine jeder Mensch macht Fehler und es ist ja auch gar kein Problem, wenn die Autoren des Buches mal einen Fehler machen. Aber ein Schulbuch muss, bevor es in den Handel kommt, meiner Meinung nach, mindestens zwei mal, besser wäre drei mal, korrekturgelesen werden. Spätestens dann hätte der Fehler auffallen müssen. Es ist auch nicht das erste Mal, dass dieser Verlag (Klett) Fehler in Schulbüchern hat. Mir ist das schon in allen vorherigen Schulbüchern und in den vorherigen Schuljahren aufgefallen, sogar in Grundschulheften waren Fehler! Teilweise sind aus auch noch so richtig dumme Fehler wie die Wurzel aus 144=11.

Kann man sich da irgendwie beschweren, vielleicht beim Kultusministerium, dass die denen mal ordentlich einheizten sollen? Das Kultusministerium gibt ja so weit ich weiß Schulbücher in Auftrag. Die sollten sich vielleicht mal andere Verlage suchen oder die Bezahlung wegen minderwertiger Qualität der Ware kürzen, denn Klett scheint nicht sehr kompetent zu sein, was das Anfertigen von Schulbüchern betrifft.

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