Sind Hunde-Kot-Beutel kontraproduktiv?
Ja, der Titel ist ernstgemeint.
Ich werfe einfach mal folgende Aussage in den Raum:
" Hundebesitzer können in der Regel den Großteil des Kots entfernen, aber es können dennoch KLEINE RESTE übrig bleiben. "
Und ich füge hinzu: Sie können nicht nur übrig bleiben, sondern sie bleiben höchstwahrscheinlich in den meisten Fällen übrig.
Nun könnte man fragen: Ja, soll man sich denn nicht über die 99% freuen, die entfernt wurden, anstatt über die 1% zu meckern?!
Wer diese Frage stellt, hat das Problem nicht verstanden:
Mir als Spaziergänger geht es doch darum, dass ich nirgendwo reintrete.
Der Anblick eines großen Haufens ist zwar auch nicht schön - aber immer noch deutlich weniger unangenehm, als wenn ich in irgendeinen winzigen Köddel hineintrete, der nicht oder nur sehr schwer zu sehen ist - insbesondere auf Wegen, wo noch zusätzlich Laub, kleine Aststücke oder Erdklumpen herumliegen...
Was den Effekt des Nano-Köddels betrifft:
Vor längerer Zeit versuchte ich eine mit Hundekot verschmierte Schuhsohle zu säubern: Auch nach mehreren Minuten Bearbeitung mit einer Bürste und heißem Seifenwasser war immer noch ein eindeutiger Geruch festzustellen!
Das "Gute" war nun, dass ich sofort gemerkt hatte, dass ich in einen kompletten Haufen getreten war. Bei winzigen Partikeln merkt man es meistens nicht (sofort). Und wenn man dann z.B. in Gebäuden über einen Teppich läuft...