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Wieso ist mir Status so wichtig?

Ich bin eigentlich so etwas wie ein gescheiterter Narzisst. Ich bin zwar sehr narzisstisch, aber mir fehlt der Antrieb.

Also will ich einerseits Anerkennung, Status, viel Geld, Bewunderung.

Aber andererseits fehlt mir natürlich der Antrieb um viel Erfolg im Leben zu haben. Das führt natürlich dazu,dass ich eigentlicht Wütend bin 24/7.

Weil ich natürlich nichts erreicht habe im Leben. Aber andererseits unterbewusst denke mir steht alles zu.

Da ich halt selten Positive Anerkennung bekomme, ist mir negative Anerkennung auch recht.

Und naja, ich habe die Fähigkeit mich als Opfer aufzuspielen absolut gemeistert. Weil ich merkte, auch durch Opfertum bekomme ich Anerkennung.

Vielleicht nicht unbedingt, die, die ich will, aber immer noch Anerkennung.

Ich bin also wahrscheinlich ein vulnerabler Narzisst? Nicht der Grandiose.

Aber trotzdem Träume ich von Status und Reichtum, bin aber nicht bereit dafür zu machen was es braucht.

Also jammere ich darüber wie böse die Welt ist, und, dass sie gegen mich ist, weil sie mir nicht gibt, was ich glaube steht mir zu.

Aber warum will ich denn unbedingt Status, und Wohlstand und Reichtum, will aber nichts dafür tun?

Ist das nicht irgendwie Schizophren? Warum kann ich nicht ein erfolgreicher Narzisst sein?

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Warum fühle ich mich so getrennt von meinem Zukunfts-Ich?

Hey, ich bin männlich und Ende meiner Zehner-Jahre.

Ich habe das 'Problem' - wenn man es so nennen will, dass ich mich von einem Zukunfts-Ich getrennt fühle. Ich sehe mein Zukunfts-Ich als eine Art fremde Entität, die unabhängig von mir (meinen Gegenwarts-Ich) machen kann was sie will, auf die keinen Verlass ist und über die ich keine Kontrolle habe.

Zum Beispiel habe ich keinerlei Selbstvertrauen gegenüber mir selbst, ob ich heute rechtzeitig schlafen gehen werde und morgen rechtzeitig aufstehen werde oder nicht. Würde mich jemand fragen, ob ich das tun werde, könnte ich nur sagen: "Keine Ahnung. Was weiß ich, was man Zukunfts-Ich tun wird. Ich weiß ja nicht mal, welchen Willen es zu diesem Zeitpunkt haben wird." Ich muss dazusagen, dass mich mein Zukunfts-Ich schon oft enttäuscht habe bzw. dass ich eine Sache, die ich tun wollte oft nicht gemacht und Sachen, die ich unterlassen wollte, schon oft gemacht habe. Ich habe mich quasi oft selbst verraten und habe daher auch Angst davor, in Zukunft von mir verraten zu werden. Meine Impulskontrolle ist schwach.

Aber ich weiß nicht, ob das die tatsächliche Ursache dieses Gefühls der Trennung oder Spaltung ist, denn manchmal gelingt mir das durchziehen einer Sache auch.

Das erfordert jedoch manchmal Vorbereitung. Ein Beispiel: Um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass ich am jeweils nächsten Morgen pünktlich aufstehe, habe ich einen lauten und unangenehm-klingenden Weckerton auf meinem Handy, das einige Meter vom Bett entfernt liegt. Das hat bisher immer geklappt. Dennoch stelle ich mir immer auch die Frage: Was, wenn ich mich nach dem Austehen wieder ins Bett lege? Genau das ist schon mehrmals passiert. Die gedankliche Antwort darauf lautet dann meistens: Installiere einen Bewegungsmelder im Schlafzimmer, der dein Aufstehen registriert, der mir einer elektrischen Schiebetür am Bett verknüpft ist, welche sich dann schließe und das Bett blockiert. Das nächste Gedanke ist: Aber ich könnte mich ja immer noch auf den Boden legen...

Ich habe kein wirkliches Zukunftsbild von mir. Erst recht keins, das mehrere Jahre in der Zukunft liegt. Das erscheint mir so fremd. Manchmal, wenn ich meine eigene Musik höre, fühle ich mich, als würde ich die Musik eines Fremden hören.

Ich habe zudem Autismus, könnte das damit zusammenhängen?

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Was tun?

Hallo,

momentan befinde ich mich in einer schwierigen Situation und weiß nicht, was ich tun soll. Kurz zu mir: Ich besuche derzeit die Q2 an einer Gesamtschule in NRW, also die 13. Klasse. Allerdings ist es mein viertes Jahr in der Oberstufe und nicht das dritte, da ich die 12. Klasse wiederholt habe. Am Ende der 12. Klasse wurde mir angeboten, die Schule zu verlassen. Hätte ich das getan, hätte ich den schulischen Teil des Fachabis erhalten.Es war eine schwierige Entscheidung, und da ich mich nicht wirklich entscheiden konnte, hat mein Umfeld großen Einfluss auf mich ausgeübt. Deshalb habe ich weitergemacht und wurde ohne Fachabitur in die 13. Klasse versetzt. Bis zum Halbjahr der 13. Klasse hatte ich starke schulische Schwierigkeiten. Hinzu kam, dass ich psychisch instabil war und oft die Schule gemieden habe. Zu diesem Zeitpunkt habe ich auch regelmäßig einen Psychotherapeuten aufgesucht, weil es mir ernsthaft schlecht ging.

In den Winterferien konnte ich mich etwas erholen und hatte Anfang Januar ein Gespräch mit meiner Lehrerin. Wir kamen zu dem Entschluss, dass ich die Klasse wiederhole, um das Fachabitur zu erwerben und dann die Schule zu verlassen. Anstatt das zweite Halbjahr der 13. Klasse zu machen, bin ich also ins zweite Halbjahr der 12. Klasse zurückgekehrt. Es war erneut keine einfache Entscheidung, aber die Schule sofort ohne Abschluss zu verlassen, war damals keine Option für mich.Leider habe ich bis zum Ende des Schuljahres wieder kein Fachabitur erhalten. Vor den Sommerferien hatte ich erneut ein Gespräch mit meiner Lehrerin, und sie meinte, ich solle es ein letztes Mal versuchen. In der 13. Klasse ist es noch möglich, das Fachabitur bis zum Ende des ersten Halbjahres zu erwerben. Ich stimmte zu, und nun bin ich, wie schon erwähnt, wieder in der 13. Klasse – ohne etwas erreicht zu haben. Die drei Wochen Schule bis jetzt haben mich bereits erschöpft, und die ganzen falschen Entscheidungen belasten mich sehr.

Was soll ich nur tun? Ich habe mich natürlich während der Schulzeit auch um eine Ausbildung bemüht und mich beraten lassen, aber entweder erhielt ich keine Rückmeldung oder wurde abgelehnt.

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