Ich möchte den Einsatz in keinster Weise kritisieren, nur mal hinterfragen.
Überall begegnet man diesen lateinisch-stämmigen Fremdwörtern. Z.B. in einer Beilage der FAZ: "Empirische Kernforderungen"
Muss das wirklich sein? Das könnte man doch sicherlich auch in einfachem Deutsch ausdrücken. Als jemand, der mittlerweile schon einige dieser Fremdwörter kennt, ist so etwas an zwei Gesichtspunkten positiv zu beurteilen:
- Ich habe das Gefühl, das Lernen dieser Wörter hat etwas gebracht.
- Ich habe das Gefühl, mich im Intellekt ein wenig bestätigt zu fühlen, weil ich kompliziert geschriebene Texte verstehen kann.
Ab wann ist der Einsatz von Fremdwörtern Selbstzweck oder Blendung? Bis zu welchem Punkt absolut gerechtfertig und klar zu präferieren?
Ihr seht: Ich hätte auch "bevorzugen" schreiben können, aber klingen diese Fremdwörter nicht manchmal auch "eleganter"?
Schlagkräftige Argumente für und gegen; wer weiß etwas beizusteuern?
:-))